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Interpretation verfassen - Referat
Um eine Interpretation schreiben zu können, benötigt man zunächst einmal das Grundwissen, was dazu alles nötig ist. Es wird mit der Einleitung begonnen. Hier werden folgende Merkmale benannt:
- Titel
- Autor
- Charaktere benennen
- Textgattung ( Zeit) und Textart
- Thema des Textes
Je nachdem in welcher Klasse dieses Thema behandelt wird könnte noch die Epoche erwähnt werden. Auch die Zielgruppe und einige Infos zum Werk des Verfassers könnten weitere Punkte einbringen.
Der Hauptteil
Der Hauptteil beginnt mit der Inhaltsangabe, hier wird im Präsens und auf sachliche Weise geschrieben. Die Reihenfolge der Handlungen sollte beachtet werden, diese wird auf das Wichtigste reduziert und ohne wörtliche Rede zu Papier gebracht.
Dach wird erläutert, ob es Schlüsselwörter, oder aber Wortfelder gibt. Auch muss geklärt werden, welcher Wortschatz genutzt wurde.
Gibt es sprachliche Besonderheiten, werden beispielsweise Metaphern, oder Vergleiche genutzt. Wie wirkt sich das alles auf den Leser aus.
Es ist wichtig auf den Satzbau einzugehen, sind die Sätze lang und schwer angesetzt, oder eher leicht zu lesen und kurz und bündig abgehandelt.
Nun sollte man dem Leser erklären, aus welcher Perspektive erzählt wird. Schreibt der Erzähler neutral, oder als „ich-Person“. Wie wurde der Aufbau der Geschichte strukturiert. Hier achtet man ins Besondere auf Zeit, Ort und Handlung. Auch sollte geklärt werden, in welchem Verhältnis die angegebenen Personen zueinander stehen. In den Hauptteil der Interpretation gehört ebenfalls die Eigenschaften der Charaktere. Nicht unwichtig wäre auch die Erläuterung der Überschrift. Wie bedeutsam wurde sie gestaltet und worauf wurde geachtet.
Merkmale der Interpretation
Ebenfalls im Hauptteil werden die Merkmale der jeweiligen Interpretation durchleuchtet.
a) Länge des Textes
Ein Text kann sich über wenige Zeilen, bis hin zu vielen Seiten erstrecken. Oft gibt es für den Leser keine Erklärungen, oder Kommentare des Autors, so dass sich die Bedeutung selbst erschlossen werden muss.
b) Einleitung oder nicht
Viele Texte verfügen heute nicht mal mehr über eine Einleitung, auch dies sollte in der Interpretation zu Gehör gebracht werden.
c) Ort und Ortwechsel
Oft gibt es keinen bestimmten Ort, an dem eine Geschichte spielt. Nur noch selten kommt es zu Sätzen wie „ ...in einer dunklen Londoner Nacht...“, auch die Personen, die in der Geschichte zu verschiedenen Handlungen geführt werden, geben nur noch selten einen Ortswechsel bekannt.
d) Namenlose Personen
Nicht jede Person bekommt vom Autor einen Namen verpasst. Oft ist es jedoch so, dass diese Personen durch andere Attribute einen Wiedererkennungswert erhalten.
e) Einschnitte, Wendepunkte, oder Höhepunkte
Viele Situationen sind einfach aus dem Leben gegriffen, jedoch wie im realen Leben auch, gibt es hier Wendepunkte, die genau analysiert werden müssen. Warum, wieso, weshalb.
f) Kernaussage
Jede Geschichte hat eine Kernaussage. Diese lässt sich nicht durch das einfache Kopieren von Worten herausfiltern, hier muss richtig interpretiert werden. Oft gibt es unterschiedliche Interpretationen, die jede für sich jedoch richtig sein können.
Die eigene Meinung am Schluss
Am Schluss einer jeden Interpretation kommt die eigene Meinung. Diese sollte fundiert und mit Beispielen untermauert sein. Schlau ist es hier auch den Lebensweg des Autors mit der Geschichte zu verbinden.
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