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Island Allgemein - Referat



Island
• Island ist nach Vereinigten Königreich flächenmäßig zweitgrößte Inselstaat Europas
• im Nordatlantik liegende Hauptinsel die größte Vulkaninsel Welt, befindet sich knapp südlich nördlichen Polarkreises
• liegt auf Reykjanesrücken dem nordöstlichen Teil Mittelatlantischen Rückens
• 250 km südöstlich von Grönland
• höchster Punkt Insel ist Hevannadalshinúkur mit 2.110 m. längste Flüsse sind Pjórsá mit 230 km und Jökulsá á Fjöllum mit 206 km.

Klima:
• Subpolares Meeresklima: kühle Sommer und relativ milde Winter,
• Niederschläge im Süden bis zu 2000 mm im Jahr.
• Temperaturen Reykjavik (2006): mittlere Jahrestemperatur 5,4°C, mittlere Januartemperatur-0,4°C (min. -13,6°C), mittlere Julitemperatur 11,2°C (max. 19,2°C)
• Tagestemperaturen schwanken zwischen 0 und 3 °C Winter, und zwischen 12 und 15 °C Sommer, wobei im Landesinneren deutlich kühler sein kann.
• Klima geprägt vom relativ warmen Irmingerstrom (Irmingerstrom ist Ausläufer des Golfstromes)5 °C Irmingerstroms fällt Süden der Insel selten Schnee
• Tier- und Pflanzenwelt hat sich arktischen Klima anpassen müssen, daher im Vergleich etwa zu Mittel- und Südeuropa wenig artenreich

Größe:
• Landfläche 100.250 km²
• Wasserfläche: 2750 km²

Hauptstadt:
• Reykjavik
• Einwohnerzahl: 119.848

Geologie:
• Island liegt auf Nordamerikanischen als auch auf Eurasischen Platte, wobei sich Plattengrenzen von Südwesten nach Nordosten in etwa diagonal über ,Insel ziehen
• Platten entfernen sich jährlich etwa 2 cm voneinander
• durch Verschiebung gelangt immer Magma an Oberfläche und Vulkan entsteht durch ausgeschleuderte Magma, dass wenn es in Luft geschleudert wird, Lava genannt wird
• Etwa 130 aktive Vulkane befinden sich derzeit auf Island
• Island war in Eiszeiten fast vollständig vergletschert. Nach Wärmeperiode war Insel fast Gletscherfrei, bevor es vor etwa 1000 Jahren wieder begann kühler zu werden
• Heute bedecken Gletscher wieder 11,1 % Landesoberfläche
• Der Gletscher mit Europas größtem Eisvolumen ist Vatnajökull
• Eiskappe ist bis zu 1000 m dick

Landschaft:
• Landschaft ist einerseits durch Vulkanismus geprägt, andererseits auch durch Wasserreichtum
• gibt zahlreiche Flüsse, Seen und Wasserfälle
• Zentrum Insel bildet Periglazial-Wüste und nahezu unbewohnt
• Periglazialwüste (griechisch, „das Eis umgebend“) bezeichnet unvergletscherte Gebiete mit ständig gefrorenem Unterboden
• Island relativ wenig besiedelt: Auf 40 km² befinden sich Durchschnitt zwei bis vier Häuser

