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Legale und illegale Drogen - Referat
Was ist Sucht ?
Sucht ist ein zwanghaftes Verlangen, bzw. ein zwanghafter Drang nach bestimmten Stoffen.
Wenn der Drang sehr hoch ist und man sich nicht mehr kontrollieren kann, spricht man von Sucht.
Es wird auch dann nicht aufgegeben, wenn körperliche, seelische, oder soziale Schäden enstehen.
Ein bestimmter Stoff wird genommen, da es das Bedürfnis betäubt oder es schein befriedigt. Nachdem die Wirkung nachlässt, wird dem Betroffenem bewusst, dass das Bedürfnis nicht gestillt ist und deshalb wird es erneut genommen.
Jeder Mensch ist nach etwas süchtig. Jedoch ist keinem der Menschen bewusst, das dies eine Krankheit ist.
Seelische-, Körperliche- und Psychische Abhängigkeit
Bei der Psychischen Abhängigkeit verlangt der Körper nach dem Stoff, also der Droge. Man denkt nur noch an den Stoff, wie und woher man es bekommen kann. Wenn man die Droge absetzt fühlt der Betroffene sich unwohl und wird depressiv.
Bei der Körperlichen Abhängigkeit zittert, schwitzt und erbrecht man. Das geht bis zu Schlafstörungen und Angstzustände.
Wenn jemand von mehreren Stoffen gleichzeitig abhängig ist, spricht man von Polytoxikonamie. Hier auf Entzug zu gehen ist sehr grausam und schmerzhaft.
Co-Abhängigkeit
Der Begriff Co-Abhängigkeit stammt von der Selbsthilfegruppe der Anonymen Alkoholiker.
Das Leben der Angehörigen ist wegen der Abhängigkeit des Konsumenten beeinträchtigt. Sie werden belastet und ständig überfordert, sie kriegen Finanzielle Probleme und vereinsamen. Viele schämen sich daher für den Konsumenten und verheimlichen ihr Leid.
Am Ende sind sie von dem Verhalten des Konsumenten abhängig. Das heißt sie sind Co-Abhängig.
Nervosität, Schlaflosigkeit, Magenerkrankungen, Migräne, Depressionen bis zur eigenen Abhängigkeit reichen die typischen Folgen. Deshalb schließen viele Co-Abhängige sich in Selbsthilfegruppen ein, um ihre Abhängigkeit zu überwinden.
Was gibt es für Süchte ?
- Internetsucht ; Spielsucht ; Alkoholsucht ; Drogen ; Ess-Brech und Magersucht
- Fernsehsucht, Liebes-, Sex- und Arbeitssucht, Eifersucht, - Kaufsucht
Was genau sind Drogen ?
Wenn man den Begriff Droge im Fremdwörterbuch aufschlägt, wird es mit 'Rauschgift' übersetzt.
Früher nannte man Pflanzenteile die gesammelt, getrocknet, gereinigt, zerkleinert und als Arzneimittel verwendet wurden, Drogen (Kamille, Pfefferminz).
Heute jedoch werden die Stoffe Droge genannt, die nach ihrer Aufnahme im Körper Gefühle, Stimmungen und Wahrnehmungen verändern.
Legale Drogen:
-Alkohol
-Tabak
-Koffein
-Medikamente
Illegale Drogen:
-Cannabis
-Ecstasy
-Amphetamin (Speed)
-Kokain
-Heroin
-LSD
-PCP
Legale Droge Alkohol:
Nach 30-60 Minuten hat Alkohol die ganzen Körperzellen erreicht. Es beeinflusst die Informationsübertragung der Nervenzellen. Bei geringer Dosis stimulierend, bei höherer Dosis hemmend und betäubend.
Ab 0,2 Promille ist man zwangloser und freier. Sehfähigkeit, Konzentrationsvermögen und Bewegungskoordinaten lassen nach. Gehör- und Geruchsinn werden schwächer.
Ab 0,5 Promille wird das Reaktionsvermögen stark beeinträchtigt.
