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Indien - Version 2 - Referat



INDIEN

BEVÖLKERUNG

Hauptstadt: Neu-Delhi
Einwohnerzahl(1996):945 121 000
Fläche: 3 287 263 qkm; Indien ist der siebtgrößte Staat der Welt
Bevölkerungsdichte: 288 Menschen/qkm
Ethnische Verteilung: Die meisten Einwohner sind Inder, daneben gibt es Minderheiten von
Tibetanern, Chinesen und Europäern.
Armut(1990-1996): 53% der Menschen leben unter der Armutsgrenze
Analphabetenrate(1995): 48%
Säuglingssterblichkeit(1996): 7,3%
Kindersterblichkeit: 11,1%
Lebenserwartung(1996): 63 Jahre
Bevölkerungswachstum(1990-1996): 1,8%
Amtssprachen: Hindi, Englisch, 17gleichberechtigte Regionalsprachen wie
Punjabi(24,7Mio. Menschen)oder Telugu(71,9 Mio. Menschen)
Religion: Am Meisten verbreitet ist mit 80,3% der Hinduismus weiterhin sind 11% der Inder
Moslems (8% Sunniten,3% Schiiten), 2,4% Christen (überwiegend Katholiken),
1,1% Sikhs, 05%Dschainas und 0,7% Buddhisten.
Währung: Indische Rupie= 100 Paise (1DM war 1998 ca. 24 Rupien.

WIRTSCHAFT

Bruttoinlandsprodukt(BIP): US$ 333,5Milliarden
BIP Wachstum (1995-96): 7,1%
Inflationsrate(April-Dez 1996): 5,7%
Exportgüter: Tee(Weltrang Nr.1 als Produzent)
Zucker (Weltrang Nr.1 als Produzent), Gewürze, Reis, Textilien
Lederprodukte, Eisen u. Eisenerze, Chemische Produkte, Maschinen

Anteile am BIP im Vergleich:

Indien USA Deutschland China
LW 30,3% 1,9% 0,9% 24%
Industrie 25,3% 22,7% 35,3% 48%
Dienstl. 45,4% 75,4% 63,8% 28%

Verteilung der Erwerbstätigen:

LW 66%
Industrie 19%
Dienstl. 15%

Indien ist geprägt von der Landwirtschaft: Mehr als zwei Drittel aller Erwerbstätigen sind in diesem Bereich
Tätig. Die landwirtschaftlich genutzte Fläche beträgt über 50% der Gesamtfläche Indiens. Mit einem Durchschnittseinkommen von ca. US$ 340 pro Kopf zählt Indien auch zu einem der ärmsten Länder dieser Erde.
Im Gegensatz dazu stehen die wachsenden Industriezweige wie Maschinenbau, Militär -u. Raumfahrttechnik,
Elektronik und Chemie, die auf dem Weltmarkt eine konkurrenzfähige Stellung einnehmen.


KLIMA:

Tropisches Monsunklima mit ausgeprägter jahreszeitlicher Niederschlagsverteilung; kühle Jahreszeit von Januar bis März (ergiebigere Niederschläge nur an den Küsten des Golfs von Bengalen) ; heiße Jahreszeit April –Mai;
im Mai/Juni im Südwesten beginnende Regenzeit schiebt sich in den folgenden Monaten allmählich über den gesamten indischen Subkontinent und erreicht den Nordosten und Norden etwa im September; durch Unregelmäßigkeiten beim Vordringen der Monsunwellen; häufige Ablösung oder gleichzeitiges Auftreten von Trockenheit und Überschwemmungskatastrophen; niederschlagsreichste Regionen sind die Westabdachung der Westghats (Westküste), das ganze Grenzgebiet von Indien und Myanmar sowie Bengalen, am Niederschlagsärmsten ist der Nordwesten ; in der Übergangszeit (Oktober-Dez.) im Süden noch einmal reichliche Niederschläge.
Vegetation: Im NW Steppen und Wüstensteppen,
im S Savanne und Trockenwald,
in den Deltalandschaften und an den Luvseiten der Gebirge feuchtheißer
Tropenwald (Teak- u.a. Edelhölzer)


Anbau: In Trockengebieten z.T. künstl. Bewässerung
Weizen, Baumwolle, Hirse;
in feuchten Gebieten: Reis, Jute, Zuckerrohr, Kautschuk
an Gebirgshängen; vor allem in Assam: Tee
Bodenschätze: Glimmer, Steinkohle, Manganerze, Monazit, Gold, Kupfer, Zinn, Edelsteine
(Rubine), Erdöl

