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Katze - Referat



Die Hauskatze - felis silvestris catus - ist die Haustierform der Falbkatze. Die Freundschaft zwischen Menschen und Katzen entstand für ungefähr 11.000 Jahren als sich die nubische Falbkatze dem Menschen anschloss.

Nachdem die Menschen sesshaft wurden, waren ihre Vorräte schnell durch Mäuse gefährdet und so wurde die wilde Falbkatze als Mäusefänger nützlich für die Menschen. Die Entwicklung von der Wildkatze, felis silvestris, zur eigentlichen Hauskatze fand aber erst im alten Ägypten vor ungefähr 3.600 Jahren statt.

Katzen gelten als eigenwillig und unabhängig und dennoch sind sie neben den Hunden die beliebtesten Haustiere und nichts geht über eine zufrieden schnurrende Katze, die mit uns kuschelt und sich mit Streicheleinheiten verwöhnen lässt. Auch, wenn wir uns vor ihren Pfoten mit den messerscharfen Krallen manchmal in Acht nehmen müssen.






Häufige Fragen:

  • Was musst du beachten, wenn du eine Katze als Haustier möchtest?

  • Eine Hauskatze ist eine Anschaffung ein ganzes Katzenleben lang, das sollte unbedingt bedacht werden. Kann meine Katze nach draußen, also Freigänger sein oder sind in meiner Wohngegend viele Straßen? Eine Hauskatze kostet auch Geld: Futter, Zubehör wie Katzentoilette mit Streu, die regelmäßig gewechselt werden muss, ein Kratzbaum, damit unser neuer Freund seine Krallen nicht an den Möbeln schärft, Spielzeug und natürlich die Kosten für den Tierarzt. Habe ich jeden Tag Zeit für meine Katze? Was passiert, wenn ich in den Urlaub fahre, kann sich jemand um die Katze kümmern?

  • Welche Unterschiede gibt es zwischen der europäischen Wildkatze und einer Hauskatze?

  • Die europäische Wildkatze ist eine verwilderte Hauskatze. Vom Äußeren sind beide oft schwer zu unterscheiden, aber Wildkatzen lassen sich nicht zähmen und bleiben immer menschenscheu. Das Fell von Wildkatzen ist länger, der Körperbau ist etwas größer und kräftiger.

  • Wie groß ist die die Anzahl der Katzen in Deutschland?

  • Wir haben etwa 11,5 Millionen Hauskatzen und etwa 8.000 Wildkatzen.

  • Was sind die beliebtesten Katzenrassen?

    • Main Coon
    • Norwegische Waldkatze
    • British Kurzhaar
    • Bengalkatze
    • Siamkatze
    • Savannah-Katze
    • Ragdoll
    • Perserkatze


  • Wie ist der Körperaufbau einer Katze?

  • Katzen sind ausgewachsen etwa 50cm lang, 30 – 35cm hoch, Kater sind größer und kräftiger als Weibchen. Der Aufbau von Skelett, Muskulatur und Sehnen macht die Katzen zu wahren Kletterkünstlern. Das Katzengebiss und die Krallen an ihren Pfoten helfen unseren Hauskatzen dabei Beute zu machen.

  • Gibt es Katzen ohne Fell?

  • Es gibt Sphynx-Katzen auch Nacktkatzen genannt. Sie sind eine Laune der Natur, nicht extra so gezüchtet wie oft geglaubt wird und haben zum Ausgleich eine dickere, kräftigere Haut und oft noch ein Flaum aus Haaren. Wirklich haarlos sind nur Kohona-Katzen, die ursprünglich aus Hawaii stammen. Weitere Katzenrassen ohne oder mit ganz wenig Fell sind: Peterbald-Katzen, Kurzbeinige Bambino-Katzen, die schlappohrige Ukrainische Levkoy und die Elfenkatze.

  • Warum haben Katzen Barthaare?

  • Die Barthaare der Katze, auch Schnurrhaare genannt sind mit zahlreichen Nervenenden verbunden und nehmen jeden Luftwirbel wahr, das heißt Katzen spüren, wenn sich ein Beutetier in der Nähe bewegt. Damit sind die Barthaare auch ein erweiterter Tastsinn und unerlässlich für die Jagd nach Beute. Sind die Tasthaare abgebrochen, können Katzen nur noch tagsüber auf die Jagd gehen. Außerdem dienen sie zur Kommunikation. Sind die Tasthaare nicht hinten angelegt, fürchtet sich die Katze. Breit aufgefächert und nach vorne gerichtete Tasthaare bedeuten Anspannung und Sprungbereitschaft.

  • Warum Schnurren Katzen?

  • Stubentiger schnurren, genauso wie Wildkatzen (z.B. Serval, Ozelot und Luchs). Am besten bekannt ist uns das Wohlfühl-Schnurren unserer Hauskatzen, wenn die Katze mit vollem Bäuchlein bei ihren Menschen kuscheln. Katzen schnurren aber auch, wenn sie verletzt sind oder aufgeregt sind. Wenn man seinen Haustiger gut kennt, hört man auch den Unterschied.

  • Warum Miauen Katzen?

  • Katzenbabys miauen, wenn sie ihrer Mutter sagen wollen, dass ihnen kalt ist oder dass sie Hunger haben. Erwachsene Katzen miauen außerhalb der Paarungszeit nur, um mit ihren Menschen zu kommunizieren.

  • Warum sind Katzen die perfekten Jäger?

  • Der Körperbau und die Sinnesorgane, der Geruchssinn, das Gehör und die Augen, die auch in der Dämmerung sehr gut ihre Beute sehen, machen Wildkatzen genauso wie Hauskatzen zu erfolgreichen Jägern.

  • Wie alt werden Hauskatzen?

  • Die durchschnittliche Lebenserwartung von Hauskatzen liegt bei 15 Jahren, wobei Wohnungskatzen im Gegensatz zu Freigängern in der Regel älter werden.

  • Was ist der Unterschied zwischen Freigängern und Wohnungskatzen?

  • Wohnungskatzen werden nur innerhalb der Wohnung oder des Hauses gehalten. Sie benötigen mehr Aufmerksamkeit ihrer Besitzer zum Spielen und brauchen in der Wohnung ausreichend Klettermöglichkeiten und zum Krallen schärfen. Freigänger haben entweder durch eine sogenannte Katzenklappe freien Zugang nach Draußen oder werden von ihren Besitzern hinausgelassen. Im Normalfall gewöhnen sich Katzen feste Zeiten für ihre Erkundungstouren im Freien an und stehen dann auch pünktlich zum Beispiel zum Füttern am Abend vor der Tür. Für Freigänger ist das Leben gefährlicher, denkt nur an den Straßenverkehr.

  • Kastration bei Katze oder Kater, warum ist sie sinnvoll und wichtig?

  • Alle Säugetiere haben einen natürlichen Instinkt sich zu vermehren. Gerade für Freigänger ist die Kastration unbedingt erforderlich, damit ungewollter Nachwuchs verhindert wird. Es gibt heute schon ganz viele Streunerkatzen in Deutschland, weil Freigänger-Katzen oft unbemerkt von den Besitzern irgendwo draußen ihre Babys zur Welt bringt. Für Wohnungskatzen ist eine Kastration ebenso sinnvoll, Katzen-Weibchen werden rollig, wenn sie empfangsbereit sind und jammern ganz furchtbar vor Sehnsucht nach einem Kater. Männliche Katzen versuchen sogar von zu Hause zu entwischen, auf der Suche nach einer Partnerin. Beide, ob Kater oder Weibchen, haben in dieser Zeit, mehrmals im Jahr furchtbaren Stress, wollen nicht fressen und leiden einfach.

  • Wer ist der größte Feind der Katze?

  • Für Wildkatzen sind Luchs und Wolf gefährlich, für junge Wildkatzen auch Greifvögel, Fuchs und Marder. Für unsere Hauskatzen ist das Auto der größte Feind.

  • Wie vermehren sich Katzen weiter?

  • Die Weibchen werden zwischen dem 4. Und 12. Monat geschlechtsreif, die sogenannte Rolligkeit beginnt, damit ist die Katze 5 bis 6 Tage empfänglich. Mit Duftstoffen im Urin signalisieren die weiblichen Katzen ihre Paarungsbereitschaft. Oft locken sie dann mit eindringlichen Rufen mehrere männliche Katzen herbei.

  • Wie lange ist die Tragezeit bei Katzen?

  • Nach vollzogener Paarung dauert die durchschnittliche Trächtigkeit 63 bis 65 Tage bis die Katzenbabys geboren werden.

  • Können Katzen als einzelnes Haustier gehalten werden?

  • Falbkatzen, die Vorfahren unserer Hauskatzen sind strikte Einzelgänger. Unsere domestizierten Katzen, die mit uns Menschen zusammenleben und tagsüber viel allein sein müssen, genießen es vielleicht, wenn eine zweite Katze als Spielkamerad im Haus ist. Das ist aber von Katze zu Katze unterschiedlich und muss vor der Anschaffung einer zweiten Katze erst getestet werden.

  • Katzen als Mäusejäger, warum fangen sie Mäuse?

  • Auch heute zeigen unsere Hauskatzen typische Verhaltensweisen von Wildkatzen. Katzen suchen dabei Beute, die sie leicht fangen können. Mäuse finden sich überall, ob in Dörfern oder Städten und Mäusejäger sind bei den Menschen natürlich gerne gesehen.

  • Hilfe, meine Katze hat eine Maus gebracht – was soll ich tun?

  • Katzen sehen ihre Beute als Geschenk an uns Menschen, wenn sie uns eine Maus bringen. Bitte nicht schimpfen. Ist die Maus tot, dann entsorgen wir sie unauffällig in der Mülltonne. Lebt die Maus noch und ist schwer verletzt, sollten wir sie nicht einfach in den Garten setzen, sondern der Katze überlassen, damit die Maus nicht zu lange leiden muss.

  • Die richtige Ernährung für Hauskatzen: Trocken- oder Nassfutter?

    • Trockenfutter hat den Vorteil, dass man den gefüllten Napf länger stehen lassen kann, weil es nicht so schnell verdirbt und es reinigt ein klein wenig die Zähne beim Kauen. Die Nachteile überwiegen allerdings. Trockenfutter ist wesentlich energiereicher und der geringe Feuchtigkeitsanteil führt bei Katzen oft zu Harnsteinen oder gar Nierenschäden, weil Katzen von Natur aus nicht so viel trinken.
    • Nassfutter hat wie der Name schon sagt einen viel höheren Feuchtigkeitsanteil und deckt so den Bedarf an Feuchtigkeit schon fast ab. Durch die weiche Konsistenz wird Nassfutter meist auch besser verdaut und ist auch für ältere Katzen mit Zahnproblemen geeignet. Außerdem enthält es weniger Kalorien. Allerdings muss man das Futter gut portioniert in den Napf geben, denn wenn es länger steht wird es schnell unansehnlich und lockt mit seinem intensiven Geruch auch Fliegen an. Reste können gut im Kühlschrank aufbewahrt werden, müssen nur 30 Minuten vor dem Füttern auf Zimmertemperatur gebracht werden.


  • Katzen fallen immer auf die Füße – stimmt das?

  • Der Körperbau der Katze erlaubt es ihr, sich sogar im freien Fall zu drehen, das nennt man Drehreflex. In den meisten Fällen gelingt es der Katze damit auf den Füßen zu landen, dennoch kann sich die Katze zum Beispiel auf Grund der Fallhöhe verletzen.

  • Wieviel ist ein Katzenjahr umgerechnet in Menschenjahre?

  • Dazu gibt es unterschiedlich Aussagen. Früher hat man 1 Katzenjahr mit 7 Menschenjahren verglichen, eine 10 Jahre alte Katze entspricht demnach einem 70-jährigen Menschen. Neuere Erkenntnisse gehen von 4 – 5 Menschenjahren für ein 1 Katzenjahr aus.

  • Wieviel Schlaf braucht eine Katze?

  • Katzen sind am Morgen und in der Abenddämmerung am aktivsten und ruhen oder schlafen ansonsten zwischen 12 und 16 Stunden.

  • Meine Katze ist unsauber, was soll ich tun?

  • Meist ist es Urin, den die Hauskatze nicht in ihrer Katzentoilette absetzt, sondern irgendwo in der Wohnung, an oder auf Möbeln. Tritt diese Unsauberkeit plötzlich und ständig auf, sollten wir zuerst beim Tierarzt gesundheitliche Ursachen abklären. Ist die Katze gesund, dann könnten Veränderungen im Tagesablauf, ein weiteres Haustier, ein weiteres Familienmitglied für die Katze zu psychischen Problemen führen. Die Ursachenforschung kann sich aber schwierig gestalten, weil es vielleicht eine Kleinigkeit ist, die die Katze stört. Aber bitte niemals schimpfen, unsere Hauskatze macht das nicht absichtlich, um uns zu ärgern, sondern sie weiß sich nicht anders zu helfen und reagiert instinktiv.

  • Warum sind Kartons für Katzen unwiderstehlich?

  • Darüber gibt es sogar wissenschaftliche Forschungen. Das Erobern der Kiste sorgt für Entspannung und senkt den Stresslevel. Kurz schnüffeln, reinspringen, sich ein paarmal drehen und vor Vergnügen schnurren. Kartons sind wie eine Höhle, wärmen sich auch schneller auf und verstärken so das Wohlgefühl.





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