Ab 1,5 Promille erleidet der Körper eine plötzliche Alkoholvergiftung; Man verliert das Gleichgewicht und kriegt Sprachstörungen.
Ab 2,5 Promille hat man das Betäubungsstadium erreicht (man fällt in Ohnmacht); Gedächtnis und Orientierung werden gestört.
Ab 3,5 Promille erleidet man eine schwere Alkoholvergiftung
Nikotin
Nikotin erreicht schon nach 7-8 Sekunden das Gehirn. Nach Einnahme schlägt das Herz schneller, der Blutdruck steigt und die Hauttemperatur sinkt. Daher frieren Raucher auch schneller. Aufmerksamkeits- und Gedächtnisleistung verbessert sich. Appetit, Stress, Angst, Unsicherheit, Nervosität und Müdigkeit werden unterdrückt.
Der Körper wird immer ein bisschen durch den Nikotin vergiftet. Deshalb sterben jährlich um die 100.000 Raucher. Zum Vergleich: 20.000 Menschen sterben an Alkoholkonsum und wegen illegaler Drogen um die 2000 Menschen.
Das Suchtpotenzial ist sehr hoch. Daher kann man es mit der Abhängigkeit des Kokains und des Amphetamins vergleichen.
Koffein
Pro: Stimmung, Aufmerksamkeit-, Konzentrations-, und Speicherfähigkeit des Gehirns steigt. Müdigkeit wird beseitigt. Daher hat es beim Lernen und in Prüfungen einen positiven Effekt.
Kontra: Bei Abhängigkeit können die Symptome Kopfschmerzen, Migräne, Verspannung, Zittern, Nervosität und Unkonzentriertheit sein. Wenn man den Konsum übertreibt sind Stress und Erschöpfung die Folge. Blutdruck, Puls und Herztätigkeit steigen. Koffein kann auch problematisch für Kinder sein, denn in drei Dosen Cola und drei Schokoriegeln sind in etwa soviel Koffein enthalten, wie in zwei Tassen Kaffe.
Medikamente
Schlaf-, Beruhiguns-, Schmerz-, Betäubungs- und Anregungsmittel, auch Appetitszügler sind die häufigsten Suchtmittel. Es ist neben Alkoholsucht eine stark verbreitete Abhängikeit. Nach Schätzungen von Experten sind in Deutschland 1,4 bis 1,9 Millionen Menschen Medikamenten Abhängig. Zwei Drittel davon sind Frauen.
Bevor der Konsument die Tabletten einnimmt, hat es ein phsychisches oder ein körperliches Problem, dass durch die Medikamente wieder gebessert werden soll.
Ohne Ärztliche Hilfe kann diese Abhängigkeit nicht besiegt werden.
Illegale Droge Cannabis
Seit 4200 v. Chr. wird die Cannabispflanze als Nahrungs-und Heilmittel benutzt. Heutzutage jedoch, ist es die meistgebrauchte illegale Rauschdroge.
Haschisch wird von dem gepressten Harz der Cannabispflanze gemacht; unter anderem werden die Blüten und Blattspitzen getrocknet und als Marihuana verkauft.
Haschisch und Marihuana können als "Joint" geraucht werden.
Nach Einnahme des Stoffes hat man eine unbeschwerte Heiterkeit; Glücksgefühle; Befreiung von Ängsten usw.
Jedoch hat Cannabis auch Nebenwirkung. Die wären unter anderem: Rötung der Augen; Hustenreiz; Übelkeit;...
Die Atemwege und die Lunge werden geschädigt und es entsteht ein "Kifferhusten".
Cannabis ist im Alltag die häufig unterschätzte Rauschdroge und wird deshalb als "weiche Droge" eingestuft.
Die illegalen Drogen sind im allgemeinen im Blut 1-2 Tage und im Urin 2-4 Tage nachweisbar. Die Ausnahme zeigt Cannabis im Urin bis zu 12 Tagen und durch Haaranalysen über Monate und Jahre.
Ecstasy
Ecstasy ist seit 1914 bekannt. Jedoch war es damals nicht interessant genug. Deshalb hatte es seinen Erfolg erst in den 70er- und 80er Jahren.
