|
Neurobiologie und der Sehsinn - Referat
- Licht ist der sichtbare Teil elektromagnetischer Strahlung, besteht also aus Energiewellen
- der Energiegehalt ist proportional zu der Frequenz der Strahlung
- Wellenlängen sichtbaren Lichts: 400 bis 700nm
- eine Mischung der Wellenlängen lässt uns weißes Licht sehen
- warme Farben haben lange Wellenlängen und einen geringeren Energiegehalt
- kalte Farben haben kurze Wellenlängen und einen höheren Energiegehalt
- Erfahrungen spielen bei der Farbwahrnehmung eine Rolle
- Reflektion: ein Gegenstand wirft die Lichtstrahlen zurück
- Absorption: Übertragung von Lichtenergie auf Partikel oder Oberflächen
- schwarze Flächen absorbieren alles Licht
- Refraktion: Brechung der Lichtstrahlen zwischen verschiedenen Medien, dadurch werden Bilder auf der Netzhaut abgebildet
Netzhaut:
- Axone der Ganglienzellen bilden den Sehnerv
- Licht trifft auf Fotorezeptoren und wird in einen elektrischen Impuls umgewandelt
- dies geschieht durch Horizontalzellen, Bipolarzellen, Amakrinzellen und Ganglienzellen Fotorezeptoren:
- Umwandlung von elektromagnetischer Strahlung in neuronale Signale
- membranöse Scheibchen (Disks) im Außensegment enthalten Fotopigmente
- dies sind Pigmente, welche Energie aus Licht absorbieren
- die Pigmente absorbieren alle Wellenlänge bis auf die Farbe des Pigments, diese Farbe wird reflektiert
- durch die Absorption kommt es zu einer Änderung des Membranpotenzials
- Stäbchen sind für das Nachtsehen (skotopisch) zuständig
- Zapfen sind für das Sehen bei Tag (photopisch) zuständig
- nur Zapfen sind für das Farbsehen zuständig
Zentrale und periphere Netzhaut:
- 0 bis 10 Grad bildet die zentrale Netzhaut (hier gibt es hauptsächlich Zapfen)
- nasale Peripherie ist zur Nase hin
- peripher gibt es mehr Stäbchen und weniger Zapfen
- peripher gibt es ein höheres Verhältnis von Fotorezeptoren zu Ganglienzellen
- Peripherie ist lichtempfindlicher und bietet bei Tageslicht eine schlechtere Detailauflösung
- zentral gibt es ein höheres Auflösungsvermögen
Fovea:
- macht das hochauflösende Sehen möglich
- dünne Stelle der Netzhaut im Zentrum des gelben Flecks (Ort des schärfsten Sehens)
- gute Sehschärfe, da durch eine seitliche Verlagerung aller Zellen außer der Fotorezeptoren eine Sehgrube gebildet wird (da die Netzhaut gekrümmt ist)
- Licht trifft in der Fovea direkt auf die Fotorezeptoren, ohne die anderen Zellen (Horizontalzellen, Bipolarzellen, Amakrinzellen, Ganglienzellen) durchdringen zu müssen
- die anderen Zellen können das Licht so nicht streuen oder das Bild verschleiern)
- so wird ein Übertragungsverlust verhindert
- es herrscht eine eins-zu-eins-Verschaltung zwischen Fotorezeptoren und Ganglienzellen
Gesichtsfeld:
- Ausschnitt des Raumes, der visuell wahrgenommen werden kann, da er auf der Netzhaut abgebildet wird
- zentraler Sehbereich: Objekte, die im Zentrum des gelben Flecks abgebildet werden können
- peripherer Sehbereich: restlicher Bereich des Gesichtsfelds
Rezeptives Feld:
- zentral gelegene Fotorezeptoren bilden das Zentrum
- angrenzende Fotorezeptoren bilden das Umfeld
- Fotorezeptoren im Zentrum sind direkt mit Bipolarzellen verschaltet
- Fotorezeptoren im Umfeld sind über Horizontalzellen mit Fotorezeptoren im Zentrum verschaltet, also indirekt mit einer Bipolarzelle
Kommentare zum Referat Neurobiologie und der Sehsinn:
|