|
Krebs - 7.Version - Referat
Krebsentstehung
• Bei Krebszellen funktioniert die Abstimmung von Wachstum, Teilung und Zerstörung im Zellverband nicht mehr
• Ein Mensch besitzt 25.000 Gene
• Davon 5.000, die sicher stellen, dass das Kopieren der DNA reibungslos verläuft
• Sie führen auch Reparaturen durch und können zum Zelltod führen, bei nicht Erfolg der Reparatur
• Theorie zur Krebsentstehung könnte eine Veränderung in einem Wächtergen, entweder durch einen Kopierfehler oder seltener durch eine angeborene Mutation sein
• Gen kann dem von ihm überwachten Teilschritt nicht mehr korrekt begleiten
• Es kann zu weiteren Defekten kommen
• Falls zweites Wächtergen betroffen, so potenziert sich der Effekt fortlaufend
• Wenn auch Aptose-Gene betroffen, die in einer solchen Situation den programmierten Zelltod auslösen müssten, werden diese Zellen unsterblich
• Weitere Veränderungen der DNA können die Behandlung erschweren
• Darunter die Fähigkeit unter Sauerstoffmangel zu überleben, eine eigene Blutversorgung aufzubauen (Angiogenese)oder aus dem Verband auszuwandern und sich in fremden Geweben wie Knochen, Lunge oder Gehirn anzusiedeln (Metastasierung)
• Erst durch diese Fähigkeit gewinnt der Krebs seine tödliche Potenz
• Die Abwehrmaßnahmen des Immunsystems sind meist nicht ausreichend um den Tumor zu kontrollieren, da unkontrolliert wachsende Zellen den normalen Körperzellen gleichen
• Krebszellen sind häufig aneuploid, das heißt, sie haben dann eine veränderte Chromosomenzahl
Einordnung der Krebsarten
Bösartige (maligne) Tumoren unterscheiden sich von gutartigen (benignen) Tumoren durch drei Kennzeichen: Sie wachsen
• infiltrierend: die Tumorzellen überschreiten Gewebegrenzen und wachsen in benachbartes Gewebe ein
• destruierend: sie zerstören dabei umliegendes Gewebe
• metastasierend: sie bilden via Blut- und Lymphgefäßen oder durch Abtropfung Tochtergeschwülste (Metastasen).
Statistik
• In Deutschland erkranken etwa 395.000 Menschen jährlich an Krebs, davon rund 195.000 Frauen und 200.000 Männer
• Die unter 60-jährigen machen mit etwa 107.000 Fällen nur rund ein Viertel der Krebs-Neuerkrankungen aus
• Meisten Fälle erst im Alter über 60
• Weltweit sterben täglich 20.000 Menschen an den Folgen einer Krebserkrankung
• Die Gesamtzahl aller jährlich weltweit neu diagnostizierten Krebserkrankungen liegt bei 12,3 Millionen
• Im 20. Jahrhundert sei der Tabakkonsum Ursache für etwa 100 Millionen Todesfälle gewesen
• Im 21. Jahrhundert sei mit etwa einer Milliarde Toten zu rechnen
• Jedes Jahr erkranken in Deutschland rund 1.750 Kinder unter 15 Jahren an Krebs
• Am häufigsten werden in dieser Altersgruppe Leukämien, Tumoren des Gehirns und des Rückenmarks sowie Lymphknotenkrebs diagnostiziert
• Spontanremissionen treten nur bei etwa 1:50.000-100.000 Fällen auf
• In Deutschland und in den USA sinkt die Krebssterblichkeit
Krebsvorbeugung
• Rauchen und Passivrauchen vermeiden
• Einatmen anderer Feinstäube (darunter Ruß und Autoabgase) vermeiden
• Strahlung (Radioaktivität, UV-Strahlung durch die Sonne, Röntgenstrahlung) vermeiden
• Ein hoher Obst- und Gemüseverzehr schützt vor Lungenkrebs und Krebs des oberen Verdauungstraktes
• Eine hohe Ballaststoffaufnahme ist mit einem verminderten Darmkrebsrisiko verbunden
• Wer viel rotes Fleisch (auch Rindfleisch) und Wurstwaren isst, hat ein erhöhtes Risiko für Magen- und Dickdarmkrebs
• Je höher der Vitamin-C-Spiegel im Blut, desto geringer das Magenkrebsrisiko
• Reichlich Fisch zu essen, senkt das Risiko für ein Kolonkarzinom
• Körperlich sehr aktive Menschen haben ein geringeres Darmkrebsrisiko
• In regelmäßigen Abständen auf Krebs untersuchen lassen
Kommentare zum Referat Krebs - 7.Version:
|