Es wird in der Regel als Pillen oder Tabletten hergestellt und wird geschluckt.
Nach Einnahme des Stoffes steigert sich das Einfühlsvermögen in andere Menschen; man kriegt Glücksgefühle; Lebensbejahung ( Mut, Zuversichtlichkeit, Lebensglaube ),...
Nebenwirkungen von Ecstasy wären: Schlafstörungen und Übelkeit.
Bei häufigem Einnehmen von Ecstasy kann es zur Abhängigkeit; zu Herzversagen; starke, innere Organschäden; Sprachstörungen; Gehirnschädigungen; sogar bis zum Tod...kommen.
Das Problem bei Ecstasy ist, dass alle möglichen Stoffe unterschiedlichster Zusammensetzung, Qualität, Dosierung und Wirkung unter dem Namen verkauft wird.
Ecstasy wird als harte Droge eingestuft und wird meistens auf Partys genommen.
Amphetamin (Speed)
Amphetamin wurde 1887 hergestellt, aber wurde erst 1930 beim Militär zum Einsatz eingesetzt. Jedoch wurden wegen dem Suchtpotenzial die medizinischen Indikationen untersagt.
Meistens wird es als weißes oder eingefärbtes Pulver verkauft. Seltener sind es Pillen, Tabletten oder Kapseln.
Amphetamin kann geschnieft und einer "linie" gezogen werden. Man kann es auch als Pille schlucken oder das Pulver in die Mundschleimhöhle einreiben.
Bei Einnahme steigert sich die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit; man kriegt ein erhöhtes Selbstwertgefühl und eine innere Leichtigkeit, man wird von Sorgen befreit..
Nebenwirkungen könnten sein: Rededrang; nervöse, getriebene Unruhe und erhebliche Schlafstörungen.
Bei häufiger Einnahme von Speed kann es zu Speedpickel; Zahnverfall; Gliedschmerzen; Herzschäden und zu Aggresivität führen.
Speed ist auf Partys und im Alltag weit verbreitet, wird jedoch von den meisten Konsumenten unterschätzt.
Crack und Freebase
Crack und Freebase sind die neuen Aufbereitigungen des Kokains.
Es sind weiß- gelbliche Kristalle oder mit Backpullver versetz als Crack in Form kleiner Steine. Es kann in speziellen Pfeifen oder als Folienrauch von Alufolie inhaliert werden.
Nach Einnahme des Cracks kriegt man einen heftigen, allerdings kurzen Rausch.
Nebenwirkungen wären wie beim Kokain, aber hinzukommen: Schlaflosigkeit und Angstgefühle.
Bei häufigem Einnehmen des Stoffes kann es zu Zahnverfall und zu hohem Schwangerschaftsrisiko kommen (Damit ist gemeint, das durch die Droge mehrere Hormone freigesetzt werden und mehrere Eizellen gleichzeitig reifen, oder das die Hormone von Pillen außer Kraft gesetzt werden).
Kokain
1859 bagann die Vermarktung von Kokain. Es wurde im medizinischen Bereich als schmerzstillendes Mittel genutzt und als stimulierender Zusatzstoff als Erfrischungsgetränk beigegeben. Nachdem der Suchtpotenzial des Kokains auffiel, entfielen die legalen Verwendungszwecke.
Es ist als weißes, kristallines, bitterschmeckendes Pulver oder in Form reiner Kokainkristalle auf dem Markt.
Kokain kann geschnieft und in die Mundschleimhäute eingerieben werden. Unteranderem auch gespritzt und mit Heroin gemischt gesogen.
Nach Einnahme des Stoffes erhöht sich die Konzentrations-, Denk- und Leistungsfähigkeit; man kriegt ein Gefühl von unschlagbarkeit und enthemmt sich.
Nebenwirkungen wären: quälende Störungen des Körpers...
Bei häufigem Einnehmen von Kokain kann es zu Ausbildung von Tics; asoziales Agieren; schwere Schädigungen der Leber; Erschöpfungszustände, und noch viel mehr kommen.
