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Macht Stadt Luft frei? - Referat
Macht Stadtluft frei?
Die Entstehung der mittelalterlichen Stadt
- Städte gab es nicht
- Städtische Gemeinwesen unterschieden sich in Größe,
Verfassung, Wirtschaftsstruktur und historischer Entwicklung
- Städte aus römischer Zeit: Köln, Trier, Mainz, Worms und Regensburg
- Bevölkerungswachstum seit 7. Jahrhundert
• Technische/Innovation in Landwirtschaft
-> hat Landausbau als folge
- Gesicherte Ernährungsgrundlage durch Erwirtschaftung von
Agrarüberschüssen
10. Jahrhundert gesellschaftliche Arbeitsteilung
- ermöglich Herstellung gewerblicher Erzeugnisse und deren Handel
- Ergebnis: Entwicklung der Konzentration der nicht mehr vorrangigen
Handwerker und Kaufleute in Siedlungen
- Siedlungsverdichtung durch Kirchen, Klöster, Burgen& königlichen
Pfalzen
11. Jahrhundert mittelalterlicher Städte
- erheben enorme Ausbreitung Verdichtung
- dadurch unterschied von städtischen Siedlungen und
Wirtschaftsformen und Dörfern,Burg und Bürger
- 1125: ca.30 Städte 1000-5000 Einwohner
12. Jahrhundert Blütezeit
- um 1320 ca.4000 Städte, 50 Großstädte
- 200 Mittelstädte
- Entwicklungsbruch durch Pest 14. Jahrhundert
- westliche Entwicklung, Ausgang in Frankreich (kommunale Bewegung)
- sozial, wirtschaftlich, politisch stark differenzierten
Stadtbewohner versuchten Rechte/Freiheiten gegenüber weltlichen
(geistlichen Stadtherren zu erweitern.)
Stadtentwicklung
- Wirkungsmächtigste Entwicklung in europäischer Geschichte des MA
- Trotz Hoch Phase der Entwicklung lebten 90% auf dem Land
- Gründungsakt wurde durch Gründungsurkunde rechtskräftig
- Urkunde= Vertrag zwischen Stadtgründer & Kaufleuten
- Gründer recht an: Marktabgaben, Zöllen und Gerichtsbußen
- Stadtbewohner erhielten umfassende Kaufmannsrechte
- Recht auf einen Marktort mit freien Handel/Gewerbe
- Zollbefreiung
- persönliche Freiheit, Recht; Grund und Boden uneingeschränkt zu vererben, kommunale Selbstverwaltung und Gerichtbarkeit
Verlauf der Bewegung:
- Freie Stadtgemeinde verwaltet
Sich selbst (Gerichts- und
Verwaltungsorgane)
- Gewaltsame Konflikte
- 13 Jh. Entwicklung von Stadträten (oberste
Gerichts/Verwaltungsinstanz in der
Stadtgemeinde)
- Zusammenschluss der Bürger zur ‘‘universitas civium‘‘ ( Bütger die
nach Stadtrecht leben, Stadt Siegel führen, Rathaus als Politik
Mittelpunkt)
Stadtentwicklung :
- Wirkungsmächtigste Entwicklung in europäischer Geschichte des MA
- Trotz Hoch Phase der Entwicklung lebten 90% auf dem Land
- Gründungsakt wurde durch Gründungsurkunde rechtskräftig
- Urkunde= Vertrag zwischen Stadtgründer & Kaufleuten
- Gründer recht an: Marktabgaben, Zöllen und Gerichtsbußen
- Stadtbewohner erhielten umfassende Kaufmannsrechte
- Recht auf einen Marktort mit freien Handel/Gewerbe
- Zollbefreiung
- persönliche Freiheit, Recht; Grund und Boden uneingeschränkt zu
vererben, kommunale Selbstverwaltung und Gerichtbarkeit
13 Jh. Bündnissschließung unter den Städten
→ Bündnisse: Aufrechterhaltung der Ratsherrschaft bei Aufruhen
- Bedeutendste Bündnis: Hansa
→ zwei mehrseitige Verträge zwischen Lübeck und Hamburgs
→ Rechtsfragen im Handel ( Städte, Bürger)
→ Schutz vor Handel & Schifffahrt
→ Beistand bei Auseinandersetzungen
Steinkohlebergbau/
Die Entdeckung der Steinkohle
- Im späten 12 Jh. In der Nähe von Lüttich gab es ein
Steinkohlebergbau
- Zur gleichen Zeit wurde in Aachen Steinkohle abgebaut
- Das heute westliche Ruhrgebiet folgte 1370
- Sie waren gezwungen neue Energiequellen zu suchen
- Es gab einfach gruben
- Dort mussten Bauern mit schaufeln nach Kohle graben
Kohleförderung im MA: Schwerstarbeit
- 1350 drang der Steinkohlebau in tiefen um die 120 Meter
- Ein Jahrhundert später um die 200 Meter
- mit Schaufeln, Eimern und Seilzügen wurde abgebaut
- im späten 14 Jh. Wurden große Mengen Kohle mit Schiffen
transportiert
- Schwierigkeiten lagen dabei die Stollen zu entwässern
Neu Techniken und preußische Ordnung
- Ende des MA erlebten Wirtschaft und Handel einen Aufschwung
- Produktion stieg, Holz war knapp
- Es wurde intensiv nach anderen Formen der Wärme-Energie gesucht
- Besonders in England, aber auch in vielen Gebieten Deutschlands
- Z.B. in Unna
- In manchen Stollen hatten nur Kinder platz
Bochum
- die Stadt Bochum ist rund 680 Jahre alt
- ihre Geschichte ist jedoch älter
- sie reicht bis in die Jungsteinzeit 4000-1800 v.Ch.
