Lerntippsammlung Headergrafik
Linie
Abstandshalter

Suchbegriff:

Machtübernahme Hitlers - Referat



Machtübernahme Hitlers

○ 30. Jan 1933: Machtübernahme Hitlers
○ Wird auch von Machtergreifung gesprochen
○ beide Begriffe jedoch historisch umstritten, deshalb auch Machtübergabe o. -übertragung
○  warum: später
○ Bis zur Machtübernahme kam, brauchte es Aufstieg der NSDAP vor 1933
○ Bei Wahlen von 1930 erlebt NSDAP großen Aufschwung
○ Innerhalb von 2 Jahren wächst Wählerschaft von 810 000 auf 6,4 Mio. an
○ Somit ist NSDAP mit 18,3 % zweitstärkste Partei im Reichstag
○ Wiederum 2 Jahre später bei Reichstagswahl 1932 im Juli 37,4 %  stärkste P.
○ v. Papen durch Misstrauensvotum als Reichskanzler abgesetzt
○ 2. Wahl Nov. 1932: NSDAP fällt zurück auf 33,1 %
○ Kabinett Kurt v. Schleicher tritt an, schafft aber nicht, NSDAP durch Spaltung zu zerschlagen  Vortrag Michael
○ zahlreiche Hindenburg nahestehende Personen sprechen sich für Hitler aus
○ es kommt zu Bildung des Plans zwischen Ex-Kanzler v. Papen und Hitler
○ in mehreren Verhandlungen wird System entwickelt um Deutschland aus Krise zu befreien
○ 28. Jan tritt Schleicher zurück (nicht mal 2 Monate Regierungszeit)
o Hindenburg lehnt Staatsnotstandsplan ab
○ Tag darauf Übereinkunft Papen und Hitlers  Kabinett Hitler
○ Somit wird Hitler am 30. Jan. zum Reichskanzler ernannt
○  aus diesem Grund objektiv gesehen Machtübergabe bzw. Übertragung an Hitler
○ Daraus entwickelte sich erst danach radikaler Aufstieg und Entstehung der Diktatur
○ wie sich nach Ernennung zum Reichskanzler alles weiterentwickelte möchte ich nach kurzer Zusammenfassung der Ereignisse vom 30. Jan. 1933 in Ton und Bild darstellen
○  Video
○ Frage stellt sich: „ Geht von Papens Rechnung mit Einrahmung Hitlers auf?“
○ Papens Plan vor allem getrieben durch Gier, wieder selbst an Macht zu kommen
○ Papen hoffte, Hitler wäre verhandlungswillig, wenn er Reichskanzler würde
○ wollte Hitler eig nur als Marionette verwenden, da nur Regierung mit ihm mögliche Konstellation zuließ (kam daher, weil NSDAP stärkste Partei war)
○ Papen dachte nie daran, dass von Hitler Gefahr ausgehen könne
○ Vertrauen Papens auf sich selbst und auf Hindenburg war groß, dass sie Hitler zähmen
○ Kabinettliste mit nur 3 Nationalisten brachte im ersten Moment auch keine diktatorische Gefahr mit sich
○ 85-jährige Reichspräsident war Druck nicht mehr gewachsen
○ Kurzum: niemand rechnete mit Hitlers Plänen in dem Ausmaß
○ gleich 2 Tage nach Ernennung zu RK  Auflösung des Reichstages
○ Hitler strebt sofort an parlamentarisches System auszuschalten
○ Beginnender Wahlkampf wird massiv eingeschränkt durch sog. Schubladenverordnung
○  = Verordnung des Reichspräsidenten zum Schutze des Deutschen Volkes
○ schränkt Presse- und Versammlungsfreiheit ein, am 4. Feb. erlassen
○ durch Gewalt und Terror werden pol Gegner terrorisiert
○ ab diesem Zeitpkt. beginnt sehr starke Finanzielle Unterstützung Hitlers
○  viele Industrielle stellen regelmäßig Geld zur Verf.  gleich zu Anfang 3 Mio. RM
○ Besonders wichtiges Ereignis für weitere Entwicklung:
○ 27. Feb 1933 brennt Reichstagsgebäude
○ Bis heute nicht geklärt wie es dazu kam, jedoch macht Hitler Kommunisten verantwortlich
○ Durch Vorwand konnten SA u. SS
Dtl mit Terrorwelle überziehen
○ Pol. Gegner wurden inhaftiert, gefoltert o liquidiert
○ 28. Feb. Reichstagsbrandverordnung
○  auch genannt Verordnung des Reichspräsidenten zum Schutz von Volk und Staat
○ Setzt alle wesentlichen Grundrechte außer Kraft
○ Schafft gesetzlich legale Basis für Verfolgung pol. Gegner
○ 5. März: letzte halbwegs freie Wahlen
○ bringen Hitler jedoch mit 43,9 % trotz massiver Einschüchterungstaktik und Unterdrückung nicht erhoffte Mehrheit
○ jedoch waren bis Mitte März bereits 10 000 pol. Gegner verhaftet – haupts. Kommunisten
○ KZ‘s (u.a. KZ Dachau bei München) werden errichtet um Andersdenkende zu inhaftieren
○  somit wurden Sitze der KPD im Reichstag noch vor 1. Sitzung vollständig annulliert
○  brachte NSDAP absolute Mehrheit
○ 21. März: Verabschiedung des Heimtückegesetzes, schränkte freie Meinungsäuß. ein
○ Um nächsten, gr. Schritt Hitlers Machtergreifung durchzuführen, brauchte er 2/3 Mehrheit
○ Dies war Verabschiedung des „Gesetzes zur Behebung der Not von Volk und Reich“
○  auch bekannt unter Ermächtigungsgesetz
○ Legt gesetzgebende Gewalt in Hände der Reichsregierung
○ War auf 4 Jahre begrenzt, war jedoch riesiger Schritt um Hitlers Macht auszubauen
○  demokratische Verfassung der Weimarer Republik endgültig außer Kraft gesetzt
○ Alle Parteien außer SPD stimmen für Ermächtigungsgesetz
○ Mit 69% zu 15% der Wählerstimmen wird Gesetz am 23. März verabschiedet
○ Damit ist Reichstag überflüssig, riesiges Ausmaß auf pol. System
○ Hitler kann nicht nur Verordnungen beschließen, auch Verträge mit Ausland
○ Gesetze können von Verfassung abweichen
○ Regelung ist thematisch nicht beschränkt und sehr allgemein gehalten
○ Weder Reichsrat noch anderes Kontrollgremium kann nachträglich Aufhebung fordern
○ Daraufhin ging alles ganz schnell
○ Noch im gleichen Monat Gleichschaltung aller Länderparlamente
○ Einsetzung von Reichsstatthaltern in einzelnen Ländern
○ Kommt zum Verbot aller anderen Parteien außer NSDAP
○ Gesetz gegen Neubildung von Parteien
○ Besonders restliche Abgeordneten der SPD und anderer linker Parteien in KZ’s gesperrt
○ 1. April 1933 bildete Auftakt zu Ausschaltung der Juden durch Boykott aller jüdischer Geschäfte, Arztpraxen und Anwaltskanzleien
○ Nach Tod Paul von Hindenburgs am 2. August 1934 vereinigte Hitler Amt des Reichspräsidenten u. des Reichskanzlers in sich selbst
○ Damit ist Machtergreifung final abgeschlossen, Hitler hatte totale Herrschaft über Dtl.



Kommentare zum Referat Machtübernahme Hitlers: