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Johannes Gutenberg - Referat
Erfindungen: Gedruckt wurde schon vor Gutenberg per Holzdruck. Hierbei wurde Papier auf den bearbeiteten und mit Farbe versehenen Holzstock gelegt und eingerieben.
Ein sehr aufwendiges und langwieriges Verfahren.
Grundgedanke Gutenbergs war die Zerlegung des Textes in alle Einzelelemente also Klein- und Großbuchstaben, Satzzeichen und Abkürzungen wie sie aus der Tradition der mittelalterlichen Schreiber allgemein üblich waren. Diese Einzelelemente wurden als seitenverkehrte "Lettern" in beliebiger Anzahl gegossen und konnten dann zu Wörtern, Zeilen und Seiten zusammengefügt werden.
1938: Johannes Genschfleisch wird in Mainz im Hof Gutenberg geboren und wohl am 24. Juni (Johannistag) in der Pfarrkirche St. Christoph getauft. Der Nachname Genschfleisch wurde wohl durch seine Geburtsstätte Gutenberg ersetzt.
1434-1444: Gutenberg hält sich in Straßburg
1939: Berichtet wird über eine Lehr- und Werkgemeinschaft Gutenbergs mit verschiedenen Straßburger Bürgern zur Herstellung von sogenannten Wallfahrtsspiegeln für die große Aachener Wallfahrt. Es ist auch von einer Geschäftsgesellschaft sowie einer geheimen Kunst Gutenbergs, welche die Teilhaber streng zu wahren hatten, die Rede. Man darf aller Wahrscheinlichkeit nach annehmen, dass Gutenberg schon in Straßburg verschiedene Elemente seiner Erfindung in die Praxis umgesetzt und bereits erste Druckversuche durchgeführt hat.
1448: Gutenberg ist wieder nach Mainz zurückgekehrt und nimmt auf Vermittlung seines Verwandten Arnold Gelthuß 150 Gulden Darlehen zu 5% Zinsen auf, die er wahrscheinlich zur weiteren Vervollkommnung seiner Erfindung einsetzt.
Vor 1450: Gutenberg druckt ein Gedicht vom Weltgericht in deutscher Sprache nach einem um 1360 in Thüringen verfassten Sibyllenbuch.
Der wohl früheste Gutenberg zugeschriebene Druck ist nur in einem kleinen Fragment enthalten, dessen Druckort und Erscheinungsjahr bislang nich eindeutig geklärt werden konnten.
1450-1452: Der Mainzer Advokat Johannes Fust leiht Gutenberg zunächst eine Summe von 800 Gulden für Gutenbergs kostspieliges Projekt, das neben dem Aufbau einer Druckwerkstatt auch für die Einstellung lohnabhängiger Gehilfen beträchtliche Geldsummen erfordert.
Wohl bereits im Jahre 1952 beteiligt sich Fust mit einer weiteren Zahlung von 800 Gulden als Teilhaber an dem gemeinschaftlichen Unternehmen, oder, wie es in den Quellen heißt, dem Werk der Bücher.
1452-1454: Druck der 42-zeiligen Bibel in lateinischer Sprache in einer geschätzten Auflage von ca. 180 Stück, davon ca. 30 auf Pergament. Erste Exemplare werden in Form von ungebundenen gedruckten Faszikeln bereits im Herbst 1954 während des Frankfurter Reichstages von einem "wundersamen Mann" zum Verkauf angeboten, bei dem es sich womöglich um Gutenberg selbst gehandelt hat.
1454/1455: In der Werkstatt Gutenbergs werden die 30- bzw. 31-zeiligen sog. "Zyprischen Ablassbriefe" gedruckt.
1457: In der Druckwerkstatt Fust-Schöffer wird der Mainzer Psalter als erstes Beispiel eines Dreifarbendrucks vollendet.
Eine zweite, textlich allerdings stark veränderte Ausgabe erscheint im Jahre 1459.
1465: Der Mainzer Erzbischof Adolf von Nassau nimmt Johannes Gutenberg zu seinem Hofmann an und gewährt ihm bis an sein Lebensende neben großzügigen Wein-, Getreide- und Kleiderspenden die Freiheit von Steuern und Diensten, welche die Bürger der Stadt dem Kurfürsten üblich zu leisten hatten. Die Hintergründe dieser Auszeichnung konnten bislang nich geklärt werden.
1468: Am 3. Februar 1468 stirbt Johannes Gutenberg im Hof zum Algesheimer und wird in der Franziskanerkirche zu Mainz bestattet.
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