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Islam und Christentum - Referat



Der Islam ist die jüngste monotheistische Religion. Die Geschichte des Islam geht auf Mohammed zurück. Mohammed wurde 571 in Mekka geboren. Mohammed wuchs ohne Eltern auf. Er war damals noch kein Moslem und konnte weder schreiben noch lesen erlernen. Mohammed zog sich oft in eine Höhle im Berg Hira zurück, um dort in der Einsamkeit nachzudenken. Laut seiner Ehefrau Aischa, erschien ihm dort eines Tages der Erzengel Gabriel.
Dieser ihn aufforderte: "Lies!". Mohammed antwortete "Ich kann nicht lesen. Gabriel sagte "Lies im Namen deines Herrn. Lies, und dein Herr ist der Großzügigste, lehrt den Menschen, was er nicht weiß." Diese Worte wurden später zur ersten einer Reihe von Offenbarungen (Suren ), die im Koran gesammelt sind. Die Suren sind nicht zeitlich geordnet. Diese z.B trägt die Nummer 96:1
Er verließ die Höhle und hörte wieder die Stimme des Engels rufen: "Mohammed, du bist Allahs Gesandter." Mohammed sollte den Menschen die göttliche Offenbarung vortragen. Er fand schnell Anhänger in Mekka.
Er lehrte, dass es nur einen Gott geben könne und nicht mehrere, wie bis dahin in Mekka üblich.Dies war viele in Mekka suspekt. Es kam zu Spannungen. Als die Situation für ihn bedrohlicher wurde, siedelte er 622 mit seinen Anhängern nach Medina um. Sie ist der Beginn der muslimischen Zeitrechnung.
Bevor Jesus als Wanderprediger durch die Lande zog, hatte er nach dem jüdischen Glauben gelebt. Er war in die Synagoge gegangen und kannte die jüdischen Gesetze. Auch seine Anhänger waren zu Beginn Teil einer jüdischen Sekte. Als Jesus von Nazareth in den ländlichen Gebieten von Galiläa vor ca.2000 Jahren die Botschaft von Gott und seiner bedingungslosen Liebe zu den Menschen verkündete, war nicht absehbar, dass seiner Glaubenslehre einmal zwei Milliarden Menschen anhängen würden. Denn im römisch besetzten Palästina gab es viele Prediger. Jedoch wurde seine Botschaft zum Kern des Christentums.
Vor Gott, so sagte er, sind alle Menschen gleich. In Zeiten sozialer Ungleichheit und Unterdrückung kam das gut an. Besonders Frauen die in der Gesellschaft erniedrigt worden sind, fühlten sich angesprochen. Den römischen Besatzern war die neue Religion unheimlich. Als sie sahen, dass Jesus immer mehr Menschen in seinen Bann zog, fürchteten sie um ihre Macht .So wurde Jesus schließlich gekreuzigt. Er starb einen qualvollen Tod am Kreuz, und so ging es in den darauffolgenden Jahren vielen seiner Anhänger. Nach Jesu Christi Tod mussten sich die Christen weiter vor dem römischen Imperium verstecken. Besonders kritisch sahen die Römer die Ablehnung ihrer Götter, denn von ihnen, so glaubten die Menschen in der Antike, hinge das Wohl des Staates ab. Die Verfolgung der Christen endete erst im Jahr 313 mit einem Toleranzedikt des Kaisers Konstantin. 380 wurde das Christentum Staatsreligion.


1.Die der Zahl der Anhänger des Islams beträgt weltweit 1,62 Milliarden. Im Christentum sind es 2,26 Milliarden. Die Stifter der zwei monotheistischen Religionen sind zur einen Seite und auf der anderen Seite Jesus oder seine Apostel. Ob Jesus oder seine Apostel als Stifter gelten sollten, ist unter Christen nicht eindeutig geklärt. Die Moschee(Ort wo man sich niederwirft) ist das heilige Haus der Muslime. Bei den Christen wir der heilige Ort die Kirche als (das zum Herrn gehörige) bezeichnet. Der Gottesdiensttag ist aus muslimischer Sicht der Freitag ( der Tag an dem Adam erschaffen worden ist.
Der Tag an dem Jesus von den Toten auferstanden ist ist der Sonntag und auch der Gottesdienstag der Christen. Das Heilige Buch bei Muslimen ist der Koran mit seinen Suren. Die Bibel mit dem Alten und Neuem Testament ist dies der Christen. Die Gebete werden bei Christen in der örtlichen Sprache wiedergegeben im Islam jedoch nur auf Arabisch. Die Richtung des Gebetes ist in beiden Religionen ähnlich. Im Christentum Richtung aufgehender Sonne und im Islam ebenso aber Richtung Pilgerort
Mekka.


