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Lesetagebuch Anne Frank - Referat



Paolo Löffler Anne Frank
Tagebuch

Zeitpunkt der Lektüre: 22.12.06-4.1.07

Leseeindrücke:
Man merkt, dass die Autorin das Buch für sich geschrieben hat und nicht das Ziel verfolgte es zu veröffentlichen, da sehr viele intime Sachen darin enthalten sind. Ich konnte mich sehr gut in ihre Gefühlswelt und ihre Beschreibungen hineinversetzen, aber wenn sie dann Sachen erzählt wie z.B. das Butter 35 Gulden das Pfund kostet, bringt mich das dann sehr aus der Geschichte heraus, auch wenn es wichtig für den Vergleich mit heute ist, weil das Essen sehr viel teurer in den Kriegszeiten war als heutzutage. Mich stören auch ein wenig die Spitznamen. Da denk ich immer, wenn ich Miep höre, an eine Maus. Anhand ihrer Beschreibungen kann man gut nachvollziehen, wie sie lebte und unter welcher ständigen Angst sie standen, entdeckt zu werden.
Mir kommt es so vor, als würde Anne mehr von ihren Gefühlen erzählen, als zu beschreiben was jeden Tag geschah. Manchmal schreibt sie so viel Verwirrendes, dass man gar nicht mehr versteht, worum es eigentlich geht. Sie schreibt am Anfang fast nichts über den Krieg, da sie wahrscheinlich noch nicht die politischen Hintergründe kennt, aber mit der Zeit versteht sie langsam die Politik und erwähnt auch mehr den Kriegsverlauf z.B. die Radionotizen (S.117/121/123)

Gedanken, Gefühle, Fragen und Vorstellungen beim Lesen:
Ich verstehe nicht warum Anne der Mutter nicht sagt, dass sie nicht zufrieden ist, wie sie mit ihr umgeht. Ich würde das sofort sagen. Das würde es etwas einfacher machen.

Ein Radio zu haben, war in dieser Zeit sehr gefährlich und vor allem noch ausländische Sender zu hören wie BBC oder Oranje.

Ich kann gut nachvollziehen, dass sie sich nach einem Freund sehnt, dem man viel anvertrauen kann, da ich auch nicht alles nur in mich hereinfressen würde.

Mein Gott, Anne hatte es nicht gerade leicht als eine der acht Untergetauchten, da sie ziemlich unterdrückt und als nervig empfunden wird. Sie muss schon einen starken Charakter haben. Ob ich auch einen so starken Charakter hätte?
Einige intime Sachen interessieren mich nicht besonders (S.226-227). Warum sie so etwas erwähnt? Bestimmt hat sie ihre eigenen Gründe gehabt. Obwohl sie in der Pubertät, da sind solche Gedanken normal.

Mein Gott, das ist ja gruselig im Hinterhaus zu sitzen und zu fürchten, dass vor dem Dreschrank wahrscheinlich ein Polizist steht. Da würde ich panische Angst bekommen, da man keinen Fluchtweg hat und man in der Falle sitz.

Die können sich freuen, dass die Invasion eingetreten ist. Nun ist ihre Hoffnung auf ein glückliches Ende gestiegen.
Später im Nachwort: Die hatten aber Pech. Kurz bevor der Krieg zu Ende war sind sie gestorben.



Peters Tagebucheintrag

Liebes Tagebuch! Sonntag 9. April 1944

Heute Abend war ich mit Anne auf dem vorderen Dachboden wir saßen dicht nebeneinander und schauten auf den Mond. Anne ist so nett, so gefühlvoll und sensibel. Wir können über alle Themen reden, ohne uns miss zu verstehen. Wir reden teilweise über intime Sachen aber auch über lustige Geschehnisse heute Nachmittag fühlte ich mich neben ihr so wohl. Was empfinde ich nur für sie? Ist es liebe oder nur Freundschaft oder vertrauen wir uns nur alles an, weil wir niemanden anderen dem wir es anvertrauen können. Was empfindet sie eigentlich für mich? Wahrscheinlich ist es nur Freundschaft für sie aber für mich ist es einiges mehr ich bin nur zu schüchtern es ihr zu sagen. Ich möchte so oft neben ihr sein können, ich sehne mich so nach ihr. Ich darf bloß nicht meine Gefühle so stark zeigen, sonst bekommt sie mit, dass ich sie sehr gern habe und wenn sie mich nur wie einen Freund sieht wird sie bestimmt sagen, dass so unsere Freundschaft nicht funktioniert, dass ich sie zerstören könnte. Soll ich ihr sagen was ich für sie empfinde und fragen was sie für mich empfindet? Nein, das ist mir etwas zu peinlich und wer weiß wie sie darauf reagieren wird. Allerdings glaube ich doch, dass sie mich wenigstens ein wenig mag, da sie oft von alleine zu mir hoch kommt oder macht sie dass nur, weil sie herausgefunden hat, dass ich sie sehr mag und hat Mitleid mit mir. Nein das denke ich nicht. So etwas würde sie niemals machen. Die arme sie ist so nett in wird sehr oft von ihren Eltern beschimpft obwohl sie nichts Schlimmes gemacht hat. Heute habe ich die viel verwirrendes mitgeteilt, hoffentlich verstehst du trotzdem was ich sagen wollte.

