Lerntippsammlung Headergrafik
Linie
Abstandshalter

Suchbegriff:

Leichte Beute von Maureen Stewart - Referat



Buchvorstellung zum buch „leichte beute“


Heute ist es meine Aufgabe Ihnen einen Überblick über mein Buch zu verschaffen.

Zunächst möchte ich Ihnen gerne etwas über den Autor bzw. die Autorin des Buches erzählen. Vorweg muss ich sagen, dass es mir nicht möglich war eine gute Biographie im Internet zu finden. Zum Glück stand auf der ersten Seite etwas über diese Person.

1. Die Autorin
Maureen Stewart lebt heute in Australien. Sie war über 20 Jahre Lehrerin für Englisch, Französisch, Geschichte und Kunst. Sie hat in England, Schottland, Neuguinea und Australien gelebt und unterrichtet. Sie schreibt Bücher über das Leben und die Welt ihrer Schüler, indem dieselbige über die Probleme schreibt, versucht sie Denkanstösse und Hilfestellung zu geben. Von ihr sind im Ravensburger Taschenbuchverlag außerdem erschienen: `Speed`, Àlki? Ich doch nicht`, ´Essen? Nein danke!` und `Alles hinter sich lassen`


2. Vorstellen der Hauptpersonen mit Charakteristik!


Melissa: Die Hauptperson im Buch spielt die kleine Melissa, ich schätze sie, um die 12 Jahre alt. Sie kommt aus einem gut situierten Haushalt indem beide Eltern Arbeiten gehen, Gewalt und Aggression sind ihr fremd. Am Anfang ist sie erst schüchtern zurückhaltend und hat kein Selbstvertrauen. Sie verlässt sich sehr auf die Hilfe ihrer Freundinnen. Zum Schluss hingegen Gewinnt sie an Mut, Selbstvertrauen und Stärke.

Laser Fuller: Auch über den Übeltäter im Buch wird viel preisgegeben. Bei ihm ist es das genaue Gegenteil, wie bei Melissa. Sein Vater ein Arbeiter trinkt Alkohol, neigt zu Gewalt –verbal und körperlich-, seine Mutter arbeitet nicht, so fehlt ihm die Fürsorge, Aufklärung und die Annerkennung der Eltern, die ein Junge in seinem Alter benötigt. Das alles versucht er sich mit Gewalt in der Schule zu erzwingen. Er ist geistig sehr verwirrt und krank, wenn es ihm nicht gelingt mit dummen Sprüchen Eindruck zu schinden, dann versucht er es mit körperlicher Gewalt oder gar mit Hilfe einer Waffe. Hierzu eine Textstelle die ich vorlesen möchte: S. (104) „ vielleicht ein Messer… Dann würden die andren Schüler schon vor ihm kuschen. Und eines Tages würde sein Vater stolz auf ihn sein und ihn nicht mehr einen „Vollidioten“ nennen.

Die Freunde: Sie verhalten sich ähnlich wie Melissa, helfen sich auch gegenseitig. Jeder von ihnen wird von den Tyrannen geärgert. Der Zusammenhalt ist ihnen viel Wert. Sie denken alle dasselbe und wollen auch zusammen gegen die Bösen vorgehen.

Die Lehrer: Die Lehrer verhalten sich im Grunde sehr gut und wollen dem ganzen ein Ende bereiten. Sie ergreifen ihnen unliebsame Maßnahmen um dem Spuck Einhalt zu gewähren. Die Schulpsychologin, sowie der Direktor helfen Melissa. Leider können die Lehrer nicht so handeln wie sie wollen, da ihnen die Schüler zu wenig vertrauen.


