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Johanna von Orleans - Referat
Johanna von Orléans, Biographie
•1412 wird Jeanne Tarc (auch Jehanne d’Arc oder Jehanne la Pucelle, deutsch: Johanna von Orléans) in Domrémy (Lothringen, heute Domrémy-la-Pucelle) geboren.
•Mit 13 Jahren hat sie himmlische Eingebungen: sie sollte das benachbarte Frankreich von den Engländern befreien. Die Engländer versuchten im Verlauf des 100 jährigen Krieges auf Grund von Erbunklarheiten den französischen Thron zu besetzen.
•1428 verlässt sie ihr Elternhaus.
•1429 erhält sie von einem Stadtkommandanten eine Eskorte, die sie nach Chinon zu Karl VII. geleitet.
•Nach einer Audienz bei Karl, in der sie ihm verspricht die Engländer zurückzuschlagen und dass er in Reims gekrönt würde, wurde drei Wochen lang in Poitiers geprüft, ob sie glaubwürdig ist.
•Nach bestandener Prüfung wurde ihr kleine militärische Einheit gestellt, mit der sie einen Proviantzug ins besetzte Orléans bringen sollte. Sie trifft am 29. April dort ein.
•Frankreich kann jetzt Schlachten für sich entscheiden und die Engländer ziehen aus den Gebieten südlich der Loire ab.
•Am 17. Juli 1429 wird Karl VII. in Reims, wie von Jeanne d’Arc versprochen, gekrönt.
•Die Befreiung von Paris am 8. September 1929 unter Jeanne d’Arc schlägt fehl. Der König verliert sein Vertrauen in sie.
•Nach einem Verrat wird Jeanne im Mai 1430 von burgundischen Soldaten gefangen genommen und an die Engländer verkauft.
•Im Februar 1431 beginnt ein drei Monate langer Prozess gegen sie, in dem sie sich selbst verteidigte. Auf Grund von Widersprüchen gestand sie schließlich doch ihre Schuld und wurde am 24. Mai zu lebenslanger Haft verurteilt. Vier Tage später wurde ihr erneut der Prozess gemacht. Das Urteil lautete „Verbrennung als notorisch rückfällige Ketzerin.“
•Am Morgen des 30. Mai 1431 wird sie in Rouen verbrannt und ihre Asche in der Seine verstreut.
Hintergründe:
1328 stirbt der französische König Karl IV. Er hinterließ keine direkten Nachkommen.
Sein Cousin Philipp von Valois wird König Philipp VI.
Karls Schwester Isabella von Frankreich (nächste Verwandte, doch nach salischem Erbrecht nicht berechtigt Königin zu werden) war verheiratet mit König Edward II., dessen Sohn Edward III. durch diese Umstände Anspruch auf den französischen Thron erhob.
Daraus entstand 1339 der hundertjährige Krieg.
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Die Engländer stießen bis zur Loire nach Frankreich vor.
1350 folgt Johann II. Philipp VI. auf den Thron. Er wird 1356 von den Engländern gefangen genommen.
1360 unterbricht der Friede von Brétigny den Krieg. Edward III. Verzichtet nun auf den Thron. Dafür muss Frankreich allerdings Land abgeben und ein hohes Lösegeld für ihren König zahlen. Neun Jahre später bricht der Krieg unter Karl V. erneut los. Frankreich schafft es die meisten verlorenen Gebiete zurück zu erobern und es kommt 1396 erneut zu einem Friedensabkommen, diesmal für 30 Jahre.
Allerdings brachen in England nach Versöhnungen innerhalb des Landes wieder Expansionsgelüste aus.
Frankreichs Stärke schwand unter dem geistesschwachen Karl VI. wieder.
Die Engländer eroberten erneut die Normandie.
Jeanne d’Arc schaffte es die Franzosen wach zurütteln, konnte die Besetzung von Paris aber nicht abwenden. Nach ihrem Tod löste der herzog von Burgund das Bündnis mit England und die franzosen waren wieder auf dem Vormarsch.
Nach dem gesundheitlichen Zusammenbruchs des englischen Königs 1453, fiel, während der Gegenoffensive der Engländer, ein wichtiger Heerführer. Frankreich eroberte alle verlorenen Gebiete zurück.
Dieses Referat wurde eingesandt vom User: versager
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