Im Islam gibt es 3 große Konfessionen. Dabei bestehen fast 90% aus Sunniten. Schiiten sind meistens im Irak/Iran und Afghanistan besiedelt und machen 10 % aus. Sie interpretieren den Koran anderes, verüben ihre Gebete zu anderen Zeiten und sind bekannt für die fast komplette Verschleierung der Frau mit einer Burka. Ibaditen leben im Oman auf der arabischen Halbinsel. Der Oman ist das einzige Land, in dem sie die Bevölkerungsmehrheit bilden. Außerdem gibt es noch kleinere ibaditische Gemeinschaften in Nordafrika .Sie vereinen den sunnitischen und den schiitischen Glauben.

Die Hälfte aller Christen sind Katholiken .Das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche ist Papst Franziskus. Das Wort evangelisch hatte im 11. Jahrhundert zunächst die Bedeutung zum Neuen Testament gehörig. Martin Luther bezog den Begriff Evangelium jedoch auf die gesamte Bibel. Er war es auch der Stifter des Evangeliums. Heute leben weltweit 37% aller Christen als Protestanten. Eine weitere Konfession bildet die Orthodoxie mit 12%. Ein größer Teil der Orthodoxen lebt in Serbien und Russland .Die Orthodoxie wird im allgemeinen für "strenggläubig" verwendet, im Gegensatz zu einer großzügigeren (liberalen) Auslegung religiöser Ansichten und Vorschriften.


Mekka liegt im westlichen Saudi-Arabien und mit dem Heiligtum der Kaaba gleichzeitig der zentrale Wallfahrtsort des Islams. Jedes Jahr pilgern rund 2,5 Millionen Muslime nach Mekka, während Nicht-Muslimen das Betreten der Stadt verboten ist. Mekka ist die Geburtsstadt Mohammeds. Das wichtigste Wallfahrtsziel bildet die Kaaba, ein fensterloses, würfelförmiges Gebäude im Hof der Hauptmoschee.

Das Zentrum christlicher Wallfahrtsorte ist meist eine Wallfahrtskirche in der Umgebung. Ein Wallfahrtsort ist ein Ort mit hervorgehobener religiöser Bedeutung und als solcher das Ziel einer Wallfahrt. Dem Besuch eines Wallfahrtsortes werden besondere Wirkungen zugesprochen wie die Heilung von Krankheiten und Lösungen von Problemen. Im Christentum waren die ersten Wallfahrtsorte direkt mit der Geburt, dem Leben, Tod und der Auferstehung Jesu Christi verbunden. Zeugnisse aus dem 4. Jahrhundert belegen, dass es damals schon Wallfahrten ins Heilige Land gab.



1.Wurde die Welt wirklich in 6 Tagen erschaffen ? Gewiss Gott ist allmächtig und kann alles, der Schöpfungsbericht spricht aber sicher nicht von sechs Kalendertagen. Die Aufteilung der Schöpfung in sechs Tagen mit dem siebten Tag als Ruhetag bildet auch den kirchlichen Sonntag.

2.Warum werden Moslems als Terroristen bezeichnet ?
Die sogenannten Salafisten vertreten eine der radikalsten Ausprägungen des Islamismus. Sie unterscheiden sich maßgeblich von den Sunniten die 90 Prozent der Moslems ausmachen. Sie interpretieren den Koran falsch indem sie jeden der sich gegen den Islam richtet töten. Im Koranversen wird zwar den Ungläubigen mit der ewigen Hölle gedroht jedoch von Gott und nicht von einem Lebewesen wie uns. Daher werden diese Terroristen am jüngsten Tag sofort in die Hölle kommen.




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