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Kabale und Liebe Charakterisierungen: Fürst und Präsident - Referat
Personencharakterisierungen Fürst und Präsident
Fürst:
Der Fürst ist ein absolutistischer Herrscher, der im kompletten Stück nie persönlich auftritt („unsichtbarer Machthaber“). Trotz seiner körperlichen Abwesenheit beeinflussen die Heiratspläne, sein Regierungshandeln und sein Hofleben das Leben aller Figuren des Dramas. Die Belange seiner Untergebenen sind ihm gleichgültig. Seine Macht spiegelt sich in Willkürherrschaft, Verschwendungssucht und Ausbeutung wider.
Präsident von Walter:
Der Präsident von Walter ist über 50 Jahre alt und der Vater von Ferdinand, der Luise Miller liebt. Die Verbindung dieser Beiden wird von ihm aber nicht geduldet. Er ist ein mächtiger Minister und somit Untergebener des Fürsten. Durch Mord ist er erst zu seiner Stellung gekommen. Das deutet auf heimtückisches berechnendes und kaltes Wesen hin. Durch den Einsatz seiner Macht versucht er seine Position als Präsident zu festigen. Blinden Gehorsam setzt er bei allen seinen Untergebenen voraus und benutzt Menschen um seine Machtinteressen durchzusetzen. Dieser egoistische Mensch versucht durch die von ihm gewollte Zweckheirat zwischen Ferdinand und Lady Milford Kapital zu schlagen. Um diese Zwangsehe zu erreichen verunglimpft er Luise bei seinem Sohn. Seiner Meinung nach sollte eine Hochzeit nur politischen, gesellschaftlichen und karrierefördelichen Absichten unterworfen sein. Diese Machenschaften lassen den Schluss ziehen, dass er die Liebe nur als törichte Schwärmerei ansieht und Menschen wie Schachfiguren bewegt. Erst als der Sohn des Präsidenten, Ferdinand, ihm im Sterben liegend vergibt, erfasst er die Tragweite seines Handelns und deren Konsequenzen. Daraufhin bereut er, die von ihm begangenen Fehler und Taktlosigkeiten und stellt sich reumütig der Justiz. Infolgedessen ist seine politische Karriere beendet.
Dieses Referat wurde eingesandt vom User: sash2907
Kommentare zum Referat Kabale und Liebe Charakterisierungen: Fürst und Präsident:
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