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Jugendroman "Die Sache mit Christoph" Personenkonstellation - Referat
Personenkonstellation: Verhältnis Christoph  Ulrike
In dem Jugendroman „Die Sache mit Christoph“ von Irina Korschunow hat die Hauptperson Christoph eine Beziehung mit Ulrike, der somit auch eine wichtige Rolle zukommt.
Von dem Moment an, als Ulrike Christoph zum ersten Mal sah, ist sie an ihm interessiert. Am Anfang beobachtet sie ihn aufmerksam: „Ich merkte, wie sie hinhorchte“ / „Ich sah Ulrikes Augen, die in seinem Gesicht suchten“ (S. 62) und neugierig: „Ulrike sah immer noch Christoph an. ‚Findest du das auch?’’, fragte sie“ (S.61).
Ulrike liebt Christoph sehr. Sie ist in seiner Nähe zufrieden: „Ich sehe Christoph an, so dicht bei Ulrike, und Ulrike mit diesem Ausdruck im Gesicht, den sie immer hat, wenn er in der Nähe ist, (…)“ (S. 148) und möchte auch ständig mit ihm zusammen sein: „Aber auch sie war hauptsächlich wegen Christoph dageblieben. Sie glaubte ja, dass sie zusammen gehörten“ (S.147).
Etwas später, in ihrer Beziehung mit Christoph setzt sie alles daran, ihn aus seiner Verzweiflung zu holen: „’Sie wollte mir helfen’ hatte Christoph gesagt“ (S. 66). Sie will Christoph aus seinen Depressionen holen, um eine glückliche Beziehung führen zu können: „’Warum musste er so sein?’, frage Ulrike“ (S.153).
Dabei versucht sie, Christoph zu stützen und opfert sich fast selbst auf, indem sie mit ihm schläft: „Er hatte es gesagt, nachdem er mit Ulrike im Bett gewesen war, (…). Sie hatte es gewollt, er nicht“ (S. 65/66).
Doch Christoph sind Ulrikes Bemühungen egal. Er denkt nicht, dass ihm ein Mädchen helfen kann: „’Es nützt nichts’, hatte er gesagt“ (S.65).
Obwohl Christoph Ulrike eigentlich nett findet: „’Natürlich mag ich sie’, sagte er.“ ist ihm Ulrike selbst auch gleichgültig „‚Aber (…) Ich habe sie nicht nötig’“ (S. 66). Ihm ist auch egal, ob sie da ist oder nicht: „Ich weißt nicht, ob Christoph sich freute, dass wir bei ihm blieben. Er nahm es hin“ (S. 147).
Die Beziehung der beiden ist sehr kompliziert. Sie wollen sich gegenseitig nicht verletzen oder etwas falsch machen, so sind sie im Umgang miteinander umsichtig, unsicher und vorsichtig: „Christoph und Ulrike- (…). Wenn sie nebeneinander hergingen, sprachen, sich anblickten, immer halb auf Abstand und halb auf Nähe, (…)“ (S. 57).
So kann man insgesamt sagen, dass ihre Beziehung sehr einseitig von Ulrike geprägt ist, von Christophs Seite jedoch nur Gleichgültigkeit und Distanziertheit zu ihr herüber kam.
Mir tut dabei Ulrike Leid, weil sie soviel für Christoph getan hat und es letzten Endes doch nichts gebracht hat.
Dieses Referat wurde eingesandt vom User: tennisspielerineva
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