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Motivationstheorien - Referat
Triebtheorie nach Clark Hull
Clark Hull ging davon aus, dass der Mensch immer nach einem inneren Gleichgewicht aus ist. Dabei ist Gleichgewicht ein Zustand in dem alle Bedürfnisse gestillt sind, sodass sich der Mensch zufrieden und ausgeglichen fühlt. Bei einem Ungleichgewicht strebt der Mensch danach, dieses zu beseitigen um das Gleichgewicht wiederherzustellen. Motivation wird also als ein Antrieb für die Beseitigung eines Mangelzustands betrachtet.
Frieren ist zum Beispiel ein Mangelzustand, der die Motivation auslöst, zum Kleiderschrank zu gehen um sich etwas warmes zum anziehen oder eine Decke zu holen. Wenn einem wieder warm wird ist das Gleichgewicht wieder hergestellt und es ist keine Motivation vorhanden etwas zu verändern. Durch das Ungleichgewicht der Körperfunktionen (,, Ich friere.“) wird ein Bedürfnis ausgelöst (,,Ich will nicht mehr frieren.“). Dadurch kriegt man den Antrieb (,,Ich möchte eine warme Jacke.“) und die Motivation zu Agieren (,,Ich hole mir meine Jacke aus dem Schrank"), woraufhin das Gleichgewicht wieder hergestellt ist (,,Jetzt ist mir wieder warm.“)
Maslows Bedürfnishierarchie
Abraham Maslow sieht Motivation genauso wie Clark Hull als einen Mangelzustand an den der Mensch zu beseitigen versucht. Seine Theorie lautete, dass sich die Bedürfnisse der Menschen nach ihrer Wichtigkeit sortieren lassen. Demnach ordnete er sie in einer Pyramide an. Hierbei ging Maslow davon aus, dass die Menschen zuerst das unterste Bedürfnis befriedigen wollen, wonach sie sich dem nächsthöheren Bedürfnis zuwenden. Laut Maslow kann in der Pyramide keine Stufe übersprungen werden.
Nach der Bedürfnispyramide wird die unterste Stufe durch grundlegende biologische Bedürfnisse gebildet. Dazu zählen die Bedürfnisse nach Nahrung, Ruhe, Gesundheit und Sexualität. Die nächsthöhere Stufe besteht aus dem Streben nach Sicherheit, Ausgeglichenheit, Behaglichkeit und der Abwesenheit von jeglichen Ängsten. Die darauffolgende Stufe befasst sich mit Bindungen. Also dem Bedürfnis nach Beziehung und Freundschaft. Man will von anderen gemocht und akzeptiert werden, weshalb Anerkennung und Lob von wichtigen Personen erstrebt wird. Die nächste Stufe befasst sich mit den sogenannten kognitiven Bedürfnissen. Hierzu zählt alles was mit dem Denken zu tun hat, wie das Bedürfnis nach dem Verstehen und Bildung. Die nächste Stufe thematisiert die ästhetischen Bedürfnisse, wie Schönheit und Ordnung, wie zum Beispiel eine schön dekorierte, ordentliche Wohnung. Auf der vorletzten Stufe geht es für Maslow um das Streben das Selbstverwirklichung. Gemeint ist damit die persönlichen Fähigkeiten auszuschöpfen und sich selbst zu verwirklichen. An der Spitze der Pyramide, also der höchsten Stufe der Bedürfnisse, steht der Wunsch nach Transzendenz. Dies kann sich zum Beispiel dadurch ausdrücken, dass Menschen sich im klaren über den eigenen Platz im Universum sind und sich mit philosophischen und religiösen Richtungen auseinandersetzen.
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