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Leben von Theodor Storm - Referat



STORM, Hans Theodor Woldsen, Jurist und Schriftsteller, * 14.9. 1817 in Husum/Schleswig, + 4.7. 1888 in Hademarschen/Holstein. - Als Sohn des Advokaten Johann Casimir Storm (1790-1874) und seiner Frau Lucie, geb. Woldsen (1797-1879) kommt St. in der Nacht vom 14. auf den 15. September in seinem Geburtshaus Am Markt Nr. 9 in Husum zur Welt. Er wächst in einer bürgerlichen Umgebung auf. Der Urgroßvater aus mütterlicher Linie war Senator Friedrich Woldsen, einer der wohlhabendsten Bürger seiner Zeit; die Großmutter Magdalena Woldsen war eine wichtige Bezugsperson in der Kindheit. Der Vater stammte aus einer Bauernfamilie, die seit Generationen einen Mühlenbetrieb in Westermühlen unterhielt. - Mit seinen Eltern zieht der Vierjährige in ein größeres Haus in die Hohle Gasse Nr. 3 um. Hinter dem Haus werden die verlassenen alten Fabrikgebäude zum beliebten Spielplatz für St. und seine Geschwister Lucie, Otto und Johannes. Die Bäckerstochter und Erzählerin Lena Wies beeindruckt den Jungen nachhaltig mit ihren Geschichten, Märchen und Sagen: die Angst als zentrales Erzählmotiv ist hier erstmals biographisch relevant. - In Husum besucht St. schon mit vier Jahren die Grundschule, unterrichtet wird er von »Mutter Amberg«, einer alten Dame aus Hamburg. Mit neun Jahren wechselt er in die Quarta der Husumer Gelehrtenschule, später besucht er in Lübeck das Gymnasium. Literarisch macht er zunächst nur mit den Dichtern des »Göttinger Hainbundes« (Leopold Graf Stolberg, Ludwig Heinrich Hölty, et.al.) und mit Friedrich Schiller Bekanntschaft. Heimlich liest er außerdem die Romane Karl Spindlers. Von einer strengen Erziehung kann nicht die Rede sein - insbesondere hinsichtlich der Religion und des Christentums. Die Eltern gehen fast nie in die Kirche, Glaubensinhalte werden nicht vermittelt. In den Ferien besucht er häufig den Onkel, der den Familienbetrieb in Westermühlen betreibt. Der Tod der Schwester Lucie etwa 1827 ist für den Jungen nur schwer zu verwinden; in diesem Zusammenhang entstehen erstmals einige Verse: Ausdruck des tiefen Schmerzes. 1833 entsteht das erste überlieferte Gedicht »An Emma«, gewidmet der Jugendfreundin Emma Kühl und gehalten im Stil der Rokoko-Lyrik. Bei der Abschlußfeier nach dem Abitur 1835 hält St. eine Rede über »Mattathias, den Befreier der Juden«, die zumindest beim Rektor nicht gut ankommt. St. wird nun Husum zum ersten Mal für längere Zeit verlassen: es ist eine unpolitische Zeit, als er zunächst noch für achtzehn Monate das Gymnasium in Lübeck (Katharineum) besucht und mit Ferdinand Röse eine lebenslange Freundschaft begründet. Auch mit seinem Lehrer Johannes Claassen bleibt er bis zum Lebensende in Verbindung. Durch Röse lernt er nun die moderne Literatur kennen, außerdem liest er u.a. Johann Wolfgang von Goethes »Dr. Faustus«, Eichendorffs »Dichter und ihre Gesellen« und Heinrich Heines »Buch der Lieder«. Durch Röse lernt er den Dichter Emanuel Geibel kennen, der ihm die ersten Eindrücke »ernsthafter« dichterischer Arbeit vermittelt. Durch diese beiden wird er außerdem im Salon des schwedischen Konsuls Nölting eingeführt, in dem man sich der Musik und Literaturvorträgen hingibt. Bei einer Weihnachtsfeier verliebt sich der zwanzigjährige St. in die zehnjährige Bertha von Buchan, die ihm nun bei der Formulierung seiner Lyrik vor Augen steht. Ein späterer Heiratsantrag an die dann siebzehnjährige wird von ihr abgelehnt. - Die Motive für das folgende Studium sind nicht sonderlich originell: 1837 schreibt sich St. an der Fakultät der Rechte in Kiel ein und folgt damit beruflich seinem Vater nach. Als er sich einschreibt, studieren gerade 200 junge Männer an der gleichen Universität. St. ist wenig angetan von der dort herrschenden Atmosphäre und den Ritualen der schlagenden und Bier trinkenden Verbindungen. Schon ein Jahr später wechselt er an die Berliner Fakultät, wo er Röse wiedertrifft: Berlin hat nicht nur hinsichtlich des Studiums eine vollkommen andere Atmosphäre als Kiel, sondern auch ein unvergleichbar größeres kulturelles Angebot, das St. natürlich wahrnimmt, so oft er kann. 1839 erscheint das »Album der Boudoirs«, das fünf Stormsche Gedicht enthält. - Nach sechs Semestern kehrt er an die Kieler Universität zurück: Kommillitonen und Freunde werden ihm nun die Brüder Theodor und Tycho Mommsen. Mit ihnen zusammen gibt er 1843 »Liederbuch dreier Freunde« heraus; St. selbst liefert vierzig Beiträge. Nach einem für die damalige Zeit auffällig langen und von den Eltern finanzierten Studium besteht St. 1842 sein Examen und kehrt bald darauf nach Husum zurück. - 1843 wird er Advokat im Büro seines Vaters in Husum, das seinerzeit zum dänischen Herrschaftsgebiet gehört. Beruflich ist er in diesen Jahren kaum ausgelastet, er gründet sogar einen Gesangsverein und hat Zeit für die Schriftstellerei. 1846 heiratet er - für viele überraschend - seine Kusine Constanze Esmarch (+ 1865), Tochter des Bürgermeisters Esmarch aus Segeberg. Er geht die Ehe ein, obwohl er Constanze nicht wirklich liebt und ihn Zweifel an der Ehe als bürgerlicher Institution beschleichen. Mit ihr zusammen zieht er in das (mit Unterstützung durch den Vater) erworbene Haus Neustadt Nr. 56, in dem er zunächst einige Monate mit dem Freund Hartmuth Brinkmann gewohnt hat. Als St. bereits ein Jahr später Dorothea Jensen, die Tochter eines Husumer Senators kennenlernt, deutet sich die innere Distanz zu seiner ersten Frau bereits an. Kurz nachdem Dorothea Husum 1848 verlassen hat, kommt im Jahr der Französischen Februar-Revolution St. erster Sohn Hans zur Welt. - 1852 wird er aus politischen Gründen aus dem Juristendienst entlassen und des Landes verwiesen: wie sein Freund Theodor Mommsen hat er sich am Unabhängigkeitskampf der schleswig-holsteinischen Heimat von Dänemark beteiligt. Ab 1848 liefert St. Korrespondentenberichte an die »Schleswig-holsteinische Zeitung«, im Frühjahr 1849 unterzeichnet er eine Petition an den Husumer Magistrat, in der gefordert wurde, den dänischen König künftig nicht mehr als schleswig-holsteinischen Herzog anzuerkennen. Es folgen gewalttätige Auseinandersetzungen zwischen Preußen und Dänemark, bis 1850 in Berlin unter dem Druck des Deutschen Bundes, dem beide Länder angehören, Frieden geschlossen wird. Dänemark kämpft nun allein gegen Schleswig-Holsteins Armee, die auf Druck Österreichs und Preußens endlich aufgibt. Schleswig und Holstein werden voneinander getrennt und in den dänischen Gesamtstaat integriert. St. eröffnet sein während des Krieges geschlossenes Anwaltsbüro wieder, verweigert aber die von der dänischen Oberjustizbehörde 1851 verlangte Loyalitätsadresse. Am 22.11.1852 wird schließlich seine Zulassung kassiert; nach einigen erfolglosen Bewerbungen im deutschen Raum reist er im Dezember und im Februar des nächsten Jahres nach Berlin, um hier eine Anstellung zu erlangen. Doch wird er nach anfänglichen Versprechungen von der preußischen Bürokratie hingehalten und erhält erst im Oktober 1853 die erwartete Kabinettsordre. - Wie aber ist St.s politisches Engagement einzuschätzen? Seine Urteilskraft war sicherlich oberflächlich, nicht tiefgreifend, geschweige denn revolutionär. Es ging ihm zwar um Gerechtigkeit im weitesten Sinne und insofern war er demokratisch gesinnt, aber er selbst hat z.B. in seinen juristischen Ämtern nie anders als bürgerlich gehandelt und argumentiert. St. plädierte für Volkstümlichkeit und moralisch-ethische Integrität von Regierung und Verwaltung, ohne die wirkenden Strukturen in seiner bürgerlichen Naivität wirklich zu durchschauen. St. wird als Assessor beim Kreisgericht in Potsdam ohne Sold in den preußischen Staatsdienst aufgenommen, ein geringes Gehalt bezieht er erst ab August 1854. Im November 1853 zieht St. in das Haus Brandenburger Straße 70, im Dezember folgen Constanze und die Kinder: inzwischen sind die Söhne Ernst 1851 und Karl im Juni 1853 geboren worden. St.s Bruder Otto ist ebenfalls in Potsdamer Exil, da er als freiwilliger Jäger 1848 für Schleswig-Holstein gekämpft hatte. Die Lage ist aufgrund der fehlenden materiellen Basis sehr beschwerlich und die Familie kann nur aufgrund der Unterstützung durch die Eltern St.s durchgebracht werden. Zudem waren die körperlichen und seelischen Belastungen durch die Arbeit sehr hoch, St. wird mehrfach krank. Zwischendurch spielt er mit dem Gedanken, nach Husum zurückzukehren. Allerdings ist das Verhältnis zu den Kollegen recht gut, so etwa zu dem Kreisgerichtsrat Schnee. Entsprechend den äußeren Umständen ist seine literarische Produktivität nur sehr gering, es entstehen einige Gedichte und drei kurze Novellen. - Es entwickelten sich Kontakte nach Berlin zu den Schriftstellern, Theodor Fontane, Joseph von Eichendorff und Paul Heyse (Kuglers Schwiegersohn), mit dem er sich befreundet. Das Haus des Kunsthistorikers und Lyrikers Franz Theodor Kugler ist einer der wichtigen literarischen Treffpunkte der Stadt; hier trifft St. auch Geibel nach neunzehn Jahren wieder. Kugler führt ihn außerdem in den literarischen Klub »Tunnel über der Spree« ein, der 1827 gegründet worden ist und der sich jeden Sonntag trift. Allerdings kommt St. hier nicht so zur Geltung, wie er es sich vielleicht erhofft hat. Fontane und Heyse finden Gefallen an den Stormschen Novellen, andere weisen sie scharf zurück. Allerdings herrscht Uneinigkeit hinsichtlich der Beurteilung gesellschaftlicher Strukturen: während Storm das preußische Junkertum kritisierte, hält Fontane an preußischen Tugenden fest. Im Salon von Elisabeth Milner-Menzel verkehrt St. u.a. mit Ludwig Pietsch, Ferdinand Lassalle, Fritz Reuter und Arnold Böcklin. - In den 50er Jahren beginnt die bis zu seinem Tode anhaltende und kaum unterbrochene Schaffensperiode mit der Herausgabe verschiedener Novellen- und Gedichtbände (»Sommergeschichten und Lieder«, 1851; Gedichte, 1852; »Im Sonnenschein«, 1854; »Ein grünes Blatt«, 1855; »Hinzelmeier«, 1857; »In der Sommer-Mondnacht«, 1860, etc.). Schon hier zeigt er sich als Vertreter des deutschen Realismus in der Nachfolge der Spätromantik. Insofern setzt er sich ab von der Dichtung Eduard Mörikes, den er zu seinen Freunden zählt. Seine Dichtung beruht auf dem Bemühen um das Nachzeichnen von Stimmungen und Erlebnissen. Seine Novellen sind wiederum geprägt von der analytischen Schärfe des psychologischen Blicks, die einerseits die scharfe Konturierung von Gestalten und Umwelt, andererseits die schwebende Wiedergabe örtlicher Stimmungen erlaubt. Im Hintergrund stehen häufig die Vorstellungen der melancholischen Landschaften Norddeutschlands. Die Novellen kreisen um die Themenkomplexe Natur, Beziehung, Liebe. - 1855 reist St. mit den Eltern in den Süden Deutschlands und besucht Eduard Mörike in Stuttgart, dem er noch kurz zuvor die Kurznovelle »Im Sonnenschein« zugesandt hatte. 1856 wird St. ins Kreisrichteramt in Heiligenstadt berufen: endlich die langersehnte Anstellung, ausgestattet mit einem Gehalt von 600 Talern aber unterbezahlt, so daß im Winter nur zwei Zimmer der Wohnung beheizt werden können. Doch ist St.s materielle Lage durchaus nie mit der eines Arbeiters vergleichbar gewesen, sein Lebensstil und seine Ansichten blieben stets bürgerlich: so beschäftigt St. schon ab 1858 wieder ein Kindermädchen. Im Haus des Bruders Otto, der schon einige Zeit zuvor dorthin umgezogen war und eine Gärtnerei betreibt, findet die Familie zunächst ein Obdach. Beziehungen entwickeln sich zur Familie des Rechtsanwaltes Schlüter und zum Landrat Alexander von Wussow. In dessen Haus finden sog. »Römische Abende« statt, große Festgelage, zu denen ca. 20 Familien eingeladen sind. Typisch für Storm ist sein gesellschaftlicher Umgang mit dem Adel und seine gleichzeitige Kritik an seinen Privilegien - und an denen der Kirche. 1859 gründet er erneut einen Gesangsverein, Mittel zum Zweck einer gewissen gesellschaftlichen Etablierung in der Stadt. Die Ferien der Familie werden bei den Eltern in Husum bzw. bei den Schwiegereltern in Segeberg verbracht, die Familie ist inzwischen um die Töchter Lucie (*1860) und Elsabe (*1863) angewachsen. St. selbst hat sich selbst als »passionierten Vater« bezeichnet, allerdings wurde er dieser Selbsteinschätzung nicht immer gerecht. Die Söhne werden für eine Stunde täglich in eine Privatschule geschickt, anschließend beaufsichtigt sie der Vater weitere drei Studen bei häuslichen Aufgaben. Im Alter von acht Jahren wird die Tochter Lisbeth in ein französisches Schulschwestern-Kloster geschickt. - In Heiligenstadt hat St. nun auch wieder Zeit für die Dichtkunst, 1859 verfaßt er die Novelle »Späte Rosen« (die Fontane als zu sentimental kritisiert), 1860 die Novelle »Drüben am Markt«. 1861 entsteht eine Sammlung von Gespenstergeschichten (»Am Kamin«) und die Novelle »Im Schloß«, die einen gesellschaftskritischen Ton anschlägt, der aber kaum Anklang findet. Zwei Weihnachtsidyllen mit den Titeln »Unter dem Tannenbaum« und »Abseits« und die Novelle »Auf der Universität« entstehen im folgenden Jahr. 1864 wendet er sich der Märchendichtung zu (»Die Regentruhe«, »Bulemanns Haus«, »Der Spiegel des Cyprians«). St. will - insbesondere in seinen Novellen - allgemeine gesellschaftliche Realitäten beschreiben, die Scheinwelten des bürgerlichen Lebens entlarven. Mit dem Leben in Heiligenstadt beschäftigt sich die Novelle »Veronika« von 1861: »Eine verheiratete Frau wird vom Vetter ihres Mannes umworben. Sie entzieht sich dem erotischen Spiel und will über den Liebeskonflikt, in den sie dabei gerät, Beichte ablegen. Doch sie vermag es nicht, dem Priester den Vorfall zu erzählen. Schließlich erkennt sie als einzige Lösung, ihrem Mann die Begebenheit anzuvertrauen. Damit erhält die Erzählung einen zusätzlichen Aspekt. Kritisiert wird die Autorität der katholischen Kirche in ihrer Stellung zu menschlichen Beziehungen. Storm säkularisiert jedoch nur die kirchliche Autorität: Die wahre Vatergestalt ist nicht Gottvater, sondern der Ehemann ...«(H. Vinçon, Storm, Hamburg 131994, 94). St. hat, selbst zwar im Elternhaus nicht kirchlich sozialisiert, durchaus Berührungen mit der Kirche gehabt - sie ließen sich gar nicht vermeiden. Sein Urgroßvater Johann Casimir Klaus war Pfarrer in Hohn und der Pfarrer Harro Feddersen ist sein Schwager. Zu dessen Vater, Propst Friedrich Feddersen, unterhält er eine Bekanntschaft (vgl. W. Quant, 1955). Ebenso wie bei seinen Kontakten zu Adeligen und Bürgern hält er es auch mit den Geistlichen: sofern sie persönlich interessant und integer sind, steht einem Umgang nichts im Wege - andererseits hat er sich mit dem christlichen Glauben nie identifizieren können und zur Institution Kirche kritische Distanz gehalten. Dies wird besonders in seinem literarischen Werk sichtbar, indem an verschiedenen Stellen evangelische Pfarrer auftreten (in: Renate, Aquis submersus, Hans und Heinz Kirch, Pole Poppenspäler, etc.). - 1864 kehrt St. nach Husum zurück: Inzwischen hat sich nach starken Repressionen durch die Dänen und dem Tod Friedrich des VII. von Dänemark der Erbprinz von Schleswig-Holstein, Friedrich von Augustenburg, selbst zum Nachfolger ernannt und ist mit Christian IX. von Dänemark auf Konfrontationskurs gegangen. Der zu Hilfe gerufene Deutsche Bund schickt Truppen, die das Land im Dezember 1863 besetzen. St. greift mit einem Gedicht (»Gräber über Schleswig«) in die Kämpfe ein, das er für eines seiner schönsten hält - ohne allerdings viel bewegen zu können. Die erste der neun Strophen lautet: »Nicht Kranz noch Kreuz; das Unkraut wuchert tief; /Denn die der Tod bei Idstedt einst entboten,/ Hier schlafen sie, und deutsche Ehre schlief/ Hier dreizehn Jahre lang bei diesen Toten« (Sämtliche Werke, 21967, Bd. I, 182 f.). Im Juli bittet Dänemark um Frieden, der Vertrag wird am 1. August in Wien unterzeichnet und durch die Wiener Konferenz vom 30.10. 1864 bestätigt. Allerdings entbrennt nun der Streit darüber, ob man sich der preußischen Monarchie oder aber für die von Österreich favorisierte Regentschaft Friedrichs VIII. entscheiden soll. St. unterstützte die national-demokratische Gruppe und die Unabhängigkeit von Preußen. Nach weiteren Machtverwicklungen erringt Preußen im Sommer 1866 schließlich die Vorherrschaft. Unterdessen ist St. schon im Februar 1864 nach Husum gereist, um sich ein Bild von der Lage zu machen und übernimmt nach einigem Zögern das Amt als Landvogt, das ihm von der Bevölkerung angetragen wurde. Am 14. März erhält er seine Entlassung aus dem preußischen Staatsdienst, drei Tage später wird er als Landvogt vereidigt, ein Posten, der mit 3000 Reichstalern nun endlich gut dotiert ist. - Doch beginnt die Husumer Zeit mit einem Ereignis, das St. nur schwer verwinden kann: am 20. Mai des Jahres stirbt seine Frau Constanze, nachdem sie zwei Wochen zuvor das siebte Kind Gertrud zur Welt gebracht hat. Doch obwohl er große Traurigkeit empfindet, ist dies keineswegs ein Anlaß, in christlich-religiöses Fahrwasser zu geraten, vielmehr erhebt er die literarische Arbeit zur Religion, was etwa in dem 1865 verfaßten Gedichtzyklus »Tiefe Schatten« zum Ausdruck kommt. In das angemietete Haus in der Südstraße 12 werden vorübergehend eine englische Erzieherin für die Kinder, Miss Pyle, und ein Hausmädchen aufgenommen. Eine gewisse Besserung seines Gemütszustandes tritt ein, als St. im Sommer 1865 eine Reise nach Baden-Baden unternimmt. Bei den Stationen in Minden und Frankfurt trifft er die Dichterin Elise Polko, mit der er bisher nur korrespondiert hatte, und den alten Freund Tycho Mommsen wieder; in Baden-Baden begegnet er Ivan Turgenjev, dessen äußere Erscheinung ihn besonders beeindruckt; noch Jahre später senden sich die beiden Schriftsteller gegenseitig ihre Werke zu. - Bereits ein Jahr nach dem Tod seiner ersten Frau heiratet er 1866 Dorothea Jensen; nach einer Hochzeitsreise nach Hamburg ziehen sie mit den Kindern in das Haus Wasserreihe 31 um. 1868 wird die Tochter Friederike geboren, zu den übrigen Kindern gewinnt St.s neue Frau ein gutes Verhältnis. 1867 wird er nach der durch die preußische Reform bedingte Amtsenthebung Amtsrichter - ohne innere Überzeugung und nicht zuletzt, um nicht als Verwaltungsangestellter »bei der Durchführung der preußischen Verwaltungsmaßnahmen in Gewissenskonflikte zu geraten« (H. Vinçon, Storm, 107); er bezieht nun ein Gehalt von 6000 Mark. Zwar distanziert er sich von der preußischen Okkupationsregierung, hat aber durch sie letztendlich sein Auskommen gefunden. St. pflegt nun engen Kontakt zu dem im Husumer Schloß als Amtmann bzw. Landrat residierenden Grafen Ludwig von Reventlow, Vater der als Schriftstellerin bekannt gewordenen Franziska von Reventlow, die St. so porträtiert: »Storms äußere Erscheinung hatte etwas von einer Märchengestalt an sich, der kleine etwas gebeugte Mann mit dem langen, schlohweißen Bart und den milden hellblauben Augen, der in seinem schwarzen Beamtenrock so still und unauffällig umherging« (Franziska von Reventlow, Erinnerungen, 1897 zitiert nach: Vinçon, Storm, 110 f.). Freundschaftliche Beziehungen unterhält er zu den Schriftstellern Hermann Heiberg aus Schleswig und Wilhelm Jensen, zu Klaus Groth und Georg Scherer. - Indessen ist St. durch sein literarisches Schaffen mittlerweile einem großen Leserkreis bekannt geworden und die 1868 erscheinende erste Gesamtausgabe seiner Werke hat großen Erfolg. St. widmet sich nun der Herausgabe eines »Hausbuches aus deutschen Dichtern seit Claudius«, eine Arbeit, die er gemeinsam mit Ferdinand Tönnies unternimmt und die 1870 in der 1. Auflage erscheint. 1874 wird er zum Oberamtsrichter und 1879 zum Amtsgerichtsrat befördert, indessen genießt er das stille Arbeiten in seinem mit einer umfassenden Bibliothek ausgestatteten Arbeitszimmern. In diesen Jahren kommt auch ein Briefwechsel mit Gottfried Keller zustande; er nimmt Kontakt auf zu den Schriftstellern Detlev von Liliencron und Heinrich Seidel; mit letzteren trifft er 1884 auch einmal zusammen. Die Kinder Karl, Elsabe und Lisbeth erhalten eine musikalische Ausbildung. Hans studiert Medizin, Ernst die Rechte, um Amtsrichter zu werden. Lisbeth heiratet später einen Pfarrer aus Holstein. - Während der Jahre zwischen 1870 und 1880 ist St.s Schaffenskraft am intensivsten, unterbrochen von einer kurzen Phase 1877, als er sich auf die neue Rechtssprechung im Zusammenhang mit den Reichsjustizgesetzen einstellen muß. 1874 stirbt der Vater, 1879 die Mutter. 1879 läßt er sich beurlauben, am 1. Mai 1880 wird er in den Ruhestand versetzt und erhält gleichzeitig den roten Adlerorden IV. Klasse. Wie schon seine Familie kurz vor ihm, zieht nun auch St. zunächst in eine gemietete Wohnung und im April 1881 in seinen von ihm erbauten Alterssitz zwischen Hademarschen und Hanerau. In der Nähe wohnt sein Bruder Johannes, ein Holzhändler, mit seiner Familie. Hier auf dem Land erhofft er für sich neue Kraft für die poetische Arbeit. In den 80er Jahren erscheinen insgesamt vierzehn Novellen-Bände, insgesamt verfaßt St. 58 Novellen, von denen »Der Schimmelreiter« (1888) sicher als bedeutender Abschluß gewertet werden kann. - Die Novellistik hat inzwischen die Lyrikproduktion (abgesehen von den wenigen Gedichten der siebziger Jahre, die eine episierende Tendenz aufweisen) fast vollständig abgelöst und der von ihm einst konstatierte fließende Übergang ist nicht mehr erkennbar. Im Laufe der Zeit hat St. die feste Novellenform immer stärker aufgelöst zugunsten von Erinnerungs-, Stimmungs-, Schicksals- und Chroniknovellen. Insofern nimmt St. Entwicklungen des Impressionismus vorweg. Inhaltlich geht der Weg von den elegisch-melancholischen Stimmungsbildern hin zur Beschreibung des existenziellen Kampfes des Menschen gegen den ihn bedrohenden Dämon und das scheinbar unvermeidliche Schicksal. Dabei wird bis zum Schluß deutlich, daß St. eine christlich-religiöse Verbrämung dieser existenziellen Situation des Menschen - im Mittelpunkt seiner Novellen steht zumeist der Mann - rigoros ablehnt. Unsterblichkeit und Auferstehung, wie sie das christliche Dogma lehrt, gibt es für ihn nicht (vgl. z.B. »Geh nicht hinein«, Gedicht von 1878). St. selbst hat die Novelle »Draußen im Heidhof«, in der die Geschichte einer bäuerlichen Familie erzählt wird, als einen Wendepunkt seiner Novellistik bezeichnet, insofern er hier auf den Stimmungspunkt verzichten wollte. Allerdings gelang es ihm nicht, sein eigenes bürgerliches Weltbild abzustreifen, wenn er wie in dieser und anderen Novellen die Handlungen und Ereignisse lediglich durch eine Dämonisierung erklärt. Seine Novellen sind szenisch aufgebaut, was seiner Arbeitsweise genau entspricht, bei der er jede Szene für sich ausarbeitet und dann zusammenfügt. Kernpunkt des gesamten Erzählganges ist nach St. der novellistische Konflikt, um den herum sich alles andere gruppiert. Insgesamt durchzieht sein Werk bis auf wenige Ausnahmen eine tiefe Schwermut, die sich erklären läßt aus eben der agnostischen Grundhaltung, die am Rande zum Nihilismus steht. Andererseits - ganz auf die Seite des Diesseits geworfen - kann er die menschliche Liebe in den Mittelpunkt seiner Weltauffassung stellen: als alles durchdringende Kraft ist sie zugleich Urgrund einer weltimmanenten Hoffnung auf ein gutes Leben in der Gemeinschaft. Allerdings hat die Gemeinschaft bei St. immer eine Grenze gegenüber dem Fremden, seine Novellen stets einen volkstümlichen, nationalen und klassenbetonenden Hintergrund, sein Frauenbild ist konventionell, Erotik versteckt dargestellt. Man kann sicher behaupten, daß St. nicht nur seine eigenen Ängste und Empfindungen in sein Werk hineingelegt - Gedankendichtung hat er stets abgelehnt - sondern aus diesen auch die Motivation für sein hohes Arbeitspensum gezogen hat. St. hat sein eigenes Werk selbst hoch eingeschätzt, dabei oft überschätzt und Kritik barsch zurückgewiesen: So hat er den Ägyptologen und Schriftsteller Georg Ebers (mit Heinrich Seidel verwandtschaftlich verbunden und jüdischer Herkunft) einen »frechen Juden« genannt, als dieser Kritik an der Novellistik übt. - Gesellschaftliches Leben findet auch in Hademarschen statt: alle zwei Wochen trifft sich ein Kreis von Familien, es werden Geschichten vorgetragen und es wird musiziert. St. erhält den Maximiliansorden, den er - trotz seiner grundsätzlichen Abneidung gegen diese »Gnadenzeichen« - nicht ohne Stolz trägt. Er reist u.a. nach Hamburg, Kiel, Weimar, Braunschweig und Berlin, wo man ihm von Seiten der Berliner Presse einen großen Empfang bereitet; er trifft die Freunde Fontane, Seidel, Theodor Mommsen und Pietsch wieder. In Braunschweig trifft er Wilhelm Raabe, in Weimar wird er vom Herzog eingeladen und erscheint entgegen dem Protokoll mit einem Schlapphut und lehnt das Angebot ab, eine Hymne auf Kanzler Bismarck zu dichten: nicht weil er selbst etwa Sozialist geworden wäre, sondern eher aus dem Motiv unpolitisch-menschenfreundlicher Distanz heraus. Zu seinem 70. Geburtstag wird nicht nur in Hademarschen, sondern auch in Kiel und Husum gefeiert. - Seit 1886 leidet er an Magenkrebs, einer Krankheit, die ihn immer mehr bedrückt und kaum noch Zeit zum Arbeiten läßt. Die Familie kann ihn durch ein neues ärztliches Gutachten von dem wahren Befund ablenken. Trotz der Beschwerden kann er sein umfangreiches, schon 1885 begonnenes Werk »Der Schimmelreiter« noch fertigstellen: die Geschichte des Hauke Haien, dem es gelingt, die Stellung eines Deichgrafen zu erlangen, dem
aber vorgeworfen wird, dies nur durch Protektion erreicht zu haben, und der durch den Bau eines neuartigen Deiches seine Fähigkeit beweisen will. Die gewonnenen Polder werden zu seinem Besitz, aber bei einer Sturmflut bricht der Damm und Frau und Kind ertrinken zuerst in den Fluten, woraufhin sich der Deichgraf mit seinem Pferd selbst in die Fluten stürzt. Durch die von St. beigefügte Rahmenerzählung wird zwar ein aufklärerisches Moment eingefügt, doch kann deshalb nicht von einem Beitrag zur Aufklärung gesprochen werden, wie dies während der Rezeptionsgeschichte des Werkes immer wieder einmal versucht worden ist. Vielmehr handelt es sich hier hinein für St. durchaus typischen Stilmittel mit dem Ziel lediglich perspektivischer Verfremdung. Mit dieser letzten Novelle schließt sich der Bogen seines Lebens: hat er das Motiv für diese Novelle doch bereits in seiner Jugend kennengelernt. Am 4. Juli 1888 stirbt St. im Kreis seiner Familie in seinem Haus in Hademarschen; drei Tage später wird er auf dem St.-Jürgen-Friedhof begraben. Nach seinem Tod steigt seine Popularität enorm an, er wird in der zweiten Hälfte des 19. Jhds. zu einem der meistgelesenen Autoren deutscher Sprache. Besonders im Deutschunterricht ist St. bis in die Gegenwart hinein wegen seiner »unpolitischen Haltung« und dem paradigmatischen Charakter seiner Novellentechnik hohe Wertschätzung zuteil geworden. - St. hat mit seinem literarischen Werk an der Schwelle zum 20. Jahrhundert impressionistische und existenzialistische Elemente in seiner diesseitsbetonenden Schau vorweggenommen und muß als einer der bedeutendsten Dichter des deutschen Realismus bezeichnet werden. Sein unpolitisch-volkstümliches Verve ist in der Folgezeit immer wieder vom nationalistischen Bürgertum, in den 30er Jahren auch von den Nationalsozialisten in Beschlag genommen worden.

Werke: (mit Theodor und Tycho Mommsen) Liederbuch dreier Freunde, Kiel 1843 (Nachdruck: Husum 1974); Marthe und ihre Uhr, in: Volksbuch für Schleswig, Holstein und Lauenburg auf das Jahr 1848; Im Saal, in: Volksbuch für Schleswig, Holstein und Lauenburg auf das Jahr 1849; Der kleine Häwelmann, in: Volksbuch für Schleswig, Holstein und Lauenburg auf das Jahr 1850, Neuauflagen: Frankfurt a.M. 21991, Erlangen 1992; Immensee, in: Volksbuch für Schleswig, Holstein und Lauenburg auf das Jahr 1850, Berlin 1852, Leipzig 1887, Neuausgabe mit anderen Novellen: Husum 1991, Stuttgart 1991, 1993; Sommergeschichten und Lieder, Berlin 1851; Gedichte, Kiel 1852 (erw. 21856, 31964, 41885); Quickborn. Volksleben in plattdeutschen Gedichten dithmarscher Mundart von Klaus Groth, in: Ditmarscher und Eiderstedter Bote, 22.12.1852; Im Sonnenschein. Drei Sommergeschichten, Berlin 1854; Ein grünes Blatt, in: Argo, Belletristisches Jahrbuch 1854; Rez. zu: M. Ant, Lieder der Liebe, Berlin 1854, in: Literatur-Blatt des Deutschen Kunstblattes 1, 1854; Rez. zu: Lieder von Julius Rodenberg, Hannover 21854, in: ebd.; Rez. zu: Des Knaben Wunderhorn, Alte deutsche Lieder, gesammelt von L.A. von L.A. Von Arnim und Clemens Brentano, Bd. 4, hrsg. von Ludwig Erk, in: ebd.; Rez. zu: Hundert Blätter. Parapomena zum Quickborn von Klaus Groth, Hamburg 1854, in: ebd.; Rez. zu: Gedichte von Hermann Kette, Berlin 1854, in: ebd.; Theodor Fontane, in: ebd., 2/1855; Ein grünes Blatt. Zwei Sommergeschichten, Berlin 1855; Hinzelmeier. Mit 3 Illustrationen von Wilhelm Heuer, in: Volksbuch auf das Jahr 1851 für Schleswig, Holstein und Lauenburg, Berlin 1857; Wenn die Äpfel reif sind, in: Argo. Album für Kunst und Dichtung, 1857; Auf dem Staatshof, in: Argo. Album für Kunst und Dichtung, 1859, Neuausgaben: Stuttgart 1991, krit. Ausgabe, hrsg. von Dieter Lohmeier, Heide 1993; In der Sommer-Mondnacht. Novellen, Berlin 1860; Späte Rosen, in: Argo. Album für Kunst und Dichtung, 1860; Drei Novellen, Berlin 1861; Drüben am Markt, in: Über Land und Meer, 3. Jg., Bd. 6, 1861; Unter dem Tannenbaum, in: Illustrierte Zeitung, Leipzig 39/1862, Nr. 1016; Im Schloß, in: Die Gartenlaube 1862, Münster 1863; Auf der Universität Münster 1863 (neu hrsg. unter dem Titel »Leonore«, 1865); Abseits. Eine Weihnachtsidylle. Mit acht Holzschnitten nach Zeichnungen von Otto Speckter, in: Illustrierte Zeitung 41/1863, Nr. 1068; Bulemanns Haus, in: Illustrierte Zeitung, Leipzig 43/1864, Nr. 1121, Illustrierte Neuausgabe: Kiel 1993; Die Regentrude. Ein Mittsommermärchen mit Illustrationen von Muttenthaler, in: Illustrierte Zeitung, Leipzig, 43/1864, Nr. 1100, Neuauflagen: Berlin 21990, Stuttgart 1992, Hildesheim 1993; zwei Weihnachtsidyllen (illustriert von Otto Speckter und Ludwig Pietsch), Berlin 1865; Der Spiegel des Cyprianus, in: Der Basar. Illustrierte Damenzeitung 11, 1865, Nr. 48; Drei Märchen, Hamburg 1866 (neu hrsg. unter dem Titel »Geschichten aus der Tonne«, 1873); Von Jenseits des Meeres, in: Westermanns illustrierte deutsche Monatshefte 17, 1864/65, Schleswig 1867; Eine Malerarbeit, in: Westermanns illustrierte deutsche Monatshefte 23, 1867/68; In St. Jürgen, in: Deutsches Künstler-Album 2, Schleswig 1868; Novellen, Schleswig 1868; Rez. zu Klaus Groth, Quickborn, Teil 2, in: Itzehoher Nachrichten 146, 17.12.1870; Der Amtschirurgus, in: Westermanns illustrierte deutsche Monatshefte 29, 1870/71; Ein Konzert, in: Husumer Wochenblatt 5, 18.1.1871; zwei Kuchenesser der alten Zeit, in: Westermanns illustrierte Monatshefte 31, 1871/72; Eine Halligfahrt, in: Westermanns illustrierte deutsche Monatshefte 31, 1871/72; Draußen im Heidehof, in: Der Salon für Literatur, Kunst und Gesellschaft 10, 1872; Zerstreute Kapitel, Berlin 1873; Lena Wies. Ein Gedenkblatt, in: Deutsche Jugend, 1, 1873; Viola tricolor, in: Westermanns illustrierte deutsche Monatshefte 35, 1873/74 (Neuauflage, zus. mit »Beim Vetter Christian« und mit einem Nachwort von Konrad Nussbächer, Stuttgart 1963; neu hrsg. von Karl Ernst Laage, Husum 31991); Vor heut und ehedem, ebd.; Novellen und Gedankenblätter, Braunschweig 1874; Beim Vetter Christian, in: Der Salon für Literatur, Kunst und Gesellschaft, 1874; Rez. zu: M. Solitaire: Bilder der Nacht, 1847, in: Hausbuch aus deutschen Dichtern seit Claudius. Eine kritische Anthologie, Braunschweig 41874; Waldwinkel. Pole Poppenspäler. Novellen, Braunschweig 1875 (Pole Poppenspäler auch in: Deutsche Jugend 4, 1874, Waldwinkel auch in: Deutsche Rundschau 1/1874); Ein stiller Musikant, in: Westermanns illustrierte deutsche Monatshefte 38, 1875; Ein stiller Musikant. Psyche. Im Nachbarhause links. 3 Novellen, Braunschweig 1876 (Im Nachbarhause links auch in: Westermanns illustrierte deutsche Monatshefte 39, 1875/76, Psyche auch in: Deutsche Rundschau 5, 1875); Aquis submersus, in: Deutsche Rundschau 9, 1876, als Buch: Berlin 1877, Neuauflagen: Stuttgart 1990, 1993, krit. Ausgabe, hrsg. von Karl Ernst Laage, Heide 1992; Von Kindern und Katzen. Ein Gedenkblatt, in: Deutsche Jugend 9/1877; Renate, in: Deutsche Rundschau 15, 1878, Berlin 1878, Neuauflage: Berlin 21991; Carsten Curator, in: Westermanns illustrierte deutsche Monatshefte 44, 1878, Berlin 1878; Neuauflage: Stuttgart 1992; Neue Novellen, Berlin 1878; Eckenhof, in: Deutsche Rundschau 21, 1879; Zur Wald und Wasserfreude, in: Deutsche Rundschau 18/1879, Berlin 1880, Neuauflage: hrsg. von Karl Ernst Laage, Husum 1993; Der Finger [= im Brauerhause], in: Westermanns illustrierte deutsche Monatshefte 46, 1879; Eckenhof. Im Brauer-Hause. Zwei Novellen, Berlin 1880; Drei neue Novellen, Berlin 1880; Der Herr Etatsrath. Die Söhne des Senators. Novellen, Berlin 1881 (Der Herr Etatsraht auch in: Westermanns illustrierte deutsche Monatshefte 50, 1881, Die Söhne des Senators auch in: Deutsche Rundschau 25, 1880, Nachdruck: Stuttgart 1993); Hans und Heinz Kirch, in: Westermanns illustrierte deutsche Monatshefte 53, 1882/83, Berlin 1883, Neuausgaben: Stuttgart 1992, 1994, Hamburg 21993, krit. Ausgabe, hrsg. von Bruno Zandonella, Stuttgart 1990; Zwei Novellen, Berlin 1883; Schweigen, in: Deutsche Rundschau 15, 1883, Berlin 1883; Rez. zu: Plaudereien mit der Herzogin von Seeland, Hamburg 2. Auflage, in: Heimgarten 8, 1883/84; zur Chronik von Grieshuus, in: Westermanns illustrierte deutsche Monatshefte 57, 1884, Berlin 1884; John Riew'. Ein Fest auf Haderslevhuus, Berlin 1885 (John Riew' auch in: Deutsche Rundschau 42/1885); Vor Zeiten. Novellen, Berlin 1886; Bötjer Basch, in: Deutsche Rundschau 49/1886, unter dem Titel »Auf engen Wänden. Eine Geschichte«, Berlin 1887; Ein Doppelgänger, in: Deutsche Dichtung 1, 1886/87, Neuausgabe: Stuttgart 1991; Bei kleinen Leuten. Zwei Novellen, Berlin 1887; Ein Bekenntnis, in: Westermanns illustrierte deutsche Monatshefte 63, 1887/85, Berlin 1888; Der Schimmelreiter, in: Deutsche Rundschau 55, 1888, Neuauflage, hrsg. von Ingwert Paulsen jr., Husum 91994, auch: Stuttgart 1993, auch: Hildesheim (mit Illustrationen von Ursula Kirchberg), Hildesheim 1993, auch: Frankfurt/Berlin 1994, auch: Frankfurt/Leipzig 1994, auch: Leipzig 1994, niederl. Übers. von Kees de Both, Amsterdam 1991, plattdeutsche Übers. von Bert C. Göttsche, Hamburg 1993, kritische Ausgabe, hrssg. von Gerd Eversberg: Heide 1992; Nachgelassene Blätter, in: Deutsche Rundschau 55/1888; Am Kamin. Viktoria, in: Illustrierte Muster- und Mode-Zeitung, Nr. 6, 8, 1892. - Hrsg.: Deutsche Liebeslieder seit Johann Christian Günther. Eine Codification, Berlin 1859 (Nachdrucke: Bern 1974, Berlin 1993); Hausbuch aus deutschen Dichtern seit Claudius. Eine kritische Anthologie, Hamburg 1870 (neu hrsg. von Gerd Eversberg und Walter Hettche, Husum 1991); (mit Theodor Mommsen), Im grauen Röcklein nicht der Puck. Schleswig-Holsteinische Sagen und Märchen, hrsg. von Ingwert Paulsen jr., Husum 1974.

