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Magie - Referat
Vor 200 Jahren wäre ein Fernsehgerät den Menschen wie Zauberei erschienen, weil niemand hätte sagen können, wie es funktioniert.
Aber heute sehen manche Zauberei in Dingen, die durch Wissenschaft und Logik nicht erklärt werden können.
Zauberei, auch Magie genannt, bedeutet jedoch mehr: Man bezeichnet damit außerdem besondere Kräfte, die nur sehr wenigen Menschen zugeschrieben werden.
Wo der Glaube an die Magie noch stark ist, wie auf Haiti beispielsweise, ist der Stammespriester eine bedeutende Persönlichkeit. Wer Rat und Hilfe in Angelegenheiten seines Lebens braucht, befragt diesen "Schamanen", der über magische Kräfte verfügen soll. Man glaubt, dass der Schamane mit der Welt der Geister in Kontakt steht und Zeichen deuten oder in die Zukunft schauen kann.
Zauberkraft kann für gute wie schlechte Zwecke gebraucht werden, und verschiedentlich trägt man Talismane (Anhänger) oder vollzieht rituelle Handlungen, um sich vor bösem Zauber zu schützen.
Feenglaube
Im Volksglauben Europas gab es Märchenfrauen mit magischen Kräfte, die so genannten Feen.
Sie besuchten Häuser mit Neugeborenen, um deren Zukunft vorauszusagen. Da sie sich unsichtbar machen konnten, lebten sie unbemerkt unter den Menschen.
Geisterbefragung
In manchen Kulturen wurde Hörnern und Geweihen Zauberkraft zugesprochen.
Ein Antilopenhorn zum Beispiel, wird in Zentralafrika für die Befreiung von Geistern benutzt.
Wahrsagen
Manche Menschen glauben, dass man aus den von Spiegeln, Glas oder Wasser reflektierten Bildern die Zukunft lesen kann.
Zum Handwerkszeug der Wahrsager gehören z.B. Kristallkugeln.
Die Salemer Hexenprozesse
im 16. und 17. Jh. wurde unschuldigen Frauen häufig die Schuld für schlechte Ernten und menschliches Unglück gegeben.
Das Volk nannte diese Frauen Hexen und glaubte, der Teufel hätte ihnen besondere Kräfte gegeben.
Im Jahr 1692 wurde in Salem, Massachusetts, aus Furcht Hysterie, als Gruppen von Frauen vor Gericht standen und mehrere hingerichtet wurden.
Zauberkünstler
Magie nennt man auch Tricks und Kunststücke von Zauberkünstlern.
Seit eh und je lassen sich Menschen durch unmöglich scheinende Kunststücke fesseln. Die verblüffendsten, etwa das Zersägen eines Menschen, sind geschickte Täuschungen.
Rutengänger
Um unterirdische Schätze wie Wasseradern oder Erze zu finden, benutzen Rutengänger einen Y-förmigen Hasel- oder Weidenzweig, die Wünschelrute. Der Rutengänger hält sie mit beiden Händen und geht damit umher, bis sie ausschlägt, also nach unten zeigt. Dort wird dann gegraben.
Bisher konnte nicht geklärt werden, woher diese magischen Kräfte stammen oder ob es eine natürliche Ursache dafür gibt.
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