GESCHICHTE:
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Steinzeit: · ältesten Steinfundstätten 500 000 Jahre alt.
· Höchstwahrscheinlich keine Vorfahren des Homo Sapiens auf indischem
Subkontinent ausgebreitet
· Vor 20 000 Sesshaftwerdung; jagten, handelten, betrieben einfachste
Haustierhaltung

Induskultur: 2500 v. Chr. Industal ,eine städtische organisierte Zivilisation entstanden.
Genauso hochentwickelt war Mesopotamien, Ägypten, und China
Hauptzentren dieser Kultur lag in der Indusebene; ihre Fläche erstreckte sich
über 1,3Millonen qkm im NW- Indiens
Auffallend waren damals hergestellten Siegel, stellte mythologische Fabelwesen
und geometrische Figuren wie Hakenkreuze dar .

Die vedische Gesellschaft und Religion:

· um 1500 drangen Arier von NW bis in die Gangesebene; lebten teil als Bauern und
halbnomadische Hirten
· Arier lebten in hierarchischen GesellschaftsstrukturenÞes entstanden Königtümer ,die Kriegerkaste herrschte in vielen Siedlungen.
· Sprache der Arier Sanskrit; glaubten an Naturgötter wie Himmel, Erde, Morgenröte &
Wind ¾wichtigster Gott: Kriegsgott Indra


Die moslemische Invasion und die Mogulnreiche:

Ab dem 11. Jhd.bedrohte eine neue millitante Streitmacht den Subkontinent.
Von Afghanistan aus verübten moslemische Herrscher Raubzüge auf indische Städte.

Nach heftigen Kämpfen entstand im Jahr 1206das moslemische Sultanat Delhi, damit war der Grundstein für eine moslemische Staatenbildung gelegt.
Unter der Khiljidynastie dehnte sich das Reich bis weit in den Süden Indiens aus und wurde erst 1398 geplündert und zerstört.

Daraufhin entstand in Indien eine Vielzahl kleiner moslemischer Reiche

Die Britische Durchdringung Indiens:

· 18.Jhd. die Briten waren, nach Auseinandersetzungen mit den Franzosen und gewaltsamer Besetzung von Bengalen, die führende Macht in Indien.
· 1765 übertrug der Großmogul der Britischen ostindischen Gesellschaft die Verwaltungshoheit über Bengalen und begründete somit die Ausgangbasis für die britische Territorialherrschaft. In der Folge wurden die Maharathenfürsten geschlagen, weite Teile Indiens besetzt und die eroberten Gebiete unter britische Verwaltung gebracht.
· 19.Jhd.humanitäreAufgaben besonderer Bedeutung zugemessen. So wurde vor allem das britische Bildungssystem eingeführt und die Verbreitung der englischen Sprachen gefördert.

· In der Folge wurden weitere Gebiete annektiert: 1843 Sind, 1849 das Reich der Sikh im Pandschab, 1852 das südliche Birma
ÞDamit war Britisch- Indien entstanden.
2 Hälfte des 19.Jh.: Verwaltung wurde ausgebaut: Eisenbahnnetz, Import u. Export
reglementiert, Steuern erhoben

Kampf um die Unabhängigkeit:

· 1885aus indische Bildungsschicht : indische Nationalkongress(INC) gegründet
Ziel: Gleichberechtigte Teilnahme am politischen Leben zu erstreiten
· Hoffnung der Inder auf weitreichende Verfassungsreformen wurden wiederholt enttäuscht. Selbst der Einsatz indischer Soldaten im1.Wk auf der Seite GB, der hohe menschl. Verluste mit sich brachte wurde nicht mit politischer Gleichberechtigung belohnt, friedliche Proteste wurden brutal niedergeschlagen.
· 1920 löste Ghandi eine Kampagne des zivilen Ungehorsams und der Nichtzusammenarbeit mit den Organen des Staates aus. Die Kampagne wurde zwar nach 2J. abgebrochen und brachte nur unzureichende politische Reformen.
· Im 2.WK verbündete sich der INC nicht mit Kriegsgegnern GBs, indische Truppen kämpften auf britischer Seite. Nach dem Krieg wollen indischen Moslems eigenen Staat.
· Britisch-Indien 15.8.1947 in das moslemische Pakistan und hinduistische Indien geteilt.

Dieses Referat wurde eingesandt vom User: dealer_02



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