Dein Peter


Wichtige Textstellen
Otto Frank bemerkt schon dass er sich mit seiner Familie verstecken sollte aber als die ganzen Jugendgesetze folgten und die Freiheit der Juden eingeschränkt wurde, wurde im klar wie wichtig es ist unterzutauchen, wenn man nicht in ein KZ gebracht werden möchte.
Nachdem sie in das Hinterhaus eingezogen sind, läuft alles ganz ruhig ab, bis auf Streite zwischen Annes Mutter und Frau van Daan, Herr und Frau van Daan und manchmal erzählt Frau van Daan dass Anne ungebildet sei usw. (S.44-73)

Es wurde ein neuer Untertaucher aufgenommen namens Albert Dussel. Anne teilt sich mit ihm das Zimmer und deshalb kommt es manchmal zwischen Unannehmlichkeiten (S.73-77/241). Und Anne hat Wut auf ihre Mutter da sie glaubt, dass sie sie nicht wie eine Tochter liebt und Anne liebt sie auch nicht wie eine Mutter und dass die Mutter Margot mehr bevorzugt als Anne (S.79/90). Außerdem hören die acht Untergetauchten sehr oft Radio über die Engländer und sie bekommen Schießereien mit (S.117/121/123), außerdem wurde bei ihnen Eingebrochen. Sie haben noch mehr Pech, und zwar weil Herr Kleinmann Magenblutungen hat, Herr Voskuijl muss ins Krankenhaus und Bep hat Grippe. (S.73-116)

Es wurde erneut eingebrochen und ihnen wurden 40 Gulden und Marken für 150 kg geklaut(S.117). Sie müssen sich jetzt die ganze Zeit fast nur noch von Kartoffeln, da sie die am meisten
haben und die Besten sucht sich Frau van Daan immer heraus (S. 131/128). Außerdem wurde am Sonntag den 18. Juli 1943 Amsterdam-Nord bombardiert (S. 117), aber ist gibt auch gute Neuigkeiten Italien hat kapituliert (S.135-136). Außerdem ist die Familienstimmung im Hinterhaus nicht mehr so richtig zu spüren, weil man bei Tisch über nichts mehr redet, weil man Angst hat, dass wenn man etwas sagt, dass es falsch aufgenommen wird(S.136), da sie zu Tisch kaum mehr miteinander reden und Anne mit ihrer Mutter und ihrer Schwester viele Probleme hat (S.141-142). Über ein Ereignis war Anne besonders traurig, und zwar da sie aus Versehen ihren Lieblingsfüller in den Ofen geschmissen hat und ihn danach verbrannte (S.146-148). (S.116-150)

Sie schreibt die ganze Zeit über Peter, über ihre Gefühle für Peter. Außerdem geht sie oft zu Peter hinauf, um mit ihm zu reden (S:161-282). Sie schreibt Briefe mit Margot über Peter und fragt was sie davon denkt das Anne oft mit Peter redet (S.220-223). Sie erzählt auch von ihren neuen Interessen gegenüber Stammbäumen und Biographien einiger Filmstars(S.174). Außerdem sitzen jetzt fast alle Untertaucher oft vor dem Radio um neues von der Politik und über die Invasion zu erfahren. Sie reden auch schon davon was wäre wenn die Niederlande in die Hände der Engländer fiele, würden die Deutschen die Niederlande noch schnell überfluten lassen oder sie würden alle Einwohner mit nach Deutschland deportieren (S.177-180). (S.161-241)

