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Mahatma Gandhi - 9.Version - Referat
Einleitung
„Stärke entspringt nicht physischer Kraft,
sondern einem unbeugsamen Willen.“, lautete das
Motto von Mahatma Gandhi. Er war nicht nur ein
indischer Freiheitskämpfer, sondern gilt auch als
Symbol für den gewaltlosen Widerstand. Denn er
veränderte die Welt mit einer mentaler Stärke,
nämlich seinem eisernen Willen, den er niemals aufgab.
Gliederung
1.Gandhis Werdegang
2.Kampf gegen Diskriminierung
3.Unterdrückung der Inder
4.Der Salzmarsch
5.Der Tod Gandhis
Gandhis Werdegang
Mohandas Ghandi wurde am 2.10.1869 in Indien geboren. Er war schon von klein auf an sehr gläubig, was sich dadurch äußerte, dass er nie gewalttätig war, kein Fleisch aß und kein Alkohol trank. Bei seiner Religion, dem Hinduismus, teilte man die Bürger in vier verschiedene Kasten(Gesellschaftsschichten) ein. Da Gandhi in England, also im Ausland, Jura studierte, wurde er aus seinem Kasten ausgeschlossen. Nun war er ein Kastenloser und wurde nicht mehr akzeptiert. Trotzdem blieb er seiner Religion und dessen Pflichten immer treu. Von England aus zog er nach Afrika, um als Anwalt zu arbeiten. Dort entwickelte er auch eine eigene Religion, die heute "Neohinduismus" genannt wird.
Kampf gegen Diskriminierung
In Afrika erlebte er zum ersten Mal Diskriminierung,
aufgrund seiner Hautfarbe. Er durfte einiges nur mit Genehmigung tun und Ärzte und Friseure verweigerten ein ihm sogar eine Behandlung. Dort setzte er sich zum ersten mal für andere Inder ein. Er versuchte mit Reden und Zeitungsberichten gegen die Diskriminierung anzukämpfen und erhielt dadurch viel Ruhm und Aufsehen. Trotzdem wurde er immer selbstloser und aß nur rohe und ungewürzte Speisen. Das war seine Art des Fastens, um sich voll und ganz auf den Kampf gegen die Diskriminierung konzentrieren zu können.
Unterdrückung der Inder
Von Afrika aus zog er wieder nach Indien, wo er „Mahatma“ also „große Seele“ genannt wird. Der Name „Mahatma Gandhi" ist heute weiter verbreitet als sein echter Name. In Indien wurde das Volk von der englischen Kolonie unterdrückt. Die Bewohner wurden dadurch stark eingeschränkt. Also rief Gandhi zum Boykott(gewaltloser Widerstand) auf. Die Inder gingen daraufhin nicht zur Schule, zur Arbeit oder ins Gericht. Doch Gandhi brach damit viele Gesetze und musste ins Gefängnis. Aber da er keine Gewalt ausübte, durften sie ihn nicht lange einsperren. Trotzdem war Gandhi insgesamt 8 Jahre im Gefängnis. Die Inder leisteten also einen friedlichen Widerstand gegen die englische Kolonie.
Der Salzmarsch
1930 fand Ganghis wohl wirksamster Aufmarsch statt. Damals kontrollierte England das im Land vorhandene Salz. Doch da Gandhi und seine Anhänger nicht auf Salz verzichten wollten, wanderten sie 380km zum Meer, um eine Handvoll Salz zu holen. Das sollte aber nur als Symbol dienen. Am Strand schlugen die Soldaten auf sie ein, aber sie zeigten keinen Widerstand. Die Engländer konnten damit nicht umgehen, denn Gandhi war mächtig, aber benutzte keine Gewalt oder Waffen. Das Salz war nun wieder für jeden steuerfrei erhältlich und die englische Kolonie zog sich in ihr Land zurück.
Der Tod Gandhis
1947 erlangte Indien die Unabhängigkeit, größten Teils durch Gandhis Verdienst. Trotzdem war das Land immer noch in zwei Gebiete und Glaubensrichtungen geteilt. Also trat Gandhi in einen Hungerstreik. Da keiner der Gebiete seinen Tod wollte, schlossen sie Frieden. Aber Gandhi zog damit auch Hass auf sich und Anhänger der verfeindeten Glaubensrichtungen richteten sich gegen ihn. Ein Mann, der Gandhi für schuldig empfand, erschoss ihn 1948. Seine Asche wurde in ganz Indien verstreut und zahlreiche Gedenktafeln errichtet. Noch heute feiert ihn die ganze Welt als Helden und Vorbild.
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