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Kalter Krieg - 4.Version - Referat
Kalter Krieg
Der Ost – Westkonflikt nach dem 2. Weltkrieg
Der Kalter Krieg(1945 – 1990)
Definition Kalter Krieg: Auseinandersetzung nach 1945 zwischen den beiden Machtblöcken USA und Sowjetunion. Eine direkte militärische Auseinandersetzung zwischen den beiden Supermächten gab es nicht.
Die Situation während des 2. Weltkrieges: Im Zweiten Weltkrieg kämpften die USA, England und die Sowjetunion gemeinsam gegen das nationalsozialistisch regierte Deutschland und waren alle drei an der Niederwerfung Deutschlands interessiert. Die Konferenz von Casablanca ebnete schließlich den Weg für eine Zusammenkunft der "Grossen Drei" in Teheran, wo eine enge Zusammenarbeit der Alliierten beschlossen wurde.
Doch schon bei den Konferenzen offenbarten sich erste entscheidende Meinungsunterschiede zwischen den Westmächten und der UdSSR über die Nachkriegsordnung in Europa. Erst jetzt zeigte sich, dass die Kriegskoalition gegen Nazi-Deutschland ein reines Zweckbündnis gewesen war. Während des Krieges hatten die westlichen Alliierten die Ausdehnung des sowjetischen Macht- und Einflussbereiches akzeptiert, weil man im Kampf gegen Deutschland auf die Mithilfe der UdSSR angewiesen war.
Der Kalte Krieg (1946-90):
Der Kalte Krieg begann 1946 auf Grund von Missverständnissen und Fehleinschätzungen, so schätzte die USA die Politik der SU als aggressiv ein, dabei wollte die SU lediglich ihren Einflussbereich festigen, da daran bei ihrer innenpolitischen wie auch wirtschaftlichen Lage gar nicht gedacht werden konnte.
Die USA betrieben jedoch das Konzept der Eindämmung (erstmals in der Iran- & Türkeikrise), welches auch die Vergabe von Krediten an die Staaten Westeuropas beinhaltete. 1947 wurde in den USA die Truman-Doktrin verfasst, auf Grund dieser Politik, begann in den 50er Jahren die Kommunistenverfolgung in den USA. Außerdem resultierte der USA im Koreakrieg aus der Truman-Doktrin. Der Marshall-Plan (europäisches Wiederaufbauprogramm) von 1947 war ein weiterer Schritt zur Blockbildung in der Welt.
1948 rief die Währungsreform in Deutschland die Berliner Blockade hervor, mit der die Sowjetunion die Abtrennung Westberlins von der Versorgung beabsichtigte, jedoch aufgrund einer Luftbrücke durch die USA und England scheiterte.
Auf Grund zunehmender Angst vor sowjetischer Expansion auf Westdeutschland wurde 1949 die NATO gegründet und aus den drei Westzonen die BRD konsolidiert.
Die Sowjetunion antwortete, nachdem sie alle Hoffnungen auf ein vereintes, neutrales Deutschland aufgegeben hatte, mit der Gründung der DDR und des Warschauer Paktes 1955, wodurch die Teilung der Welt in zwei Machtblöcke verfestigt wurde. Da im gleichen Jahr die Kommunisten in China die Macht übernahmen, engagierten sich die USA in Japan, um einen antikommunistischen Gegenpol zu schaffen. Vorläufiger Höhepunkt und Eskalation des Kalten Krieges war der Koreakrieg von 1950 bis 1953. An der Teilung Koreas änderte der Krieg nichts, aber er bereitete den Boden für die Wiederbewaffnung der Bundesrepublik Deutschland, die dann 1955 in die Tat umgesetzt wurde, aber gleichzeitig auch zu einem Hindernis für eine Vereinigung Deutschlands wurde. In den Pariser Verträgen von 1955 erhielt zudem die BRD weitgehende Souveränität und wurde Mitglied der NATO.
Das entstandene relative Gleichgewicht der beiden Blöcke führte auf dem Genfer Gipfeltreffen 1955 zu einer Verbesserung der Ost – Westbeziehungen. Trotzdem gingen Rüstungswettlauf und ideologische Auseinandersetzung vorerst weiter; Höhepunkte in den nächsten Jahren waren der Bau der Berliner Mauer 1961 und die Kubakrise 1962, sowie der Konkurrenzkampf der beiden Systeme um die neuen unabhängigen Staaten in der Dritten Welt.
Da sich die Sowjetunion seit Anfang 1991 auf eine allumfassende Krise zu bewegte und sowohl eine Rückkehr zur Diktatur als auch ein Zerfall des Vielvölkerstaates im Bereich des Möglichen lagen, wurde die GUS (Gemeinschaft Unabhängiger Staaten) gegründet, welche den Niedergang der UdSSR bedeutete und auch den Kalten Krieg beenden ließ.
Dieses Referat wurde eingesandt vom User: Faatih
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