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Italien - 3.Version - Referat
Italien
Die italienische Halbinsel besitzt die Form eines Stiefels, der weit ins Mittelmeer hineinragt.
Zum Staatsgebiet gehören die Mittelmeerinseln Sizilien, Sardinien, Elba, Ischia und andere kleine Inseln.
Italien ist ein überwiegend gebirgiges Land. Das Klima des Landes ist wegen der großen Nord-Süd Ausdehnung sehr unterschiedlich.
Die Fläche beträgt 301.336 km² und es hat 58.679.441 Einwohner.
Das heißt pro km² leben 193 Menschen.
Rom ist die Hauptstadt Italiens.
Die wichtigsten Amtssprachen sind neben Italienisch noch Deutsch (Südtirol), Französisch (Aosta-Tal) , Ladinisch (Südtirol), Slowenisch (Triest und Görz) und Sardinisch (Sardinien).
Toskana im Überblick
Die Toskana liegt in Mittelitalien und wird von den Regionen Emilia-Romagna, Marken, Umbrien und Latium begrenzt. Sie setzt sich zusammen aus den Provinzen Arezzo, Florenz, Grosseto, Livorno, Lucca, Massa-Carrara, Pisa, Pistoia, Prato und Siena.
Die Toskana hat eine Fläche von 22.992 km² und es wohnen dort 35.282.225 Menschen.
Mit 315.570 Einwohnern ist Florenz die Hauptstadt der Toskana.
Die Höchste Erhebung ist der Berg Monte Amiata der 1.734 m hoch ist. Er liegt zwischen den Provinzen Siena und Grosseto im südlichen Teil der Toskana. Die Küstenlänge beträgt 330 km.
Die Toskana hat 10 % Landwirtschaft und 60 % Industrie.
Jährlich besuchen rund 6 Mio. Touristen diese Region Italiens.
Sehenswerte Städte im Westen der Toskana ist Florenz, das berühmt ist für den Duomo (Dom), die Ponte Vecchio über den Fluß Arno, die Uffizien mit den Gemälden alter Meister und andere Bauwerke
und die Stadt Pisa mit dem schiefen Turm.
Die nördliche Toskana besitzt eine schöne Hügellandschaft und hat herrliche Strände zu bieten.
Nördlich liegen die schroffen Berge der Alpi Apoane und der Garfagnana. Für seinen weißen Marmor bekannt ist Carrara.
Auf jeden Fall besuchen sollte man Lucca die gemütliche Kleinstadt mit ihren engen Gassen.
Im östlichen Teil der Toskana liegen die Waldgebiete von Mugello und die Felsen von La Verna mit dem berühmten Kloster.
Im Herzen der Toskana befinden sich die historischen Städte Siena und San Gimignano, die der Toskana einiges an Attraktionen bieten. Berühmt ist auch das Chiantigebiet mit seinen Weinen und den alten Burgen.
Wegen ihrer kargen Vegetation wird der Teil südliche der Toskana von Touristen nur wenig besucht. Interessant ist dort Saturnia mit seinen warmen Schwefelquellen, die zum Baden einladen und die Felsengräber von Sovana. Wer lange Spaziergänge in urwüchsiger Natur liebt, sollte auf jeden Fall in die Maremma reisen.
Klima
Die schönste Reisezeit ist der Mai, wenn auf Wiesen und an den Wegrändern die bunten Blumen blühen.
Fast ebenso schön ist der Herbst mit seinem bunten Laub. Zu diesen Zeiten kann man der Hitze und den großen Menschenmassen entgehen.
Juni, Juli und August sind die heißesten Monate und sollten von
Kulturinteressierten gemieden werden.
Die Landschaften der Toskana
Die Toskana besitzt eine vielfältige Flora und Fauna. Landschaftlich gesehnen stellt sie den Übergang von Nord und Süditalien dar. Typisch ist die sanftgewellte Hügellandschaft. Dazwischen wachsen Gruppen von immergrünen Zypressen. Sie brechen die Winde liefern Holz und aus ihren Früchten werden ätherische Öle hergestellt.
