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Mao Zedong - Referat
Der chinesische Revolutionär Mao Zedong (1893 in Shaoshan - 1976 in Peking) nahm maßgeblichen Einfluss auf die Geschichte Chinas. Er bestimmte weitgehend die Umgestaltung des Landes von einer industriell rückständigen, bäuerlichen Gesellschaft zu einer Großmacht der Welt.
Mao war der Sohn eines reichen Bauern. In seiner Jugend lernte durch Reisen die Lebensbedingungen der Armen kennen.
Bald interessierte er sich für den Kommunismus als Weg zur Verbesserung ihrer Lage.
1921 nahm er an der Gründung der Kommunistischen Partei Chinas (KPCH) teil. Nun folgte eine lange Zeit der Auseinandersetzung zwischen den Kommunisten unter der Führung Maos und den Nationalisten unter Chiang Kai-shek.
Diese Kämpfe führten schließlich zum Bürgerkrieg.
Im Oktober 1949 war es den Kommunisten gelungen, die Oberhand zu gewinnen, sie übernahmen die Macht. Mao rief die Volksrepublik China aus. Unter seiner Führung wurden alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens staatlicher Kontrolle unterworfen. Zahllose Plakate machten sein Gesicht zum vertrauten Anblick.
Insbesondere junge Menschen unterstützen Mao.
Sein Gedankengut beeinflusste die Politik vieler Entwicklungsländer.
Langer Marsch
Im Oktober 1934 musste sich Mao mit Teilen der chinesischen roten Armee aus ihrer Hochburg Kiangsi zurückziehen.
Sie traten einen Marsch in die Provinz Schensi im Norwesten Chinas an und Kiangsi fiel an Chiang Kai-Shek.
Mehr als 90.000 Menschen beteiligten sich an diesem rund 12.000 km langen Marsch, der über ein Jahr dauerte.
Ihr Ziel erreichten nur 7.000 Mann.
Der Große Sprung nach vorn
1958 ergriff Mao Maßnahmen zur Verbesserung der chinesischen Wirtschaft.
Im "Großen Sprung nach vorn" wurden große landwirtschaftliche Genossenschaften und zahlreiche kleinere, arbeitsintensive Industriebetriebe gegründet. Das Vorhaben scheiterte aber an einer Reihe von Missernten und wirtschaftlichen Fehlplanungen.
Kultur-Revolution
Nach dem Scheitern des "Großen Srungs nach vorn" verlor Mao in der KPCh an Einfluss.
Die 1966 begonnene Kulturrevolution sollte seine Macht widerherstellen und die Verkrustungen in Partei und Staat aufbrechen.
Drei Jahre lang befanden sich alle Bereicheder Gesellschaft in Aufruhr.
Die eifrigsten Verfechter der Politik Maos, die Roten Garden, führten immer ein kleines rotes Buch mit dem Gedanken des "Großen Vorsitzenden" bei sich.
Personenkult
Um verschiedene politische Strömungen zu vereinen und seine Macht zu festigen, förderte Zedong den Führerkult um seine Person.
So schmückte jedes öffentliche Gebäude ein Bild des "Großen Vorsitzenden und Steuermanns".
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