Werkausgaben, Auswahl-Sammlungen: Sämtliche Schriften. Erste Gesamtausgabe, 6 Bde, Braunschweig 1868; Gesammelte Schriften, 19 Bde, Braunschweig 1877-1889; Sämtliche Werke, Neuausgabe in 8 Bdn, Braunschweig 1898; Sämtliche Werke in 8 Bdn. hrsg. von Albert Köster, Leipzig 1919 f.; Sämtliche Werke, hrsg. von Peter Goldammer, 4 Bde, Berlin/Weimar 1967, 71994; Sämtliche Werke (nach dem Text der Ausgabe 1868 f.), Darmstadt 1967; Storms Werke in zwei Bänden, ausgewählt und eingeleitet von Peter Goldammer, 2 Bde, Berlin 61967, 131988; Ausgewählte Werke in fünf Bänden, München 1972/1973; Werke. Mit einem Essay von Thomas Mann, hrsg. von Gottfried Honnefelder, Frankfurt 1975, 21982; Gedichte, hrsg. von Karl Ernst Laage/Ingwert Paulsen, Husum 1975, 71988, 101994; Die Stadt. 22 Übertragungen des Gedichtes von Theodor Storm in 10 verschiedenen Sprachen, hrsg. von Ingeborg Kuke, Husum o.J. [1975]; Gedichte. Auswahl, hrg. von Gunter Grimm, Stuttgart 1978, 21981, 31986, Nachdruck: 1993; Theodor-Storm-Hausbuch. Die schönsten Erzählungen und Gedichte, hrsg. von Marianne Bernhard, Bayreuth 1981; Von Kindern und Katzen, hrsg. von Christa und Peter Goldammer, mit einem Nachwort von Christa Goldammer, Berlin 1983, 21985; Gedichte, Frankfurt a.M. 1983; Gesammelte Werke, in 6 Bdn hrsg. von Gottfried Honnefelder, Frankfurt 1983 (weitere Auflagen der einzelnen Bände in den folgenden Jahren); Sämtliche Gedichte, mit einem Nachwort und Erläuterungen von Winfried Freund, München 1985; Hundert Gedichte, ausgewählt und zusammengest. von Walter Lewerenz, Berlin 1987; Unter dem Tannenbaum. Geschichten und Gedichte, hrsg. von Gottfried Honnefelder, Frankfurt 1987, 21988, 31991, 41993; Sämtliche Werke in 4 Bdn, hrsg. von Karl Ernst Laage/Dieter Lohmeier, Frankfurt 1987-1988; Werke in einem Band, hrsg. von Peter Goldammer, Darmstadt 1988 und München 1988; Kleine Bettlektüre für alle, die Theodor Storm lieben, Bern 1988; Karl Ernst Laage (Hrsg.), Storm-Lese-Buch. Bekanntes, Unbekanntes, Vergessenes, Heide 1990; Novellen, Hameln 21991; Neues Gespensterbuch. Beiträge zur Geschichte des Spuks, hrsg. von Karl Ernst Laage, Frankfurt/Leipzig 1991, 21992; Stimmen, die über der Tiefe sind: Gedichte und Briefe hrsg. von Heinz Siedler, Illustrationen von Ursula Kirchberg, Hildesheim 1992; Meistererzählungen, hrsg. von Wilhelm Lehmann, Zürich 1992, 21993; Märchen, Text, Entstehungsgeschichte, Quellen, hrsg. von Gerd Eversberg, Heide 1992; Ein Lesebuch für unsere Zeit, hrsg. von Peter Goldammer, Berlin 1992; Weihnachtsgeschichten, hrsg. von Ingwert Paulsen jr., Husum 81993; Ausgewählte Kostbarkeiten, hrsg. von Gottfried Berron, Lahr/Schwarzwald, 151994; Am Kamin und andere unheimliche Geschichten, hrsg. von Gottfried Honnefelder, Frankfurt 91994.

Briefwechsel (Auswahl): Hermione von Preuschen, Erinnerungen an Theodor Storm, in: Deutsche Revue, 24.3.1899, 188-208; Briefe in die Heimat aus den Jahren 1853-1864, hrsg. von Gertrud Storm, Berlin 1907; Theodor Storms Briefe an Friedrich Eggers, hrsg. von Wolfgang Seidel, Berlin 1911; Ungedruckte Briefe Theodor Storms, in: Die Bücherschau 3, 1912, 38-43; Theodor Storms Briefe an Tycho Mommsen, in: Die neue Runschau 25/1914, Bd. 1, 366-381; Briefe an seine Braut, hrsg. von Gertrud Storm, Braunschweig 1916; Briefe an seine Frau, hrsg. von Gertrud Storm, Braunschweig 1916; Briefe an seine Kinder, hrsg. von Gertrud Storm, Braunschweig 1916; Theodor Storm und Heinrich Seidel im Briefwechsel, hrsg. von H. Wolfgang Seidel, in: Deutsche Rundschau 47, 1921, 186-207; Neue Briefe von Theodor Storm, in: Westermanns Monatshefte 66, 1922, 501-504. 581-587; Briefe an seinen Freund Georg Lorenzen, 1876-1882, Leipzig 1923; Blätter der Freundschaft. Aus dem Briefwechsel zwischern Theodor Storm und Ludwig Pietsch, mitget. von Volquart Pauls, Heide 1939, 21943; Heinrich Meyer, Theodor Storm und Ferdinand Tönnies, in: Monatshefte für deutschen Unterricht 32, 1940, 355-380; Briefe an Dorothea Jensen und an Georg Westermann, mitgeteilt von Ewald Lüpke, Braunschweig 1942; Storm als Erzieher. Seine Briefe an Ada Christen, hrsg. von Oskar Katann, Wien 1948; Elmer Otto Wooley, Storm und Bertha von Buchan, in: STSG 2, 1953, 19-51; Stuckert, Theodor Storm. Briefe an Georg Scherer und Detlev von Liliencron, in: Schriften der Theodor-Storm-Ges. 3, 1954, 15-59; Hermann Fey, Theodor Storm und sein Landsmann Carl Reinicke, in: Schriften der Theodor-Storm-Ges. 5, 1956, 43-59; Theodor Storms Briefwechsel mit Theodor Mommsen, hrsg. von Hans-Erich Teitge, Weimar 1966; Peter Goldammer (Hrsg.), Theodor Storm und Karl Emil Franzos. Ein unbekannter Briefwechsel, in: Schriften der Theodor-Storm-Gesellschaft 18, 1969, 9-40; Theodor Storm - Paul Heyse. Briefwechsel, krit. Ausgabe von Clifford A. Bernd, 3 Bde, Berlin 1969-74; Theodor Storm, Erich Schmidt. Briefwechsel, krit. Ausg., Bde 1-2, hrsg. von Karl Ernst Laage, Berlin 1972-1976; Briefe, Bde 1 und 2, hrsg. von Peter Goldammer, Berlin/Weimar 1972; Theodor Storm, Eduard Mörike. Briefwechsel, krit. Ausgabe, hrsg. von Hildburg und Werner Kohlschmidt, Berlin 1978; Theodor Storm, Ernst Esmarch. Briefwechsel, krit. Ausgabe hrsg. von Arthur Tilo Alt, Berlin 1979; Theodor Storm, Theodor Fontane, Briefwechsel, krit. Ausg. von Jacob Steiner, Berlin 1981; Theodor Storm, Wilhelm Petersen. Briefwechsel, krit. Ausgabe, hrsg. von Brian Cochlan, Berlin 1984; Theodor Storm, Emil Kuh. Briefwechsel, krit. Ausg., hrsg. von Erwin Streitfeld, 3 Bde, Graz 1985; Theodor Storm, Hartmuth und Laura Brinkmann, Briefwechsel, kritische Ausg. von August Stahl, Berlin 1986; Theodor Storm, Klaus Groth. Briefwechsel, krit. Ausg. von Boy Hinrichs, Berlin 1990; Gerd Eversberg, »Ich halte übrigens ein großes Stück auf diesen Mann«. Briefwechsel zwischen Theodor Storm und dem Verleger Wilhelm Mauke, in: Schriften der Theodor-Storm-Ges. 40, 1991, 59-82; Theodor Storm, Otto Speckter, Hans Speckter. Briefwechsel, krit. Ausg., hrsg. von Walter Hettche, Berlin 1991; Theodor Storm, Gottfried Keller. Briefwechsel, krit. Ausgabe, hrsg. von Karl Ernst Laage, Berlin 1992.