3. Inhaltsangabe

In der Mobbing-Geschichte von Maureen Stewart geht es um 3 Junge Schüler die die anderen Schüler tyrannisieren und mobben. Die Geschichte spielt in Sydney, Australien in einer Schule. Laser Fuller, Sara Thomas und Kiet streifen durch den Schulhof und profilieren sich damit, anderen den Tag schlecht zu machen. Dafür suchen sie sich immer wieder neue Opfer aus. Das aktuelle Opfer heißt Melissa, eine sehr gute Schülerin, welche eine Zahnspange trägt. Deswegen ärgern sie die Kleinen. Deren Freundin Suoo, eine dunkelhäutige, die auch schon geärgert wurde, weiß sich und Melissa zu helfen, nur leider ist Suoo nicht immer da, um ihr bei Seite zu stehen. Die Aussagen werden immer übler und Melissa kann sich kaum noch auf den Unterricht konzentrieren, sie schafft es nicht mehr Matheaufgaben zu lösen, was sie früher spielend erledigt hat. Aussagen wie „Schneekette“ und „Lesbe“ bringen sie total durcheinander. Auch ihre freunde Martin und Kein werden von den Dreien gemobbt. Diese trauen sich auch nichts gegen die Angreifer zu sagen. Kein und Martin werden damit gehänselt, dass sie homosexuell sind, obwohl keiner der vier richtig weiß was das ist und Martin noch zusätzlich wegen seiner Mutter geärgert, von ihr wird aber im Buch nichts geschrieben.
Eines Tages fährt Laser verbotenerweise mit den Inlinern auf dem Schulhof umher, als Melissa und Suoo weglaufen folgt er ihnen, rammt Melissa von hinten und haut ab. Melissa ist verletzt, hat sich dem fuß verknackst und die Nase geprellt. Daraufhin wird Laser einen Tag aus der Schule geworfen. Melissa ist drei Tage krank, kommt am Freitag wieder in die Schule und erfährt dort, dass Suoo eine Woche nach Queensland fährt. Eine
Welt bricht für die keine zusammen, eine Woche ohne Schutz, sie wird fast verrückt, doch das ändert sich im Laufe der Woche. Am Montag lernt sie Ruby kennen ein kleines Mädchen, das eine Zahnspange trägt, wie Melissa. Ruby ist neu an der Schule und fällt den Tyrannen dann auch schnell ins Auge. Zusammen meistern die beiden die Woche gut und werden immer besser im Kampf gegen Laser. Leider geht es mit dem mobben soweit, dass Laser bei Melissa zuhause anruft während Ruby da ist. Am Telefon sagt er, dass Melissas Mutter eine Nute ist. Am nächsten Tag in der Schule steht dies noch mal an der Wand, Laser bekommt daraufhin eine ganze Woche Schulausschluss.
Sara versucht Laser mit Briefen zu vertreten, deren Inhalt heftig ist. Ein Beispiel:
He Schneekette vom Lande.
Deine Lesbenfreundin hatte keine Unterhosen an, als Laser in sie reingefahren ist. wahrscheinlich hat sie diese bei ihrem letzten job in King´s Cross vergessen. Fällt dir eigentlich nix besseres ein als dir eine Nutte als Freundin auszusuchen? Wenn du nicht auspasst kriegst du noch AIDS! Ein gut gemeinter Rat.
Anhand dieses Beispiels können Sie sehen wie aggressiv hier vorgegangen wird.
Lasers Vater streitet auch mit einem uns unbekannten und entscheidet wegzuziehen. Laser kommt nur noch einmal in die Schule um seine Sachen abzuholen und verschwindet dann in den Norden Australiens.
Melissa, Ruby, Martin und Kein haben mittlerweile soviel Selbstvertrauen, dass sie sagen, dass es ihnen gelingt auch Sara aufzuhalten.
Als happy end schreibt Melissa Laser einen Brief indem sie im erklärt, dass sie keine Angst mehr vor seinen Sprüchen hat und ihn bittet sie in Zukunft in ruhe zu lassen.



4. Problematik und Aussageabsicht des Buches!

Das Problem in dem Buch ist Mobbing. Die Autorin, die als Lehrerin sicher selber derartige Tragödien an Schulen erlebt hat, will deutlich machen, wie drastisch es in Schulen zugeht und uns klar machen wie man sich dagegen wehren kann. S.18 Leseprobe


5. Sprachliche Gestaltung des Textes!

Der Text ist in hochdeutsch geschrieben mit einzelnen umgangssprachlich verfassten Briefen.
Darüber hinaus enthält er einige Anspielung auf Denkanstöße, welche dem Leser durch rethorische Fragen zu Teil werden. Auch wird des Häufigen Ironie verwendet, welche den Leser anregen soll.


6. Thema Mobbing, zusätzliches

Mobbing ist heute alltäglich in jedem Beruf, in der Schule - ja sogar im Kindergarten wird gemobbt.
Im Saarland wurde die erste Mobbingopfer-Klinik errichtet. In Deutschland gibt es etwa 1,5-2,4 Millionen mobbingopfer, circa ein drittel aller Opfer sind weiblich, etwa 3,5% aller Arbeitnehmer Deutschlands leiden unter Mobbing ihres Vorgesetzten. In Deutschland sind fast 500'000 Schüler Mobbingopfer. Die Lehrpersonen kommen den Tätern, wenn überhaupt, meist erst viel zu spät auf die Schliche. Nach einer Untersuchung zufolge gibt es Mobbing in fast jeder deutschen Schulklasse. Quellen: Internet und Papa.

7. Meine Meinung

Meiner Meinung nach werden wir alle irgendwann einmal gemobbt. Meist fällt es uns gar nicht auf, da das Mobbing alltäglich geworden ist. Allerdings, wenn es in einer Schulklasse zu solchen extremen Aktionen wie in dem Buch kommt, dann müssen wir normativ handeln. Wegschauen ist hier das Falsche. Meiner Erfahrung nach ist es genug wenn einer dem Mobber die Meinung sagt, danach ist meist Ende. Auch ich werde manchmal gemobbt, weil ich dick bin aber ich weiß, dass es meine Freunde es nicht ernst meinen oder zumindest danach bereuen was sie gesagt haben. In jedem Jugendkreis wird Mobbing betrieben und akzeptiert. Die Einstellung zu benachteiligten Gruppen sollte sich grundlegend ändern.






Kommentare zum Referat Leichte Beute von Maureen Stewart: