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Mineralwasser - Referat
Mineralwasser
Inhaltsverzeichnis:
1.Entstehung von Mineralwasser
2.Bedeutung der Bezeichnung „natürliches Mineralwasser“
3.Weitere Wasserarten
4.Salze bzw. Mineralien im Mineralwasser
5.Etikett einer Mineralwasserflasche
6.Haltbarkeit und Lagerung von kohlensäurehaltigem Mineralwasser
7.Quellen
Mineralwasser gehört zu den wichtigsten Getränken.
Es wird täglich von vielen Millionen Menschen konsumiert und man findet es in jedem Supermarkt.
Doch was genau ist eigentlich Mineralwasser?
Wie entsteht es? Wo kommt es her? Was enthält es?
1.Entstehung von Mineralwasser
Natürliches Mineralwasser entsteht aus Regenwasser – in einem langen, komplexen Prozess. Das Wasser dringt in den Boden, sickert nach und nach durch die verschiedenen Gesteinsschichten und sammelt sich schließlich in wasserführenden Schichten weit unterhalb des Grundwassers. Unten angekommen bleibt das Wasser vor äußeren Einflüssen gut geschützt und erreicht hier seine Qualität als reines Naturprodukt. Viele Wässer brauchen für das Durchfließen Jahrzehnte, einige sogar Jahrhunderte.
Auf dem langen Weg ins Erdinnere wird das Wasser durch die Filterwirkung der Gesteine gereinigt. Es wird darüber hinaus mit Mineralstoffen und ggf. Kohlensäure angereichert. Eine wichtige Rolle spielt die Geschwindigkeit, mit der sich das Niederschlagswasser immer tiefer in das Gestein vorarbeitet. Je langsamer dies geschieht, desto mehr Mineralstoffe kann das Wasser lösen. Vor allem in vulkanischen Gebieten reichert es sich zusätzlich mit natürlicher Kohlensäure an.
Das mit Mineralien und Spurenelementen angereicherte Tiefenwasser wird als Mineralwasser mit Hilfe eines Brunnens an die Erdoberfläche gepumpt. Hier, direkt an der Quelle, wird das Mineralwasser in die Flaschen abgefüllt, in denen es später zum Verbraucher gelangt.
2.Bedeutung der Bezeichnung „natürliches Mineralwasser“
Unter einem natürlichen Mineralwasser versteht man Quellwasser , dass in 1 Liter mindestens 1000 mg gelöste Mineralien oder mindestens 250 mg frei gelöstes Kohlenstoffdioxid enthalten muss.
Ein Wasser darf nur als „natürliches Mineralwasser“ bezeichnet werden, wenn es aus einer Quelle stammt, die ihren Ursprung in einem unterirdischen , vor jeglicher Verunreinigung geschützten Wasservorkommen hat. Das Wasser darf auch nicht verändert werden.
3.Weitere Wasserarten
Quellwasser : wird aus natürlichem oder künstlich erschlossenen Quellen gewonnen.
Tafelwasser : stammt nicht direkt aus einer Quelle und kann aus normalem Leitungswasser , aufbereitetem Meerwasser oder Mischungen bestehen ; Zusätze an Mineralstoffen und an Kohlenstoffdioxid sind erlaubt .
Heilwasser : ist Quellwasser , das aufgrund seiner chemischen Zusammensetzung und seiner physikalischen Eigenschaften Heilzwecken dient.
Man unterscheidet sie in :
Eisenhaltige Wässer : min. 20 mg/l Eisen
Iodhaltige Wässer : min. 1 mg/l Iodid
Schwefelhaltige Wässer : min. 1mg/l Schwefel
Kohlensäure Wässer : min. 1g/l reines gelöstes Kohlenstoffdioxid
Fluoridhaltige Wässer : min. 1mg/l Fluorid
Heilwasser kann sich als heilend und lindernd gegen viele Stoffwechsel-, Nerven-, Haut- und Blutkrankheiten erweisen.
4.Salze bzw. Mineralien im Mineralwasser
Natürliches Mineralwasser löscht nicht nur den Durst besser als Süßgetränke, es ersetzt verlorene Mineralstoffe. Im Mineralwasser können viele verschiedene Mineralstoffe enthalten sein.
