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Medien & Sponsoren des Fußballs - Referat
Medien und Sponsoren
Was bringt die Fußball Weltmeisterschaft Deutschland eigentlich?
+ 8 Milliarden € Zuwachs beim Bruttoinlandsprodukt (bis 2010)
+ 6 Milliarden € Investition (Stadien, Verkehrswege, Infrastruktur)
+ 2-3 Milliarden € Zunahme des privaten Konsums (Fernseher, Essen)
Rund 5 Millionen zusätzliche Übernachtungen z.B. im Hotel
+1 Millionen ausländische Besucher (im Jahr 2006)
+27.000 Arbeitsplätze (bis 2010, inklusive befristete Arbeitsplätze)
+15.000 Journalisten, werden nicht nur über die WM sondern auch über das Land berichten
Der Aufstieg des Fußballs durch all bekannte Medien
Das Ansehen des Fußball haben wir der Verbreitung der Massenmedien zu verdanken.
Fußball Fans wollten nicht nur die Ereignisse direkt vom Stadion mit verfolgen, sondern auch drüber lesen und im Radio von hören. Also errichteten einige Tagesblätter ein Sportabteil. Einige große Zeitungsunternehmen gründeten sogar komplette Sport Zeitschriften.
1920 gründete Walther Bensemann den bis heute noch erhältlichen „Kicker“.
1927 ging es mit den Sportzeitungen erst richtig los, nicht nur Sportzeitungen wurden immer begehrter, sondern es war auch das Verlangen da mehr über Sport zu erfahren in z.B. Büchern oder Filmen. Dennoch blieb eine Kluft zwischen der populären und der Hochkultur bestehen, sodass die „seriösen“ Zeitungen nur kurz oder gar nicht über den Sport berichteten, weil sie darin kein ernstzunehmendes Thema sahen. Auch als Deutschland 1954 Weltmeister wurde, schenkte es den Thema Sport und Fußball allgemein nur wenige Tage ihre Aufmerksamkeit.
Daran waren aber nicht nur die Medien schuld, sondern auch der D.F.B. und die einzelnen Vereine. Aus Angst vor Zuschauer Verlust in den Stadien wollten sie fast keine Rechte an den Rundfunk verkaufen. Später legte sich die Angst des D.F.B. den die Fernsehsender zahlten vor allem Geld an die Vereine für einen Ausgleich der entgangene Einnahmen zu schaffen.
Wie ein neues Zeitalter, war es bei Einführung einiger privater Fernsehanstalten die 1988 die kompletten Übertragungsrechte für die Bundesliga erwarben. Dafür zahlten sie 40 Millionen DM, obwohl die übliche Summe 20 Millionen war.
Die Übertragungsrechte für die Bundesliga zur Saison 1999/2000 kosteten bereits 163 Millionen Euro. Für die kommende Saison 2006/2007 wird sie auf 420 Millionen Euro steigen. Man denkt jetzt sicherlich, „Wieso bezahlt man soviel Geld nur fürs gucken?“.
Dann pass mal auf. In Frankreich liegen die Kosten der Übertragungsrechte der „Ligue 1“ bei 550Millionen Euro. Großbritannien bezahlt jedoch am meisten für die Rechte der „Premiere League“ mit über 710 Millionen €.
Rupert Murdoch, ein australisch-britischer Medienunternehmer hat sich durch das Senden von Sportsendungen ein Weltweites Imperium aufgebaut. In Großbritannien erwarb er mit seinen Sender nicht nur Exklusivrechte für den Fußball, sondern auch für viele Jahre die Rechte andere populären Sportarten, außerdem besitzt er in den USA die Übertragungsrechte vom American Football und besitzt mehrere große Zeitungen, wie z.B. die „Times“ und die „Sun“.
Marketingstrategien
Die sehr große Bedeutung von Sponsoren und Marketing, zeigen die reichsten Vereine der letzten Jahre, Real Madrid und Manchester United.
Real Madrid erkannte schon früh genug, den Ständig wachsenden Markt in Asien.
Sie gaben dort Regelmäßig Spiele und Pressekonferenzen
Real Madrid hat schon lange nach der hohen Ablösesumme von Beckham´s alten Verein
Durch verkauf von Triko´s und anderen Artikel mit seinen Namen Umsätze erwirtschaftet.
8-9 Millionen Euro im Jahr wird sein Gehalt bei Madrid geschätzt.
Deutlich höher allerdings die einnahmen für Werbung seiner Sponsoren, die auf 50 Millionen Euro im Jahr geschätzt werden. Der Umsatz bei Real Madrid in der Saison 200472005 betrug 275 Millionen Euro , von denen allein 42% auf Werbung und verkauf von Fanartikel zurück zu führen sind. In Deutschland erreichte 2004/2005 nur Bayern München einen fast so hohen Betrag. Diese lag bei knapp 180 Millionen.
In den letzen Jahren, haben sich viele Vereine sehr hoch Verschuldet.
Ihre Taktik war das sie sich neue und teure Spieler kaufen, dadurch dann bessere Stadien bauen, um konkurrenzfähig zu bleiben. Erstmal war dies unproblematisch, als jedoch nahezu alle Vereine diese Politik betrieben, ging es in die Hose. Die Ausgaben waren so hoch wie noch nie, insbesondere dann, wenn die erhofften einnahmen zurückblieben.
Dieses Referat wurde eingesandt vom User: cash91
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