Fauna:
• Polarfuchs ist einzige Landsäugetier Islands
• an Küsten, insbesondere im Norden Insel, gibt es Seehunde
• Mäuse und Ratten verbreiteten sich von Schiffen aus
• alle Nutztiere Insel führten die nordischen Siedler ein, z.B.: Schafe
• Schafhaltung hat ein Norm, heißt dass es nicht zu wenig und nicht zu viele Schafe geben darf, um Überweidung zu verhindern
• Island berühmt für Vogelwelt, besonders zahlreichen Vogelfelsen ziehen Vogelbeobachter aus aller Welt an
• bekanntester Vogel Islands ist Papageitaucher
• an Vogelfelsen gibt es Trottellummen, Dickschnabellummen, Eissturmvögel und auch der Basstölpel
• Landesinneren trifft man auf Goldregenpfeifer, Odinshühnchen und Thorshühnchen
• Sterntaucher ist an Gletscherseen beobachten zu können
• Gewässer um Island sind besonders fischreich, da
warme Irmingerstrom und kalte Ostgrönlandstrom vor Küste aufeinander treffen
• zudem ist Wasser kaum mit Giftstoffen belastet
• Pflanzen wachsen bis zu Tiefe von 40 m
• in Gewässern um Island leben rund 270 Fischarten
• dadurch ergeben sich Island die selben, guten Bedingungen für Fischfang, wie an Norwegischen Küste.
• in isländischen Gewässern leben zahlreiche Walarten, wie z. B.: Nördliche Zwergwal, Blauwal, Finnwal, Buckelwal und Pottwal
• Gesamtzahl von ihnen wird auf rund 230.000 Wale geschätzt
• Islands Gewässern ist Vielfalt an Fischen nicht so artenreich wie vor Küste
• in Flüssen und Seen leben Aale, Forellen, Lachse, Stichlinge und Saiblinge, also fast ausschließlich Lachsarten, die teilweise für Wochen und Monate ins Meer wandern.

Flora:
• Pflanzenwelt Islands weist einige Flechtenarten auf
• besonders häufig trifft man unterschiedliche, in verschiedenen Farben wachsende Flechten und Moose an
• Pflanzenarten waren und sind rauen Klima angepasst
• man findet z. B.: zahlreiche Steinbrecharten und diverse Unterarten Leimkrauts
• Aufgeblasene Leimkraut eine ersten Pflanzenarten, die Lavafelder besiedeln und daher viel im Hochland zu finden sind
• auch Doldengewächse sind an feuchten Bachrändern und Seeufern verbreitet, besonders beliebt ist Engelwurz, traditionell auch zur Teeherstellung und als Heilkraut verwendet
• auf Hofwiesen blüht viel Löwenzahn und in Bergen Alpenröschen
• im Juni in großer Menge violett blühenden Lupinen wurden allerdings erst nach Zweiten Weltkrieg eingeführt
• fixieren mit ihrem dichten Wurzelwerk den tonarmen und dadurch stark der Windverwehung ausgesetzten Mutter- und Wüstenboden
• außerdem wurden Dünengräser, vor allem Strandhafer, gesät, um Wind zu entgegnen
• warmen Quellen und Bächen gibt es häufig eine üppige Vegetation, vorausgesetzt Boden ist nährstoffreich
• Erdwärme und auf natürliche Weise aufgeheizte Wasser nutzt man in Island auch für Gewächshäuser
• aus diesem Grund wachsen sogar knapp unterhalb des Polarkreises Bananen
• auch verschiedene Schnittblumen und auch Weinreben werden hier gezüchtet
• besonders gut lassen sich Pflanzen- und Tierarten in drei Nationalparks Islands beobachten

Schulsystem:
• Island nimmt Spitzenstellung in Förderung Bildung ein
• Gesamtschule umfasst Klassen 1–10, Gymnasium Klassen 11–14
• Land zählt insgesamt neun Hochschulen mit zusammen etwa 16.500 Studenten, die wichtigste ist die 1911 gegründete Universität Island.

Bevölkerung:
• rund 319.000 Einwohner
• davon 201.389 im Großraum Reykjavik
• fast alle Siedlungen an den Küsten (5000 km Küstenlinie, mit tief in das Land greifenden Fjorden)

Landessprache:
• Isländisch
• Fremdsprachen: Englisch, Dänisch, Deutsch

Währung:
• Isländische Krone
• 1 Isländische Krone = 0,00544927343 Euro

Religionen / Kirchen:
• Evangelisch-Lutherische Kirche als Staatskirche (80% der Bevölkerung)

Medien:
• Staatliche Rundfunkanstalt und 14 Privatsender (lokal, 3 religiös orientiert)

Fernsehen: Staatlicher Fernsehsender und 12 Privatsender




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