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Johann Christopher Friedrich von Schiller - Referat



Friedrich Schiller

Johann Christopher Friedrich von Schiller wurde am 10.11.1759 in Marbach am Neckar geboren. Er wächst in wesentlich ärmerlichen Verhältnissen als Goethe und mit strenger Erziehung auf. Weil er Sohn eines Arztes, der Hauptmann im Dienst des württenbergischen Herzogs Karl Eugen war, entschied der Herzog über Schillers Schicksaal und schickte ihn nach der Volksschule auf die Militärakademie in Stuttgart, obwohl er Theologe werden wollte. Dort besuchte Schiller erst die juristische dann die medizinische Fakultät. Das autoritäre (diktatorische) Klima der Schule, in der die Schüler sich gegenseitig bespitzelten, bestärkte den Freiheitsdrang des sensiblen und eher schüchternen jungen Schiller. Ende 1780 wurde Schiller Regimentsmedikus (Arzt für eine Truppeneinheit) in Stuttgart obwohl er für Medizin nicht viel übrig hatte. Dort litt er unter der strengen Disziplin im Heer, der schlechten Bezahlung und galt als wilder Mensch und Trinker.
Schon als Schüler versucht er sich an Gedichten und dramatischen Entwürfen. Sein erstes veröffentlichtes Stück – anonym und im Selbstverlag erschienen – war „Die Räuber“ (1781). Gegen den Willen seines Herzogs reiste Schiller zu der Uraufführung nach Mannheim. Da die Aufführung ein überraschender Erfolg war, beschloss er seinen Dienst zu quittieren (Amt niederlegen) und aus Württenberg zu fliehen. In den folgenden Jahren schlug er sich, geplagt von Geldsorgen und häufigen schweren Krankheiten, als freier Dichter bei verschiedenen Freunden und Gönnern durch, bis er Ende der 1780er Jahre Professor für Geschichte in Jena wurde. Dort lebte er mithilfe verschiedener Stipendien.
Schiller hatte in einem Brief Zweifel daran geäußert, dass die Damen mit historischen Begriffen etwas anfangen konnten. Die beiden Frauen, die er im Dezember 1787 kennen gelernt hatte, waren jedenfalls nicht dumm. Sie lasen viel, konnten Klavier spielen, sprachen Französisch und sie waren, das galt besonders für die ältere der beiden Schwestern, auch an der Kunst und den Wissenschaften interessiert. Schiller heiratete am 22.2.1790 die jüngere Charlotte von Lengefeld und wurde Vater von vier Kindern.
1799 siedelte er nach Weimar über um Goethe näher zu sein. Goethe und Schiller hatten sich nach Schillers Übersiedlung nach Jena nur langsam angenähert; an 1794 verband sie jedoch eine äußerst produktive Freundschaft. Gemeinsam schrieben sie eine Reihe von Balladen. Von der Freundschaft zwischen Schiller und Goethe zeugt ein umfangreicher Briefwechsel.
Schiller starb am 9.5.1805 schon schwer Lungenkrank an einem Fieberanfall im Alter von nur 45 Jahren.


Besichtigungen: In Marbach bei Stuttgart kann man Schillers Geburtshaus besuchen, wo sich heute ein Schiller – Museum befindet. In Jena ist der letzte Wohnsitz des Dichters zu besichtigen, die Schiller Gedenkstätte und in Weimar gibt es noch ein Schiller – Museum

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