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Kalter Krieg - 7.Version - Referat



Einleitung
Die Rede von US-Präsident Lyndon B. Johnson welche am 7.4.1965 veröffentlicht wurde befasst sich mit den Motiven Johnsons in Bezug auf den Einsatz in Vietnam. Die Rede richtet sich in erster Linie an die Bürger der USA.

Hauptteil
Johnson nennt in seiner Rede einige Gründe welche die US. Politik in Vietnam rechtfertigen soll zum Beispiel nennt er die Verwicklung Chinas in den Krieg zwischen Nord –und Südvietnam. Er sieht China als gefährliche gewalttätige Nation an, welche schon in vielen Kriegen extrem aggressiv vorgegangen sein soll “Über diesem Krieg und über ganz Asien liegt ein tiefer werdender Schatten des kommunistischen China.” ”Dies ist ein Regime, das die Freiheit in Tibet zerstört, Indien attackiert hat und durch die Vereinten Nationen wegen der Aggression in Korea verurteilt worden ist.” Außerdem geht Johnson auf die guten Beziehungen der USA zu Südvietnam ein und erläutert, dass die USA Südvietnam seit dem Ende des 2.Weltkriegs immer unterstützt habe und somit ein Nationales Versprechen vorliegt. Und es somit nahezu selbstverständlich wäre Südvietnam im Krieg zu unterstützen. Ein weiteres Argument Johnsons ist der Ruf der USA auf der ganzen Welt, der durch ein nicht-eingreifen deutlich schwinden könnte. Er erwähnt hierbei auch die möglichen Folgen eines “Domino Effekts” welcher dazu führen könne, dass einige Nationen das Vertrauen der USA verlieren könnten und als Resultat Unruhe und Krieg. Er nennt zum Ende, dass die USA aber vor allem der Südvietnamesischen Zivilbevölkerung schützen und von ihrem Leid durch den Krieg erlösen wollen. . Er rechtfertigt eine Erhöhung des Militäreinsatzes in Vietnam mit der steigenden Angriffszahl mit dem Argument, dass die Angriffe der Vietkong sich vermehrt haben und somit Südvietnam stärker verteidigt werden müsse..

An der Rede Johnsons erkennt man wie selbstverständlich die USA den Einsatz in Vietnam nimmt. Johnson nennt sehr viele Argumente für den Einsatz, er nennt aber kein contra-Argument gegen den Einsatz, somit rechtfertigt er es mit vielen pro-Argumenten, welche sich Größtenteils auf den Ruf der USA und die Beziehung zu Südvietnam beziehen. Er rechtfertigt also den Einsatz ohne negative Folgen zu erwähnen.

Da zu der Zeit der Veröffentlichung der Rede der Kalte Krieg zwischen den USA und der UDSSR auf einem Hochpunkt angekommen war, müsste man Johnsons Rede im Historischen Kontext bewehrten. Ich bin der Meinung, dass Johnsons Rechtfertigung für den Einsatz in Vietnam auf der einen Seite verständlich ist. Da zu dieser Zeit die Rivalität mit der UDSSR vorhanden war. Somit wollte man nicht, dass ein weiteres Land auf die Seite des Kommunismus fällt. Was verständlich ist. Auch die Beziehung zu Südvietnam ist ein Argument was ich teils nachvollziehen kann, da man damals möglichst viele Länder auf seiner Seite haben wollte besteht dort schon eine gewisse Verpflichtung dem Land zu helfen. Auf der anderen Seite kann ich dieses Argument auch nicht nachvollziehen, da in Südvietnam der korrupte Präsident Ngo Dinh Diem an der Macht war. Einen
korrupten Staat zu unterstützen sehe ich als zweifelhaft an. Außerdem geht Johnson auf die Zivilbevölkerung ein, dass man ihnen helfen wolle. Ich denke nicht, dass ein Krieg der Zivilbevölkerung unbedingt hilft, wenn man sich die Umstände in Vietnam anschaut. Zusammengefasst denke ich, dass dies eine extrem schwere Entscheidung ist, da die USA einerseits Verpflichtet ist einzugreifen, andererseits es auch auf gewissen Ebenen nicht vertretbar ist in diesen Krieg einzugreifen.

Beispiele für negative Folgen der Kriegsführung der USA sind z.B die Napalmbomben oder das Pflanzengift (Agent Orange) was über den Regenwäldern und Reisfeldern Vietnams abgeworfen wurde, aus dem Grund, da der Vietcong oft in den Wäldern gekämpft haben um die US-Soldaten taktisch zu besiegen. Diese Art Kriegsführung führte zu großer Zerstörung der Vegetation wo Vietnam noch heute darunter leidet. Insgesamt wurde knapp 10 Jahre Krieg geführt in welchem 50.000 US-Soldaten und ca. 3 Millionen Vietnamesen gestorben sind, davon waren 2 Millionen Vietnamesen Zivilisten. Dies zeigt, dass die Zivilbevölkerung Vietnams am meisten gelitten hat, wenn man sich auf die Rede Johnsons bezieht ging es vor allem darum die Zivilbevölkerung zu schützen. Wenn man sich das Resultat anschaut wirkt das fasst schon Ironisch, da Häuser zerbombt wurden und Chemie eingesetzt wurde und somit extrem viel Lebensraum und Menschenleben verloren gingen. Deswegen würde ich sagen, dass in Vietnam eher ein Machtkampf in eigener Sache seitens der USA geführt wurde, dies liegt vor allem daran wie lange und mit welchen Mitteln die USA Krieg geführt hat. Es stand nur die Angst im Mittelpunkt, dass der Kommunismus sich weiter ausbreiten würde, aber die Bevölkerung von Vietnam wurde insgesamt falsch eingeschätzt, somit kam es zu extrem vielen Toten. Insgesamt war die Vorgehensweise der USA viel zu aggressiv und resultierte mit Tod und Zerstörung.



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