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Maria Theresia - Referat



Maria Theresia wurde (1717-1780)

als Tochter von Kaiser Karl VI. geboren.
Sie war Kaiserin, Ehefrau u.Mutter Maria-Theresia heiratete 1736 Franz Stephan, die eine glückliche vorbildliche Ehe führten. Nach seinem Tod im Jahre 1765 trug sie bis an ihr Lebensende Trauerkleidung.
Sie hatte 16 Kinder; (5 Buben und 11 Mädchen).
Karl VI, Vater von Maria Theresia, hatte keine Söhne und auch in der ganzen Verwandtschaft gab es keinen männlichen Nachfolger. Daher bemühte er sich um einen Vertrag (1713 pragmatische Sanktion), der besagte, dass nach seinem Tod Maria Theresia, als Kaiserin anerkannt wird, und dass Österreich nicht geteilt werden darf.
1740, als Maria Theresia 23 Jahre alt war, schied Kaiser Karl VI ohne männlichen Erben aus dem Leben. Sie war noch jung und unerfahren als sie den Thron bestieg. Die Staatskassen waren leer, die Armee schlecht ausgerüstet und wenig schlagkräftig. Die Nachbarländer hielten sich nicht an den Vertrag und stritten sich um das Land Österreich.
Sogar der Preußenkönig Friedrich II, der Maria Theresia zuvor die Treue versprochen hatte, hielt sich nicht an den Vertrag. Er überfiel Schlesien und die anderen Länder Europas wollten nun auch einen Teil von Österreich besitzen.
In ihrer Not suchte die junge Kaiserin Hilfe bei den Ungarn, die sie zur Königin krönten und im Krieg gegen die Feinde unterstützten. Acht Jahre lang gab es in verschiedenen Kriegen, den so genannten Erbfolgekriegen(1740-48), Misserfolge aber auch Erfolge. Maria-Theresia verteidigte ihr Erbe erfolgreich. Schlesien ging zwar an Preußen verloren, aber ihr Gemahl Franz Stephan von Lothringen wurde 1745 zum röm.-deutschen Kaisergekrönt. Der Verlust Schlesiens schmerzte sie allerdings tief. Im Siebenjährigen Krieg (1756-1763), versuchte sie das wirtschaftlich. gut entwickelte Land wieder zurückzugewinnen. Dieses Ziel erreichte sie jedoch nicht.

Maria Theresia führte in ihrem Land viele gute Reformen durch:
Unter absoluter Absolutismus versteht man eine Herrschaftsform, in der der Herrscher – meist ein König oder Kaiser – uneingeschränkte Macht in seinem Land besitzt und regieren kann. Es besteht keine Gewaltenteilung: Der Monarch kontrolliert alle drei Staatsgewalten: die Exekutive, die Legislative sowie die Judikative. Im Gegensatz zur Diktatur hat ein absolutistischer Herrscher die Macht legitim durch Erbfolge erreicht.
• Sie führte die Schulpflicht ein. Die “Allgemeine Schulpflicht” wurde mit sechs Jahren festgesetzt.
• Einführung der Grundsteuer (auch für Adel und Kirche) und des Grundbuches
• Volkszählung
• Häuser nummerieren
• Strenge Trennung von Justiz und Verwaltung(Zentralisierung der Verwaltung)
• 1768 veranlasste die Abschaffung der Folter u. Vampirglauben, Einschränkung der Todesstrafe
• Gründung der Militärakademie in Wien und Wr. Neustadt (Heranbildung der Offiziere)
• Förderung der Wirtschaft (Seidenerzeugung in Wien, in Wr.Becken Baumwolle u Chemiemanufakturen)
• Beschränkung der Roboterverpflichtungen (Zwangsarbeit auf Zeit= Akkordarbeit)
• Universitätsreform durch Leibarzt der Herrscherin Gerhard van Swieten
• Studienfonds(Vermögen des Jesuitenordens, Finanzierung der Bildung)
• Eigenständigkeit des Staates gegenüber der Kirche
• staatliche Zentralbehörden: Zentralstellen Ministerin heute LANDESREGIERUNG
Kreisämter heute Bezirkshauptmannschaft
Kaiser Joseph II
Er übernahm nach dem Tode seiner Mutter die Alleinherrschaft(1780-1790) und führte eine ihm vernünftig erscheinende Neuordnung des Staates.
Das Bürgertum und der niedere Adel (besonders aus deutschsprachigen Gebieten) wurden als Beamten und Träger des “Josephinismus” gefördert.
Joseph II. musste aber die Zentralisierung der gesamten Verwaltung in Wien und die deutsche Amtssprache aufheben, da die Ungarn und Belgier Widerstand leisteten.


Die Regierungsperiode Josephs II. war gekennzeichnet vom aufgeklärten Absolutismus:
(„Alles für den Volk, aber nichts durch den Volk“) Der aufgeklärte Absolutismus ist eine Weiterentwicklung des Absolutismus.Der Fürst wurde nicht mehr als von Gott gegebener Herrscher angesehen, sondern als „erster Diener ihres Staates“)

- König ist erster Diener des Staates
- Gründung des Allgemeinen Krankenhauses in Wien: auch erste Irrenanstalt der Welt
- Einfache, nüchterne Hofhaltung
- Staatliche Eingriffe in das kirchliche Leben: Aufhebung 1/3 aller Klöster – daraus Religionsfond, Diözesan- und Pfarreinteilung, Priesterseminaren, Begräbnisordnung;
- Toleranzpatent-Freie Religionsausübung
- Milderung des Strafsystems
- Aufhebung der Klöster
- Verbot der Leibeigenschaft, Milderung der Robot
- Reichtum eines Staates besteht in Grund und Boden  Physiokratismus
- Rückgang des kirchlichen und adeligen Einflusses


Josephinismus (staatspolitische Maßnahmen Josephs II. u.a. Machtbeschränkung der Kirche, Religionsfreiheit.) Die Kirche wird dem Staat in allen Bereichen untergeordnet.

Josephinismus, benannt nach Kaiser Joseph II. und seinem aufgeklärten Absolutismus, weitgehend bezogen auf dessen Reformen.
Der Josephinismus führte in erster Linie zu vielfachen Reformen in Recht, Verwaltung, Schulwesen, Kultur und besonders zu einschneidenden Veränderungen im Bereich der katholischen Kirche.
Der Josephinismus gewährte den anderen Glaubensgemeinschaften Toleranz und ermöglichte den Völkern der Monarchie (Tschechen, Slowenen, Serben und Ungarn) die Entwicklung der eigenen Sprache und Literatur.
Die Ideen des Josephinismus schlugen sich im Adel wie im Bürgertum nieder, wurden aber auch von Teilen des Klerus mitgetragen.
Der Josephinismus prägte die Staatsgesinnung der Führungsschichten, insbesondere der Beamten und der Offiziere im 19. Jahrhundert bis zum Untergang der Monarchie.


Als Joseph II 1790 starb, folgte ihm sein Bruder Leopold II, der viele Reformen von Joseph zurücknehmen musste:
 Abschaffung der Zünfte-Gewerbefreiheit
 Gleichheit vor dem Gesetz
 Geldabgabe der Bauern statt Robotleistungen
 Sparmaßnahmen betreffend Kerzen und Särge rückgängig
 Abschaffung der Zentralisierung der gesamten Verwaltung in Wien und dt. Amtssprache

Dieses Referat wurde eingesandt vom User: canufuk



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