Dazu gehören:
Hydrogencarbonat (HCO3-) Chlorid (Cl-) Sulfat (SO42-) Fluorid (F-)
Natrium (Na+)
Magnesium (Mg2+)
Calcium (Ca2+)
Kalium (K+)
Die natürlichen Quellwasser enthalten im Gegensatz zu chemisch reinem destilliertem Wasser eine Reihe von Salzen , die beim Durchgang durch die Erdschichten gelöst wurden. Da die chemische Zusammensetzung der Gesteinsschichten überall stark wechselt , gibt es verschiedene Typen von Minerallwasser.
Chlorid-Wässer:
Natrium-Chlorid-Wässer
Calcium-Chlorid-Wässer
Magnesium-Chlorid-Wässer
Sulfat-Wässer:
Narium-Sulfat-Wässer
Calcium-Sulfat-Wässer
Magnesium-Sulfat-Wässer
Eisen-Sulfat-Wässer
Hydrogencarbonat-Wässer:
Natrium-Sulfat-Wässer
Calcium-Sulfat-Wässer
Magnesium-Sulfat-Wässer
Säuerlinge: enthalten mehr als 250 mg/l frei gelöstes Kohlenstoffdioxid
Die Mineralien-Gehalte sind sehr unterschiedlich , deshalb unterscheidet man Wasser mit hohem (mehr als 1.5 g/l ) , mäßigem (0.5g bis 1.5 g/l ) , geringem (0.05 g bis 0.5 g/l) und sehr geringem (weniger als 0.05 g/l) Gehalt an Mineralien.
5.Etikett einer Mineralwasserflasche
1.Quellname
2.Ort der Quellnutzung
3. Verkehrsbezeichnug
4.Angabe der darin enthaltenen Ionensorten
5.Hinweise auf Analysedatum
6.Mindesthaltbarkeitsdatum
6.Haltbarkeit und Lagerung von kohlensäurehaltigem Mineralwasser
Wenn das Gas Kohlenstoffdioxid in Wasser geleitet wird, löst es sich teilweise im Wasser oder reagiert mit dem Wasser zur Kohlensäure.
Im natürlichen Grundwasser ist immer ein geringer Anteil an Kohlenstoffdioxid und damit Kohlensäure enthalten.
Kohlenstoffdioxid wird in der Getränkezubereitung häufig verwendet. Die saure Eigenschaft der Kohlensäure lässt sich geschmacklich kaum erkennen. So besitzt kohlensäurehaltiges Mineralwasser einen pH-Wert zwischen 3 und 4. Schüttelt man das Mineralwasser, tritt das Kohlenstoffdioxid wieder aus, da die gebildete Kohlensäure dabei wieder zerfällt. Dieser Vorgang tritt auch bei einer Erwärmung auf.
Am besten wird eine Flasche nach dem Öffnen im Kühlschrank gelagert. Mineralwasser wird durch Lagern nach dem Öffnen jedenfalls nicht gesundheitsschädlich.
Die Lagerung von Mineralwasser in der Sonne kann bei Glas- als auch Kunststoffflaschen Auswirkungen auf die Qualität des Wassers haben. (Durch UV-Strahlen kommt es zu einer spürbaren Geschmacksveränderung des Mineralwassers)
7.Quellen:
elemente chemie 1, Ernst Klett Verlag , Stuttgart/Leipzig
Chemie des Alltags , Herder , Freiburg/Basel/Wien
Chemie im Alltag für Dummies , WILEY-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA , Wienheim
http://de.wikipedia.org/wiki/Mineralwasser (03.04.12)
http://www.welt.de/wissenschaft/article13514672/Nur-wenige-Mineralwasser-enthalten-Mineralien.html (15.04.12)
http://www.mineralwasser.ch/mineralwasser1.html (05.05.12)
http://www.forum-mineralwasser.at/index.html (05.05.12)
http://www.ensinger.de/uploads/pics/Etikett_Ensinger_Sport_Glas.jpg (30.05.12)
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