Bei ihnen wurde eingebrochen und Herr van Daan, Annes Vater und Peter wollten sie aus dem Haus vertreiben doch plötzlich wurden sie von Passanten mit einer Taschenlampe angestrahlt und dann bekamen sie Angst, dass sie verraten werden würden. Deshalb rannten sie schnell ins Hinterhaus. Kurze Zeit später kam Wahrscheinlich ein Polizist und rüttelte am Drehschrank alle hatten angst entdeckt zu werden doch dann verschwand er wieder. Das war ein Schock für sie (S.242-244). Sie ist jetzt immer öfter mit Peter zusammen und so überlegen sie sich, ob sie Annes Vater fragen, ob er etwas dagegen hätte und der sagte. dass er es nicht eine Gute Idee finde und dass Anne die Gefühle für Peter aufgeben soll (S263-264).. So kam es zu einem Brief (S.267-268) von Anne an ihren Vater und darin schreibt sie, dass sie es nicht schön findet dass ihr Vater ihr verbietet mit Peter zusammen zu sein, da sie sich schon als alt genug einschätzt, um das zu verantworten. Anne hat ein wenig Interesse an Peter verloren das kann man gut an diesem Satz erkennen: „Ich stehe nach meiner mühsamen Eroberung ein bisschen über der Situation, aber glaube ja nicht, dass meine Liebe abgeflaut ist. Er ist ein Schatz, aber mein Inneres habe ich schnell wieder zugeschlossen. Wenn er jetzt noch mal das Schloss aufbrechen will, muss das Brecheisen stärker sein!“(S.281 ganz unten) (S.242-282)

Die Invasion ist eingetreten „This is D-Day“. England hat Calais und Boulogne eingenommen und rückt immer weiter zu den Niederlanden vor. Alle freuen sich über diese Neuigkeit und alle glauben dass es sich zum Guten wenden wird (S.290-192). In ihrem letzten Tagebucheintrag redet sie über sich, über ihre Seele.

Am 4. August 1945 kam die grüne Polizei du holte alle acht Untertaucher ab. Von allen acht überlebte nur der Vater von Anne Frank und nahm sich als sein Lebensziel das Tagebuch von Anne zu veröffentlichen. Anne und Margot starben im KZ Bergen-Belsen an einer Typhusepidemie.


Skizze:
Ich habe diese Skizze gewählt, da sie sehr gut ihre Situation im Hinterhaus beschreibt. Sie sind nicht frei sie sind umkreist von einem schwarzen Ring. Über ihnen ist der Himmel wo das Leben stattfindet und Frieden herrscht und auf der Erde herrscht nur Krieg und Zerstörung. Ich habe noch etwas Kleines eingebaut, und zwar dass der Ring nach außen hin luftiger wird. Damit will ich die baldige Rettung darstellen, Die leider dann doch zu spät erfolgt.


Darstellung einer Person
Frau van Daan ist sehr egoistisch (S.46-47/128) sie möchte immer das Beste für sich selber haben immer das Beste essen die besten Kartoffeln und dann möchte sie das Geld für den Mantel für sich behalten weil sie mit dem Geld nach dem Krieg sich neue Anziehsachen kaufen möchte. Diese Frau ist schon etwas „ Krank“. Außerdem ist sie rechthaberisch und erzählt immer etwas von Erziehungsweisen über Anne Frank(S.49/55/122).
Sie hat einen Mann und einen Sohn und Streitet sich mit ihrem Mann oder mit anderen. (S.46). Sie ist sehr launisch mal ist sie nett und dann quengelt sie wieder herum (S.53-54)
Frau van Daan hat auch eine Sonnenseite, und zwar kann man gut mit ihr reden. Wenn man höflich mit ihr ist und sie nicht kritisiert oder reizt, kann man sie zum Nachgeben bewegen (S.170) Frau van Daan verändert sich fiel im Laufe der Geschichte zuerst ist sie unausstehlich und dann ist sie aber doch sympathisch, wenn man richtig mit ihr umgeht.
Frau van Daan nimmt im Text keine wichtige Rolle ein sie stellt aber ein wenig mit ihrer Stimmung die Stimmung unter den Untertauchern da z. B. Als die Invasion eintritt ist sie sehr aufgeregt Vergleich Seite 291, alles ist in Aufruhr, und Seite 295 Frau van Daan leidet an diesem Übel). Ich würde mich nicht mit ihr verstehen, denn meiner Meinung nach ist sie zu egoistisch um Freundschaften abschließen zu können.



Eigene Wertung:
Ich finde, dass das Buch für die Geschichte etwas sehr wichtiges ist, was man unbedingt lesen muss, da man die Zeit des Nationalsozialismus dadurch besser versteht. Ich finde diese Geschichte interessant da viele wichtige Informationen enthalten sind aber wären diese nicht enthalten würde mich as Buch nicht wirklich ansprechen. Auf jeden Fall würde ich es weiterempfehlen aus dem zuerst genannt Grund. Es war spannend zu erfahren wie sie in dem Hinterhaus lebten welche schöne wie aber auch unschöne Sachen durchmachen mussten. Mir scheint dass das Buch trotzt alledem eher für Mädchen im Alter von 13-15 geeignet.





Dieses Referat wurde eingesandt vom User: lol:-)



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