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Malka Mai - Referat



Malka Mai lebt heute in Israel, auf deren Erinnerungen gestützt, erzählt Mirjam Pressler die ergreifende Odyssee eines Kindes, das mit ihrer Mutter und ihrer Schwester nach Ungarn flüchten muss.

Über die Autorin:
Mirjam Pressler wurde 1940 in Darmstadt geboren und wuchs bei Pflegeeltern auf. Nach der Schule wollte sie eigentlich Malerin werden und Studierte in Frankfurt Kunst.
Mit 24 Jahren heiratete sie einen Israeli, mit dem sie heute getrennt lebt. Sie hat 3 Töchter: Ronit, Gila und Tall. Eine Zeitlang betrieb sie einen Jeansladen in München. Erst mit 39 fing sie an Kinder- und Jugendbücher zu schreiben und übersetzte bis jetzt weit über 100 Bücher aus dem Niederländische-Flämischen, Hebräischen, Afrikanischen und dem Amerikanischen.

In dem Buch „Malka Mai“ werden sehr viele verschiedene Menschen beschrieben, daher bringe ich euch nur die wichtigsten Charaktere näher. Dies sind: Malka Mai, ein 7-jähriges Mädchen, um das es hauptsächlich geht, ihre Mutter und Ärztin, Hanna Mai und Minna Mai, Malkas 9-jährige Schwester.

Nun zum Inhalt:
Malka ist ein jüdisches Mädchen, das 1943 mit ihrer Schwester und ihrer Mutter, einer Ärztin, in Polen, in der kleinen Stadt Lawoczne lebt. Als die Deutschen beginnen polnische Juden in Konzentrationslager zu deportieren, flüchten die drei in letzter Minute nach Ungarn. Unterwegs wird Malka plötzlich krank und bekommt Fieber. Weil sie für die Strapazen der Flucht zu schwach ist, muss ihre Mutter sie schweren Herzens bei einem Bauern in den Karpaten gegen Bezahlung zurücklassen. Man würde sie ihr nachbringen, sobald sie gesund sei. „So ist es am besten“, sagt sich Malkas Mutter immer wieder, „ein einzelnes Kind fällt nicht auf, ein Kind läuft immer irgendwie mit“. Ihre Mutter und Minna, ihre Schwester, versuchten zusammen mir einer Jugendgruppe über die Grenze nach Ungarn zu flüchten.

Aber es kommt anders: Malka wird in ein Ghetto gebracht, wo sie sich gegen Hunger und Kälte, gegen Krankheiten und die regelmäßigen Aktionen der Deutschen zur Wehr setzen muss. Nach diesen Aktionen gibt es für die überlebenden Juden immer genug zu essen und sie können sich einen Schlafplatz aussuchen, denn es werden immer hunderte Juden verschleppt. Sie entwickelt Überlebensstrategien, die sie selbst erstaunen. So versucht sie ihre Einsamkeit zu unterdrücken aber dazu gehört auch, dass sie nicht mehr an ihre Mutter denkt. Höchstens noch unpersönlich an „die Frau Doktor“. Von da an ist sie auf sich alleine gestellt. Nachdem sie einige Zeit herumgeirrt ist, landet sie in einem anderen Ghetto. Aber auch dort wird sie von Familie zu Familie geschoben. Als sie
wieder krank wird, flüchtet sie aus dem Ghetto und fährt in einem Zug immer hin und her.

Nach stundenlanger Fahrt steigt sie aus. Als sie Stiefelschritte hört, versteckt sie sich vor lauter Angst in einem Papierkorb. Eine Sekunde später fällt sie in Ohnmacht. Als sie wieder zu sich kommt, liegt sie in einem Krankenhaus. Der Arzt, der sie untersucht, informiert sich über Malka und findet heraus, dass er ihre Mutter kannte. Malkas Mutter macht sich schreckliche Vorwürfe und schickt eine Frau ins Krankenhaus, um ihre Tochter zu holen. Doch Malka ist durch ihre schrecklichen Erlebnisse misstrauisch und ängstlich geworden. Sie weigert sich mitzukommen und flüchtet vor der Frau aus dem Krankenhaus. Eine Woche später gelingt es der selben Frau Malka mitzunehmen. So kommt Malka wieder mit ihrer Familie zusammen.

Die Titelheldin Malka Mai ist heute 68 Jahre alt und lebt in Israel. Sie kannn sich nur noch an Bruchstücke ihrer Vergangenheit erinnern. Sie wurde vor dem 2. Weltkrieg geboren und war zur Zeit der Handlungen etwa 7 Jahre alt. Frau Pressler erfand zu den Bruchstücken, die Malka Mai ihr erzählte, eine ganze Geschichte.

Ich habe mich für dieses Buch entschieden, weil es in der heutigen Zeit wichtig ist die Leute auf das Leid der Nazizeit hinzuweisen.

Meine Quellen waren hauptsächlich das Internet und das Buch selbst.

Ich hoffe euch hat mein Referat gefallen, danke für eure Aufmerksamkeit!
Dieses Referat wurde eingesandt vom User: l.reisinger



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