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Kurzvorstellung Albert Einstein - Referat
Albert Einstein wurde am 14. März 1879 in Ulm, im damaligen Königreich Württemberg, als erstes Kind von Hermann und Pauline Einstein geboren. Seine Familie war jüdisch, jedoch wurde bei ihnen zuhause weder gebetet noch auf die Vorschriften beim Essen geachtet. Kurz nach Alberts Geburt, im Jahr 1880, zog die Familie nach München, wo der Vater und der Onkel einen eigenen Betrieb gründeten und später, als das Unternehmen gut lief, eine Fabrik eröffneten.
Erst im Alter von 3 Jahren begann Albert zu sprechen. In der Schule war er auch teils ein Außenseiter. Er erbrachte aber in den naturwissenschaftlichen Fächern Höchstleistungen, in den Sprachen war er etwas weniger gut. Das Luitpold-Gymnasium, welches er von 1888 bis 1894 besuchte, trägt heute den Namen Albert-Einstein-Gymnasium. Seine Schullaufbahn an jener Schule endete ohne offiziellem Abschluss, als er 15-jährig seiner ausgewanderten Familie nach Mailand folgte, um vor dem Antisemitismus zu flüchten. Da der Vater einen Antrag auf Entlassung aus der württembergischen Staatsbürgerschaft gestellt hatte, war die Familie einige Jahre staatenlos. Das Abitur machte Albert 1896 in der Schweiz, wo er mehrmals die Bestnote, eine 6, erhielt.
Sein Studium zum Fachlehrer in mathematisch-naturwissenschaftliche Richtung begann im Oktober 1896 am Polytechnikum Zürich, derselben Hochschule, wo er 17 Jahre später selbst Professor wird. Seinen Abschluss macht er 1900, findet danach jedoch keine Arbeit, bis sein Vater den Chemiker Wilhelm Ostwald um Hilfe bat. Jener war es auch, der Albert schließlich einige Jahre später zum Nobelpreis für Physik empfahl.
Drei Jahre später, kurz nach dem Tod des Vaters, heiratete Albert eine serbische Mitstudentin, Mileva Marić. Die beiden hatten zwei Söhne, Hans Albert und Eduard, sowie eine außereheliche Tochter, deren Existenz erst 1987 bekannt wurde. Sie wurde allerdings trotz intensiver Suche nie gefunden. Im Jahr 1919 wurde die Ehe geschieden. Kurze Zeit später heiratete er seine Cousine Elsa, die ihn bereits während einer Krankheit gepflegt hatte.
Seine erste Arbeit fand Einstein am Schweizerischen Patentamt für geistiges Eigentum. Am Ende jedes Arbeitstages beschäftigte er sich mit seinen Forschungen und veröffentlichte im Jahr 1905 insgesamt 4 Werke, darunter die Relativitätstheorie. Sein Traum, welchen er bereits in einem Französisch-Aufsatz am Gymnasium geäußert hatte, wurde 1909 wahr: er wurde Physikprofessor in Zürich. Der Höhepunkt seiner Karriere war in Berlin, wo er ab 1914 Mitglied der Preußischen Akademie der Wissenschaften war.
Im November 1922 erhielt er den Nobelpreis für Physik des Jahres 1921, bei dessen Verleihung er allerdings nicht anwesend war, da er nach Japan gereist war. Den Preis empfing ein Diplomat des Deutschen Reiches und sprach auch in seinem Namen Dankesworte aus.
Nach der Machtübernahme des NS-Regimes 1933 gab Albert Einstein seinen Pass in der deutschen Botschaft in Brüssel ab und zog einige Jahre später in die USA, nach Princeton im Bundesstaat New Jersey. Er war zutiefst enttäuscht über die Taten des nationalsozialistischen Regimes in Deutschland, weshalb er nichts mehr mit den deutschen öffentlichen Institutionen zu tun haben wollte. Bis zu einigen Tagen vor seinem Tod setzte er sich für den Weltfrieden ein. Albert Einstein starb 76-jährig am 18. April 1955 an einer inneren Blutung.
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