Die toskanischen Bauernhäuser stehen in der Nähe der Felder und meist oben auf den Hügeln, wegen der kühlen Winde. Die Hügel können nur bewirtschaftet werden, wenn man stufenförmige Terrassen angelegt. Zu einem typisch Toskanischen Bauernhof gehören Olivenhaine. Die Bauern pressen ihr Öl noch selbst und verkaufen es direkt auf dem Hof. Viele Familien betreiben dort Weinanbau und keltern ihren eigenen Wein.
Mais und Gerste wird als Futter für Vieh und Hühner angebaut.
Auf den grünen Hügeln sieht man noch häufig Schafe weiden. Die Schafszucht wird vor allem von sardischen Hirten betrieben. Der Schafskäse aus Siena zählt zu den Spezialitäten der Toskana.
Wunderschön ist auch die Toskanische Küste. Sie ist zum größten Teil aus Ablagerungen entstanden, die im Laufe von Jahrhunderten von Flüssen angeschwemmt wurden.
Die schönen ausgedehnten Strände laden zum Sonnen und Baden ein.
Es gibt in der Toskana z.B. in Populonia (Provinz Livorno) auch wunderbare abgelegene Felsenküsten, wo man ungestört das leuchtendblaue Meer genießen kann.
Geschichte der Maremma
Als Maremma bezeichnet man den im südlichsten Teil der Toskana gelegenen sumpfigen Küstenstreifen zwischen der Cecina Mündung und der Region Latium. Im Dialekt heißt Maremma "zum Meer gehörend".
Früher bestand dieser Landstrich noch aus Meer. Aus Lagunen und Schwemmland entstand später eine sumpfige Ebene.
Um 900 vor Christus entwässerten die Etrusker die Sümpfe. Sie betrieben Landwirtschaft und bauten Erz ab. Viele Städte aus der Zeit sind heute noch im Originalzustand erhalten.
Nach den Etruskern ca. 400 vor Christus kamen die Römer. Die Maremma war zu der Zeit eine fruchtbare Landschaft in der Wein und Öl produziert wurde. Nach dem Ende ihres Weltreichs versumpfte die Region und wurde fast unbewohnbar, da sich dort Malaria ausbreitete. Es herrschte dort Armut und Banditen und Wegelagerer gingen dort auf Beutezug. Erst im 19. Jahrhundert legte man die verstopften Kanäle wieder frei und legte die Maremma trocken. Es gab wieder Getreidefelder, Olivenhaine und Viehweiden.
1975 wurde dort ein Naturpark der "Parco Naturale della Maremma" eingerichtet um die Flora und Fauna des Gebietes zu schützen und die weitere Erschließung zu stoppen.
Flora und Fauna der
Maremma
Hier im südlichsten Teil der Toskana ist es im Sommer sehr heiß und trocken. Die Hügel entlang der Küste sind von dichtem undurchdring-
lichen Gehölz, der sogenannten Maccia bedeckt. Früher gewann man daraus Brennholz und Holzkohle.
Die Flora der Maccia besteht aus immergrünen Bäumen und Büschen: Steineichen, Korkeichen, Meerkirschbäume und Ebereschen gedeihen hier. Es wachsen auch duftender Rosmarin, Ginster, Myrte und Strandnelken. Im Herbst findet man zahlreiche Pilzarten.
Direkt an den Küsten wachsen Seelilien, Stechpalmen und dahinter Pinien, Mastixsträucher und Wacholderbüsche.
In den mit Kanälen durchzogenen Salzsümpfen leben Reiher, Störche und andere Watvögel. Mit gemieteten Kanus kann man die Bewässer-
ungskanäle erkunden.
Im Unterholz und in den Sümpfen gibt es Wildschweine, Stachelschweine, Damhirsche, Rehe, Otter, Füchse und Schildkröten.
Es können dort auch Schlangen, Eidechsen, zahlreiche Vogel und Schmetterlinge beobachtetet werden.
Städte in der Maremma
Die bedeutendste Stadt ist die Provinzhauptstadt Grosseto. Im letzten Krieg wurden viele Gebäude zerstört, doch die Stadtmauern aus dem 16. Jahrhundert stehen noch. Im archäologischen Museum kann man Fundstücke aus etruskischen Gräbern besichtigen.
Unweit von der Küste liegt Massa Marittima, die zweite wichtige Stadt mit ihren zahlreichen romanischen Bauwerken ist sie einen Besuch wert.
Dieses Referat wurde eingesandt vom User: hotkissgirl14
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