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Medikamentenmissbrauch - Referat
Medikamentenmissbrauch
I. Definition: Arzneimittelmissbrauch ist dann gegeben, wenn eine bestimmte Gruppe
von Arzneimittel ohne Verordnung und in größeren Dosen genommen wird. Der Missbrauch ist nicht nur in Bezug auf seine Therapeutische Indikation (Wirkung) zu sehen. In dem Rahmen wo das Medikament gegen das ankommt und die Folgeerscheinungen hat ist es normal.
II. Arten von Medikamenten die zum Missbrauch herangezogen werden
1. Schmerzmittel:Dienen zur Schmerzstillung und erzeugen ein angenehmes Körpergefühl (Euphorische Stimmung)
Vertreter: Spalt-Tabletten, Thomapyrin, Vivimed, u.a.
2. Schlaf - und Beruhigungsmittel: Dämpft allgemein, löst Angst und Spannungszustände, wirkt einschläfernd, unterdrückt Krampfanfälle,
Vertreter: Valium, Lumiual, Vesperax
3. Weckmittel: - schwache Dosis: steigert Antrieb und Aufmerksamkeit, schnelles Denken
- mittlere Dosis: erhöhtes Leistungsgefühl, Rededrang, eingeschränkte Kritikfähigkeit
- starke Dosis: Euphorie, Ekstase, planlose Aktivität, Psychose, Sinnestäuschung
III Folgen und Krankheitsbilder
1. Schmerzmittel: Koordinationsstörungen, Bewusstseinstrübung, Nieren und Leberschäden, psychische Abstumpfung, Verwahrlosung
2. Schlaf und Beruhigungsmittel: Koordinationsstörungen, Bewusstseinstrübung, Atemlähmung mit Todesfolge, Entzugssyndrom, Abstumpfung, Verwahrlosung, körperlicher Verfall
3. Weckmittel: Psychosen, Angst und Wahnzustände, Blutdruckkrisen, Depressionen, Misstrauensreaktionen, Organbluten, Verfall
IV.
Gründe
· Familiäre Probleme
· Mehrfachbelastung
· Ständiger Leistungsdruck, Erfolgszwang
· Medikamente leicht zu beschaffen
· Aufbewahrungsort leicht zugänglich
· Negatives Vorbild der Eltern
· Ängste
· Falsche Ernährung
· Gesundheitsbeschwerden: 1. Kopfschmerzen
2. Kreislaufstörungen
3. Unruhe, Erregbarkeit, Erschöpfung
4. Schlaflosigkeit
V. Hauptgruppen
Frauen:zwischen 18 und24 Jahren
Grunde: doppelte Belastung : Beruf, Heimarbeit, Gefühlsarbeit: (Verantwortung für zwischen Menschlichen Bereich)
Folgen der Gefühlsarbeit: -seelische und körperliche Beinnächtigung
- Kopfschmerzen
- Schlafstörungen
- Angstzustände
zuviel Psychopharmaka und Schmerzmittel (ärztliche Verlegenheits-Diagnose)
Alte Menschen ab 60 Jahren: viele Schlafmittel, Medikamente als Beschäftigung
Medikamentenabhängigkeit wird kaum oder schlecht erkannt, weder von Ärzten noch Betroffenen, Medikamente gelten oft als Heilmittel Verharmlosung!!!
VI. Zahlen zum Nachdenken
· 1/3 aller Bürger nimmt innerhalb von 3 Monaten 4 oder mehr Arzneimittel gleichzeitig.
· Ca. 6mill. Bürger nehmen im selben Zeitraum 7 oder mehr Arzneimittel gleichzeitig
· Ca. 4.mill Bürger kommen ohne Schlaf oder Beruhigungsmittel nicht mehr aus
· 4mill. Bürger nehmen regelmäßig Schmerz-, Verdauungs-, und Abführmittel ein.
· 6% der Bürger haben keine Bedenken Kindern unter 14 Schlaf und Beruhigungsmittel zu geben
· 12% der Bürger meint, dass man Kindern unter 8 Jahren Arzneimittel zur Steigerung der Schulleistungen geben kann.
Regeln:
· Sorgfältig mit Medikamenten umgehen
· Medikamente sind kein Ersatz für ein gesundes Leben
· Genau nach Vorschrift einnehmen
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