- über die Region hinausreichende Bedeutung kam erst seit dem
Kohlebergbaus und der Stahlindustrie
- Symbol für langjährigen Weltruhm ist die Glocke am Rathaus
- die 1979 aufgestellt wurde und 1867 ein Ausstellungsstück in Paris
war
- damals war sie Standorte für zahlreiche Siedlungsplätze
800
Karl der Große legt am Schnittpunkt zweier bedeutender Handelsstraßen (heutige Innenstadt) einen Reichshof an. Daran grenzte eine Siedlung. Sie war der Mittelpunkt von Bauernschafften geworden.
1041
Erste urkundliche Erwähnung unter dem Namen ,,Cofbuokheim“ in einem Dokument der Kölner Erzbischöfe.
1321
Graf Engelbert II. von der Mark verleiht Bochum die Stadtrechte. Zur gleichen Zeit wurde dem Ortsvorstehe die Straf- und Zivilgerichtsbarkeit übertragen.
1324
Erhielt Bochum das Recht jährlich drei Pferde- und Krammärkte durchzuführen
1517
Eine Brandkatastrophe verwüstet Stadt und Kirche.
1735
Im Amte Bochum werden bereits 25 "Kohlenpütts" gezählt.
1816
Nach der Napoleonischen Besetzung wird Bochum zum Mittelpunkt eines im Regierungsbezirk Arnsberg neu gebildeten Landkreises Bochum; Bochum wird neue Kreisstadt in der Preußischen Provinz Westfalen.
1850
Jacob Mayer, Gründer des Stahlunternehmens "Bochumer Verein“, erfindet den Stahlformguß.
1904
Durch Eingemeindung umliegender kleiner Ortschaften wird Bochum Großstadt; sie zählt im Jahre 1905 fast 117.000 Einwohner. Durch weitere Eingemeindungen steigt die Einwohnerzahl 1929 auf 321.146.
1906
In Bochum leben 22.844 Bergarbeiter; sie fördern über fünf Millionen Tonnen Kohle.
1933/45
Bochum in der Zeit des Nationalsozialismus / Zwangsarbeit
1961
Die Adam Opel AG baut in Bochum ihr erstes Zweigwerk. Nach dem Zechensterben kann somit ein großer Teil der verlorengegangenen Arbeitsplätze kompensiert werden.
1965
Die Ruhr-Universität Bochum wird - als erste Universität im Ruhrgebiet - eröffnet.
1973
Die letzte von 17 nach dem Krieg in Bochum arbeitenden Großschachtanlagen wird geschlossen.
Burg Blankenstein
- eine Höhenburg
- 13 Jh. wurde sie erbaut
- Befehl von den Grafen Adolf I. von der Mark
Entstehung
- Friedrich von Isenberg wurde für einen Mord bestraft
- Mord an einem Erzbischof
- gesamter Besitz, auch das Land, wurde eingezogen
- Erzbistum Köln und Adolf I. von der Mark aufgeteilt
- Als Schutzmaßnahme wurde am 12 Mai 1226 ein Befehl geäußert
- Sie liegt an einem guten Handelsweg
- und diente als Kontrollpunkt für Reisenden und Händler
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