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Nibelungenlied - Referat



1. Einleitung
In dieser Seminararbeit werde ich mich auf dass Werk „Nibelungenlied“ konzentrieren und versuchen ihnen zeigen, was mich an diesem Werk interessiert. Das Thema meiner Seminararbeit heißt „Nibelungenlied – Helden als Schwächlinge“ und damit werde ich mich auch befassen. In diesem Werk habe ich bemerkt, dass viele der Charaktere am Anfang als große Helden und Ritter beschrieben wurden, dennoch handeln manche von ihnen nicht so. Nibelungenlied ist ein Heldenepos, wo fast alle Hauptcharaktere edle Ritter sind, darum werde ich am Anfang noch eine kurze Charakteristik des Rittertums einfügen.

2. Rittertum
Bereits in der Zeit des Karl dem Großen, können wir eine gesellschaftliche Differenzierung finden, in der nicht alle Freien zum Kriegsdienst verpflichtet sind. Dass konnten nur die, die im Besitz genügenden Eigentums waren um sich die Haltung eines Pferdes leisten zu können. Solche Krieger wurden "miles" bezeichnet. Erst am Anfang des 12. Jahrhunderts können wir in Frankreich den „chevalier“ finden. Während des Hochmittelalters bildete sich also in den west- und mitteleuropäischen Reichen das Rittertum heraus. Wir wissen noch nicht, ob schon von einem Stand gesprochen werden kann. Damals war das Rittertum vielleicht mehr ein Lebensabschnitt. Mit 7 Jahren, gingen die Rittersöhne in eine fremde Burg, um dort als Knappen im Dienst eines anderen Burgherren die höfische Lebensweise zu erlernen. Dann mit 12, lernten sie den Umgang mit Schwert, Speer und Schild. Letztens im Alter von 20, das Alter variiert je nach Gegend und Zeitalter, wurden sie zu Ritter ernannt und bleiben in dieser Schicht, bis sie durch genug Ehre Land erhielten und zu Herrn wurden. Innerhalb dieses Dienstadels erschien bald eine spezifische ritterliche Lebensweise und ein Verhaltenskodex, die im dem Hochmittelalter auf den gesamten restlichen Adel Einfluss hatten. Zunächst war diese Lebensweise in manchen europäischen Reichen anders ausgeprägt, doch während der Kreuzzüge wurde dann alles ausgeglichen.
Die Ritter mussten sich nicht nur nach dem Ehrenkodex richten. Da gab es sehr viele Eigenschaften (Tugenden) nach den sich ein echter Ritter benehmen und haben musste. Die drei Ritterlichen Ideale sind: der Dienst am Herrn, dass war die Treue dem Lehnsherrn, dann der Dienst am Glauben und der Dienst an der Frau, anders gesagt der Minnedienst. Zu dem mussten sie auch an andere Werte glauben wie: Ehre, Höflichkeit, Maßhaltung, Verstand und Anstand.

3. Analyse der Hauptfiguren
3.1 Siegfried
Siegfried ist die Hauptfigur des ersten Teils des Nibelungenlieds. Es ist der Sohn des Königspaares von Niederlanden, des Siegmund und Siegelinde. Er war unmenschlich stark und in dem Ritterstand wurde er im 18 Jahren aufgenommen. Seine Taten wurden in der ganzen Welt bekannt, doch nicht immer hat er sich wie ein edler Ritter benommen. Wie ich schon früher gesagt habe, Ritter sollten sich nach dem Ehrenkodex und der ritterlichen Tugenden richten. In diesem Werk können wir aber sehn dass Siegfried schon am Anfang machtlustig ist, den er kämpfte mit den zwei Nibelungen Brüder Schilbung und Nibelung und tötete sie um der Herr der Nibelungen zu werden. Später kriegte er noch den Schatz der Nibelungen samt der Tarnkappe von den Zwergen Alberich, der den Schatz hütete, nachdem er den Drachen erschlug. Dass ist aber nicht die einzige Stelle, wo Siegfried nicht nach den ritterlichen Tugenden gehandelt hat. Später im Nibelungenlied, wenn Siegfried Kriemhilde zu Gemahlin will, Sagen die Drei Burgunder Könige (ihre Brüder Gunther, Gernot und Giselher) der Vermählung zu, aber unter der Bedingung, dass ihnen Siegfried Hilfe leistet bei der Gewinnung der Königin von Island, der Brunhilde für Gunther. Siegfried hat da zugesagt und so gingen sie ins Island für Brunhilde. Hier werden wir zwei Fälle finden, wo sich der Siegfried sehr unehrenhaft benommen hat. Erstens, als sie in Brunhilds Burg kamen, wollte Siegfried von den drei, dass sie Brunhilde sagen das Siegfried Gunthers Lehnsmann ist, wie wir in diesem Zitat sehen können:
„"Wenn wir die Minnigliche bei ihren Leuten sehn,
Sollt ihr erlauchte Helden nur Einer Rede stehn:
Gunther sei mein Lehnsherr und ich ihm unterthan;
So wird ihm sein Verlangen nach seinem Wunsche gethan.“" )