Die Konsumenten glauben am Anfang die Droge gut zu beherrschen. Doch sie bemerken die Stärke des Kokains erst dann, wenn er sie psychisch kontrolliert.
Heroin
1898 wurde es als Mittel gegen verschiedene Krankheiten eingesetzt. Auch Morphium wurde als Schmerzmittel durch Heroin ersetzt. Als jedoch das Suchtpotenzial erkannt war, verlor es seine medizinische Bedeutung.
Heroin ist ein weißes bis beiges kristallines, geruchloses, bitterschmeckendes Pulver oder als weiß-bräunliches Heroingranulat mit leichtem Geruch nach Essig.
Es wird meistens in die Venen gespritzt, das nennt man auch fixen.
Nach Einnahme des Stoffes hat man eine Sorglosigkeit; eine ausgeglichene Zufriedenheit und eine Überflutung mit Gefühlen des absoluten Wohlseins.
Nebenwirkungen sind: Übelkeit und Erbrechen; Engstellung der Pupillen und Kreislaufstörungen.
Bei häufigem Einnehmen von Heroin kann es zu Beschaffungskriminalität; Prostitution; eitrige, bakterielle Entzündungen, die schlecht verheilen; sogar bis zum Tod kommen.
Heroinabhängigkeit kann man behandeln. Jedoch sind die Erfolge eingeschränkt positiv, denn die Rückfallquoten sind sehr hoch.
LSD
LSD wurde 1938 als Mutterkornderivat entwickelt. Später kam es in der Psychotherapie und Psychiatrie zum Einsatz. Seit 1960 findet LSD seine Verbreitung als Rauschdroge.
Meistens ist LSD als Lösung auf Löschpapier oder Pappe aufgebracht, welches auf dem Trägermaterial mit unterschiedlichen Logos, Motiven oder Comics bedruckt ist. Microtabletten und Kapseln sind auch im Handel.
LSD wird meistens geschluckt.
Nach Einnahme kriegt man eine intensive Halluzination; Bewusstseinsveränderung; Aufhebung der Zeitgrenzen; traumartige Tranczustände; transzendentes, mystisches Erleben...
Nebenwirkungen wären: Atembeschwerden; Schweißausbrüche oder Kälteempfindung; Angst und Panikattacken; Derealisation; Horrortrips;...
Bei häufigem Einnehmen von LSD kann es zum hängenbleiben auf dem Horrortrip; Auflösung von Ich und Selbst und Identitätsverlust kommen
LSD ist eine harte Droge, bei dem die Konsumenten, nach einer LSD-Reise die Droge nicht direkt wieder gebrauchen.
PCP (Killerjoint, Horrordroge)
In den 1950er und 1960er Jahren wurde PCP als Narkosemittel eingesetzt. Als dann jodoch beunruhigente Nebenwirkungen etstanden, wurde erwiesen das der Gebrauch an Menschen dafür ungeeignet sei.
PCP wird meistens als weißes Pulver, als Tabletten oder Pillen, öfters auch unter falschem Namen, verkauft.
Es kann geschluckt, geschnieft oder in Verbindung mit Tabak und Marihuana geraucht werden.
Nach Einnahme kriegt man bizarre Wahrnehmungveränderungen und starke Veränderung des Körperempfindens, bis hin zum Verlust jeglichen Körpergefühls.
Nebenwirkungen wären: Übelkeit; Bluthochdruck; Verlust der Körperkontrolle; panische Angst und Schweißausbrüche.
Bei häufiger Einnahme kann es zu bis zu Horrortrips; Koma; Gedächtnisstörungen und Gehirnschäden kommen.
Internetzitat: "PCP ist die schrecklichste Droge auf diesem Planeten. Ich hasse sie. Wenn du sie konsumierst, hasst du dich und alles andere. (...) Du wirst auf dieser Droge zum Monstrum, du würdest sogar deine Familie abschlachten und am Ende lachst du darüber.
Häufige Nebenwirkungen von Illegalen Drogen wäre: Erhöhung von Puls- und Herzschlag ; Erhöhung der Herzfrequenz und Pupillenerweiterung.
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