Bibliographie: Edmund Lange, Bibliographie, in: Paul Schütze, Theodor Storm, Berlin 41925, 399-407; - Everett B. Gladding, A supplementary Storm-bibliography, in: Monatshefte für deutschen Unterricht 323, 1940, 381-384; - Elmer Otto Wooley, Bibliographie Theodor Storm, 1837-1935, in: Ders., Studies in Theodor Storm (Indiana University Publication Humanities Series, No 10), Bloomington/Indiana 1941; - Clifford Albrecht Bernd, Die gegenwärtige Theodor-Storm-Forschung, in: Schriften der Theodor-Storm-Gesellschaft 3, Heide/Holstein 1954, 60-79; - Hannelore Gebauer, Beitrag zur Storm-Bibliographie, in: ebd. 5, 1956, 60-71; - Hans Erich Teitge, Theodor Storm, Bibliographie, Berlin 1967; - Bibliographische Kalenderblätter der Berliner Staatsbibliothek 9, Berlin 1967, 18-20; - Hiroshi Gokita, Theodor Storm in Japan (Verz. zum Andenken an die 150. Wiederkehr des Geburtstages des Dichters), Tokyo 1967; - Peter Goldammer, Bibliographie, in: Ders., Theodor Storm, Leipzig 1968, 229-234; - Hartmut Vinçon, Theodor Storm, Stuttgart 1973; - Kurt Meyer, Storm-Bibliographie. Neuerscheinungen 1967-1973, in: STSG 23, 1974, 72-81; - Ders., Storm-Bibliographie. Neuerscheinungen, in: ebd, 24, 1975, 105-108; - Margarete Draheim, Storm-Bibliographie, in: STSG 25/1976 - STSG 36/1987; - Elke Jacobsen, Storm-Bibliographie, in: STSG 38/1989-STSG 41/1992; - Alfred D. White, Bibliography, in: Theodor Storm, Der Schimmelreiter, London 1988, 93-95; - Doitsu Bungaku, Bibliographie zu Theodor Storm in Japan, in: Ikubundo 81/1988 [jap.], 163-184; - Bibliography, in: Theodor Storm, ed. by Patricia M. Boswell, Leicester 1989; - Alfred Sobel, Theodor Storm - Bibliographie 1967-1991. Mit beigefügtem Verzeichnis von Lehrerhandreichungen und Unterrichtshilfe zu T. Storm für den Deutschunterricht (Berliner Bibliogr. Bücher Bd. 2), Berlin 1993; - Hartmut Vinçon, Bibliographie, in: Theodor Storm (mit Selbstzeugnissen und Bilddokumenten dargestellt), Hamburg 131994, 177-184.

Lit.: (Kurzauswahl, vgl. die Angaben in den Bibliographien): Johannes Wedde, Theodor Storm. Einige Züge zu seinem Bilde, Hamburg 1888; - Otto Frommel, Neuere Deutsche Dichter in ihrer religiösen Stellung, Berlin 1902; - Georg Lukács, Bürgerlichkeit und l'art pour l'art. Theodor Storm, in: Ders., Die Seele und die Formen, Essays, Berlin 1911, 119-169; - Gertrud Storm, Theodor Storm. Ein Bild seines Lebens, 2 Bde 1912/13, Nachdruck (mit einem Nachwort von Walter Zimorski), Hildesheim/Zürich/New York 1991; - Alfred Biese, Theodor Storms Leben und Werke, Leipzig 1917, 31921; - Robert Pitrou, La vie et l'oeuvre de Theodor Storm, Paris 1920; - Gertrud Storm, Mein Vater Theodor Storm, Berlin 1922; - Franz Heyden, Theodor Storms »Gesegnete Mahlzeit«, in: Wilhelm Stapel/A.E. Günther (Hrsg.), Deutsches Volkstum, Bd. 1, 1926; - Thomas Mann, Leiden und Größe der Meister, Berlin 1935, 183-207; - Márta Aczél, Frauengestalten bei Theodor Storm (Diss.), Frankfurt 1935; - Wolfgang Kayser, Bürgerlichkeit und Stammesturm in Theodor Storms Novellendichtung, Berlin 1938; - Hans Heitmann, Theodor Storm (Die Dichter der Deutschen), Stuttgart 1939; - Karl Boll, Die Weltanschauung Theodor Storms, in: Neue deutsche Forschungen, Bd. 26, 1940; - Elmer Otto Wooley, Studies in Theodor Storm, Bloomington 1943; - Franz Stuckert, Storms Religiosität, in: DVLG, Jg. XIX, Heft 2; - Elmer Otto Wooley, Theodor Storm's world in pictures, Bloominton 1954; - Willy Quant, Theodor Storm und das evangelische Pfarrhaus, Heide 1955; - Franz Stuckert, Theodor Storm. Sein Leben und seine Welt, Bremen 1955; - Hermann Fricke, Erinnerungen an Theodor Storm von Theodor Fontane. Ein nicht vollendeter Nekrolog, in: JG für brandenb. Landesgeschichte 9, 1958, 26-37; - Fritz Böttger, Theodor Storm in seiner Zeit, Berlin o.J. [1959]; - Otto von Fisenne, Theodor Storm als Jurist, Diss. Hamburg 1960; - Friedrich Wilhelm Wodtke, Art. »Storm, Theodor«, in: RGG3, Bd. 6, Tübingen 1962, 390 f.; - Karl Ernst Laage, Theodor Storm und Iwan Turgenjew, (STSG 16), Heide 1967; - Peter Goldammer, Theodor Storm. Eine Einführung in Leben und Werk, Leipzig 1968; - Karl Ernst Laage, Theodor Storm in unserer Zeit, in: Deutsch für Ausländer, 10, Königswinter 1969; - Ingrid Schuster, Theodor Storm. 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Theodor Storms religiöses Erleben, in: Neue Deutsche Hefte 36, 1989, 3-23; - Peter Goldammer, »Storm und kein Ende...« Der Ertrag des Gedenkjahres 1988. Eine bemerkenswerte Biographie, eine neue wissenschaftliche Ausgabe und vieles andere mehr, in: Weimarer Beiträge 36, 1990, 859-865; - Albert Stolpe, Matthias Claudius' und Theodor Storms Vorstellungen von Leben und Tod, in: Georg Wilhelm Ropke (Hrsg.), In Wandsbek zu Hause, Hamburg 1990, 140-156; - Gerhard Baumann (Hrsg.), Theodor Storm: Was sinnst du nur. Die Welt des Dichters, Berg 1991; - Susanne Leiste-Bruhn, Ein Wochenende auf den Spuren der Novelle von Theodor Storm: Exkursion »Aquis submersus«. Reisevorschlag zum Nachmachen, mit genauen Wegbeschreibungen zu Schauplätzen und Bezugspunkten der Novelle »Aquis submersus« in Husum und Nordfriesland, Nordhorn 1991; - Gerd Eversberg, Der Stand der Storm-Forschung und das Storm-Archiv in Husum, Storm-Museum. Storm-Archiv, Braunschweig 1992; - David A. Jackson, Theodor Storm. The Life ans Works of a Democratic Humanitarian, New York/Oxford 1992; - Axel Hartenstein, Theodor Storm: Herbst, Pforzheim 1993; - Gerd Eversberg, Theodor Storms Weihnachten: Dokumente, Gedichte, Erzählungen, Husum 1993.




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