Obwohl er es ihnen nicht näher erklären wollte, haben sie getan was er wollte. So haben Siegfried samt der drei Könige Brunhild belogen, um sie leichter zu bezwingen. Der zweite Fall Siegfrieds unehrenhaften Benehmens, war die eigentliche Brautwerbung. Die hatte drei Teile, der Speerwurf, der Steinwurf und der Weitsprung. Brunhilde war eine sehr merkwürdige Frau, denn in der Zeit passierte es nie dass eine Frau als einzige Königin regierte und sie war auch wie Siegfried übernatürlich stark. Sie war nämlich fast so stark wie Siegfried. Siegfried wusste von ihrer Stärke und erzählte es auch dem Gunther. Siegfried hatte aber einen Plan wie sie Brunhilde besiegen können. Der Kampf zwischen Gunther und Brunhilde war eine Täuschung. Siegfried benutzte seine Tarnkappe, die ihm ermöglicht hat unsichtbar zu sein, um so für Gunther den Kampf mit Brunhild zu gewinnen. Gunther wusste dass er schwächer als Brunhild war also musste ihm der Siegfried helfen. Hier können wir nicht nur Siegfried auf frischer Tat ertappen, wie er Brunhild belügt und betrügt nur um sein eigenes Wohlergehen zu sichern(er wollte Gunthers Schwester Kriemhilde zur Frau), sondern auch Gunther genauso, denn er hat sie nicht nur belogen, aber er hat sich sogar wie ein Feigling benommen. Denn er wusste dass die Brunhild stärker war, trotzdem wollte er sie gewinnen und lies in Wirklichkeit Siegfried für sich kämpfen. Später als sie zurück in Worms ankommen, muss Siegfried wiedermall eingreifen, denn Gunther konnte Brunhild im Bett auch nicht bezwingen. So nutzt Siegfried wieder seine Tarnkappe um sie bezwingen zu können, aber so dass sie denkt dass es Gunther war damit sie sich ihm endlich unterwirft. Zu dem, habe ich ein Zitat vorbereitet:
„ Da legte sich Siegfried der Königin bei.
Sie sprach: "Nun laßt es, Gunther, wie lieb es euch auch sei,
Daß ihr nicht Noth erleidet heute so wie eh:
Oder euch geschieht hier von meinen Händen wieder Weh."
...
Er stellte sich, als wär er Gunther der König reich;
Er umschloß mit Armen das Mägdlein ohne Gleich.
Sie warf ihn aus dem Bette dabei auf eine Bank,
Daß laut an einem Schemel ihm das Haupt davon erklang. “ )


3.2 Gunther
Gunther war der König der Burgundyen mit seinem Sitz in der Stadt Worms. Er war der Sohn Dankrats und der Ute. Er hatte zwei Brüder, Gernot und Giselher und eine Schwester, die Kriemhilde. Im Nibelungenlied war er als ein starker König hohen Mutes beschrieben, von dessen Hof Stolz ausstrahlte. Dennoch muss ich feststellen, dass er eigentlich ein Schwächling ist, hauptsächlich was seine Psyche angeht.
Als zu ihm der Hagen mit der Intention den Siegfried zu töten kam, war Gunther selbstverständlich dagegen. Siegfried hat ihm nämlich vielmals geholfen, sogar ist er für Gunther auch in den Krieg gezogen. Es dauerte aber nicht lange ihm zu überreden. Hagen hat ihm darüber überzeugt, dass ihnen der Siegfried nur Unheil bringe und dass es gefährlich für sie sei ihm an Leben zu lassen. Gunther war zwar dagegen, denn Kriemhild, Siegfrieds Frau, seine eigene Schwester war und er wusste, wenn sie Siegfried umbringen, wird sie es ihnen nie verzeihen und es womöglich nicht psychisch überstehen, aber er hat da zugesagt. Er wollte nämlich auch den Schatz der Nibelungen haben. Dies alles war für mich das erste Indiz für seine Schwäche. Als Hagen endlich Siegfried ermordete, war keiner der drei Königsbrüder fähig den Hagen zu bestrafen. Dies hat Kriemhilde sehr enttäuscht und füllte sie mit Rachsüchtigkeit. Das gleiche passierte als der Schatz der Nibelungen, das einzige das der Kriemhild geblieben ist, denn sie verzichtete auf die Rückkehr ins Niederlanden (nach der Ermordung von Siegfried blieb sie in Worms), in das Land der Burgunder transportiert wurde, hat ihm Hagen in den Rhein geworfen, damit Kriemhilde keine Macht erwerben kann. Wieder war Gunther nicht fähig Hagen zu bestrafen, also schwor sie Rache. Hier können wir gut sehen wie schwach und dickköpfig der Gunther war. Er wollte Brunhild, obwohl er wusste das sie stärker als er ist und dass er Siegfrieds Hilfe brauchen wird, dass er sie belügen und betrügen müssen wird, er wusste dass Siegfried ihr Freund sein wollte, dennoch sagte er Siegfrieds Ermordung durch Hagen zu.

3.3 Hagen
Hagen war der Herr von Tronje und Sohn des Aldrian. Er hatte einen Bruder Namens Dankwart. Er war auch der Onkel der drei Königsbrüder und ihr Vasall und Gunthers Ratgeber. Meinermeinung nach war Hagen die schlimmste Figur im ganzen Nibelungenlied. Es war Hagen, der zuerst mit dem Gedanken kam, Siegfried zu töten. Es war Hagen, der den Plan für die Ermordung Siegfrieds schmiedete. Wie ich schon früher erwähnt habe, hatte er keine Hemmungen den Siegfried zu töten und der Kriemhilde den Schatz der Nibelungen zu stehlen und dann in den Rhein zu werfen um ihr noch mehr zu schaden. Später finden wir noch einen Fall, wo er jemanden tötet und zwar wenn er mit den Königsbrüdern und ihrer Begleitung ins Reich der Hunnen geht, weil sie der König Etzel auf ein Fest eingeladen hat. Diese Einladung war eigentlich Kriemhilds Idee um an Hagen und Gunther Rache auszuüben können. Als die Burgunder auf dem Weg dorthin waren, mussten sie ein Fluss überqueren, aber da gab es keine Bote. So ging er welche suchen, wenn er ein paar Feen getroffen hat und sie haben ihm unter anderem gesagt wo er sie finden kann. Also ging er dorthin und als er den Fergen sah, rief er ihn doch er antwortete nicht. Also hat er sich für Almerich ausgegeben, nämlich den Bruder des Fergen(er wusste nicht das Almerich
sein Bruder war). Als der also näher kam und sah dass es nicht Almerich ist wollte er Hagen nicht ins Boot lassen was den Hagen verärgert hat. Er wollte ihm auch eine goldene Kette geben, aber der Ferge hat nicht auf ihm gehört. Der Ferge hat Hagen mehrmals gewarnt um weg zu gehen aber Hagen hat es ignoriert. So hat er Hagen mit einem Ruder geschlagen vorauf ihn Hagen erschlug. Hierzu habe ich ein weiteres Zitat aus Karl Simrocks Übersetzung:

„ Laut begann zu rufen der Degen über Flut:
"Nun hol mich über, Ferge," sprach der Degen gut,
"So geb ich dir zum Lohne eine Spange goldesroth;
Mir thut das Ueberfahren, das wiße, wahrhaftig Noth."
...
Da rief er so gewaltig, der ganze Strom erscholl
Von des Helden Stärke, die war so groß und voll:
"Mich Amelrich hol über; ich bin es, Elses Mann,
Der vor starker Feindschaft aus diesen Landen entrann."
...
"Ihr mögt wohl sein geheißen mit Namen Amelrich;
Doch seht ihr dem nicht ähnlich, des ich versehen mich.
Von Vater und von Mutter war er der Bruder mein:
Nun ihr mich betrogen habt, so müßt ihr dießhalben sein."
...
Da sprach der Ferge wieder: "Das kann einmal nicht sein.
Viel der Feinde haben die lieben Herren mein.
Drum fahr ich keinen Fremden hinüber in ihr Land:
Wenn euch das Leben lieb ist, so tretet aus an den Strand."
...
Er hob ein starkes Ruder, mächtig und breit,
Und schlug es auf Hagen (es ward ihm später leid),
Daß er im Schiffe nieder strauchelt' auf die Knie.
Solchen grimmen Fergen fand der von Tronje noch nie.
...
Mit grimmigem Muthe griff Hagen gleich zur Hand
Zur Seite nach der Scheide, wo er ein Waffen fand:
Er schlug das Haupt ihm nieder und warf es auf den Grund.
Bald wurden diese Mären den stolzen Burgunden kund. “ )

3.4 Kriemhilde
Kriemhilde war die schöne Schwester der drei Königsbrüder, Gunther, Gernot und Giselher, Tochter des Königs Dankart und der Königin Ute. Über ihrer Schönheit wusste jeder. Das ganze Nibelungenlied fängt mit ihrer Vision an, in der sie ihren zukünftigen Mann in Form eines Falken sieht, den aber zwei Adler (Hagen und Gunther) töten. In diesem Werk ist Kriemhilde am Anfang absolut passiv, sie unternimmt nichts. Als Siegfried in ihr Land kommt, sieht sie ihn nur von weither. Sie trifft ihn sogar erst ein Jahr nach seiner Ankunft. Sie beide verlieben sich gleich. Wie schon früher bemerkt wurde, sie werden verheiratet, aber erst nach Siegfrieds Rückkehr von Island mit der Brunhilde. Nach dieser Heirat, fängt Kriemhilde langsam allmählich aktiv zu sein. Erstens Geht sie mit Siegfried in sein Heimatland und gebärt ihm einen Sohn, der nach ihrem Bruder, Gunther der Zweite genannt wird. Brunhilde geht es nicht in den Kopf, wie Kriemhilde, Königliche Schwester, nur einen Lehnsmann heiraten konnte. Wie ich schon gesagt habe, ihr wurde bei Siegfrieds Ankunft in Island mit den drei Königen, dass er Gunthers Lehnsmann ist. Brunhilde gab es keine Ruhe, also überredete sie ihren Mann, dass sie Siegfried mit seiner Frau nach zehn Jahren einladen sollten. So geschah auch und als sie sich endlich trafen, ist zwischen ihnen ein Streit entstanden. Als sie sich stritten, sagte Kriemhilde ihrer Rivalin, dass Siegfried es war, der sie im Bett überwältigt hat (was auch die Wahrheit war), aber sie hat auch gesagt, dass es wieder Siegfried war der ihre Jungfräulichkeit nahm (was aber nicht der Wahrheit entsprach). Dies Passierte, weil Siegfried törichterweise jener Nacht seinem Stolz erlabt hat Brunhilds Ring und Gürtel zu nehmen, was die klassischen Zeichen für die Entjungferung sind, und gab sie der Kriemhilde. So dachte sie dass es Siegfried war, der Brunhilds Jungfräulichkeit genommen hat und nicht Gunther. Dass wollte ihr Brunhild nicht glauben und der Streit endete in Brunhilds Demütigung, was eigentlich Impuls war für die ganze Tragödie des Nibelungenliedes. Es gab mehrere Versionen des Nibelungenliedes. In zwei war es, wie ich schon gesagt habe, Hagen der als erster nach diesem Streit zu Gunther kam mit der Idee Siegfried zu töten, aber in einer anderen war es Brunhilde, die den Hagen dazu eingeredet hat und er war gar nicht dagegen. Nach diesem Streit kommt dann der Siegfrieds Tod durch Hagens Hand. Wie schon früher bemerkt wurde, niemand hat ihm dafür bestraft und dass gleiche, wenn Hagen Kriemhilds Schatz gestohlen hat. Dass hat Kriemhild so Rachsüchtig gemacht so dass, obwohl sie niemandem mehr wollte und sagte sie wird bis in den Tod allein bleiben, ging sie letztens Etzel, den König der Hunnen heiraten, weil sie sich bewusst wurde, was für eine Macht sie dort kriegen wurde. So ging sie in sein Reich und heiratete Etzel. Nach mehreren Jahren in denen sie den plan für ihre Rache schmiedete, überredete sie ihren Mann, dass er ihre Brüder samt Hagen einladen soll auf ein großes Fest. Er war einverstanden und so gingen alle drei Königsbrüder von Burgundyen mit Hagen und noch vielen Recken in Land der Hunnen. Wenn sie dann in Etzels Burg ankamen versuchte Kriemhilde alles mögliche, um sie zum Kämpfen bringen. Da hat sie Blödel bestochen, damit er den Kampf mit den Verrätern anfängt. Folgendes Zitat:

„ Sie sprach: "Du sollst mir helfen, Bruder Blödelein.
Hier in diesem Hause sind die Feinde mein,
Die Siegfrieden schlugen, meinen lieben Mann:
Wer mir das rächen hülfe, dem war ich immer unterthan."
...
"Nicht also, Herr Blödel, ich bin dir immer hold:
Ich gebe dir zum Lohne mein Silber und mein Gold
Und eine schöne Witwe, Nudungens Weib:
So magst du immer kosen ihren minniglichen Leib.

"Das Land zu den Burgen, Alles geb ich dir,
So lebst du, theurer Ritter, in Freuden stäts mit ihr,
Wenn du die Mark gewinnest, die Nudung einst besaß.
Was ich dir hier gelobe, mit Treuen leist ich dir das." “ )


Sie war sogar so bösartig, dass sie ihrem 7 jährigen Sohn Ortlieb eingeredet hat, dass er Hagen ins Gesicht schlagen soll. Ortlieb hat es getan, worauf Hagen ohne zögern mit dem abschlagen seines Kopfes geantwortet hat, was Etzel sehr beunruhigt und all seine Krieger beleidigt hat. So fing der Kampf an aus dem keiner der Burgunder lebend heraus kommen sollte. Dann am Ende des Nibelungenliedes nach dem großen Kampf bleiben nur Hagen und Gunther über und Hildebrand versucht sie zu bekämpfen, denn er hat schon den Volker, Hagens Freund, getötet, aber nach einer Weile gelingt es Hagen ihm zu verwunden, also muss jetzt Dietrich, Hagens Freund aus den Zeiten, wo Hagen noch als Etzels Geisel diente, die beiden bekämpfen gehen. Ihm gelingt es beide zu besiegen und zu fesseln und bringt sie vor Kriemhilde. Er sagt ihr sie sollte mit den beiden so handeln, wie es sich solchen Helden verdient haben, aber sie hört auf ihm nicht. Sie will doch den Schatz der Nibelungen wieder, aber als sich Hagen weigert ihr die Stelle zu verraten, an der er den Schatz versteckt hat, schlägt sie Gunther den Kopf ohne zögern ab, und gleich danach tut sie das gleiche mit Hagen. Dies hat aber Etzel und Hildebrand nicht verärgert und so tötet Hildebrand auch noch die Kriemhilde.

3.5 Brunhild
Brunhild war die Kriegerkönigin Islands die, wie ich schon gesagt habe, übermenschlich stark war, deren Kraft sich sehr der von Siegfried ähnelte. Diese Kraft verlor sie dann nach der Entjungferung durch Gunther(Nur Kriemhilde dachte, das wenn es Siegfried war der sie im Bett überwältigt hat, musste es auch Siegfried sein der sie entjungfert hat, was aber nicht wahr war). Sie wurde von Siegfried und Gunther mehrmals belogen und betrogen, was dann später in den Streit zwischen Kriemhilde und Ihr kulminierte, was eigentlich die ganze Tragödie des Nibelungenliedes in laufen setzte. Sie war nicht gerade eine rein schlechte Figur in diesem Werk, aber sie war viel zu neugierig und wollte keine Ruhe mit der ihrer Meinung nach Missheirat der Kriemhilde geben.

4. Schlusswort
Mit dieser Analyse habe ich meiner Meinung nach genügend bewiesen, was ich in der Einleitung geschildert habe. Manche der Hauptfiguren in diesem Heldenepos Nibelungenlied, sind zwar als edle Ritter beschrieben, sind aber keine, wenn es um ihr Benehmen geht. Dies ist am meisten wahr beim Hagen, der in diesem Werk als ein herzloser Killer, der ohne Reue jemanden ermorden kann der es sich gar nicht verdient hat, auftritt. Sogar Siegfried belügt und betrügt um sein eigenes Wohlergehen zu sichern. Gunther genauso.

5. Literaturverzeichnis:

Primärliteratur: Nibelungenlied, SCHULZE Ursula, Reclam Verlag, ISBN: 3150176042

Sekundärliteratur: Women, Myth, and the Feminine Principle, KNAPP Bettina L., SUNY Press, ISBN: 079143527X

http://www.kuehnle-online.de/literatur/simrock/nibel/06.htm
http://www.kuehnle-online.de/literatur/simrock/nibel/25.htm
http://www.kuehnle-online.de/literatur/simrock/nibel/31.htm

http://www.timelessmyths.com/norse/german.html#Nibelungs

http://de.wikipedia.org/wiki/Nibelungenlied

http://home.t-online.de/home/robert.borsch/nibelung.htm

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