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Nordkorea - Referat
Geographische Lage
Nordkorea liegt auf der Nordhalbkugel in Asien und teilt sich mit Südkorea die Koreanische Halbinsel, Spitzname Seepferdchen. Nordkorea grenzt an Russland, China und Südkorea. Die Koordinaten des Landes sind von 38 Grad nördlicher Breite bis 43 Grad nördlicher Breite und von 124 Grad östlicher Länge bis 131 Grad Östlicher Länge.
Großlandschaften
Das Land weist vier Großlandschaften auf. Die erste ist das Berg- und Hügelland im Landesinneren. Es besteht aus vielen Gebirgen und ist so charakteristisch für das Land, das insgesamt zu 80% gebirgig ist. Im Berg- und Hügelland steht im Norden des Landes an der Grenze zu China auch der höchste Berg des Landes, der 2744m hohe Paektusan. Die zweite sind die Küstenebenen an der Westküste des Landes, zum Ostchinesischen Meer und der Koreanischen Bucht. Diese Küstenebenen existieren nur an der Westküste und nicht an der Ostküste, weil dort viele steile Berge herabfallen und so dort einfach kein Platz für solche Ebenen ist. Die letzten beiden Großlandschaften sind Pjöngjang und die Chaeryong-Ebene im Westen bzw. Südwesten des Landes. Beide sind jeweils ca.500 m2 groß. Pjöngjang ist ebenfalls die Haupt- und mit 2,7 Mio. Einwohnern auch die größte Stadt des Landes.
Klima
In Nordkorea herrscht gemäßigtes Klima der Ostseite. Es gibt kalt, trockene Winter und warme, regnerische Sommer. Frühling und Herbst sind relativ kurz bei Temperaturen von 10 bis 20 Grad Celsius. Die Jahresdurchschnittstemperatur liegt bei 10 Grad Celsius.
Vegetation
Die Vegetation in Nordkorea ist typisch asiatisch und verändert sich auf den verschiedenen Höhenlagen. Am Strand und in niedrigen Küstengebieten wachsen japanische Kamelien, Lorbeeren, Liguster, Steinwurz und der giftige Hartriegel. Zwischen den Küstengebieten und der Landschaft bis 1100m Höhe gedeihen größtenteils Mischwälder aus Eichen, Fichten, Buchen, Ahorn und Birke. Von 1100 bis 2000m verändert sich die Vegetation zu Nadelgewächsen wie z.B. Tannen, Fichten, Kiefern und Lärchen. Außerdem wachsen dort die Koreatanne und die japanische Kriechkiefer, die kaum einen Meter groß wird und leicht krüppelig anmutet. Ab 2000m wachsen nur noch Gräser, die zur subalpinen Vegetation gehören. Bambus wächst in so gut wie allen Höhenstufen. Die Nationalpflanze Nordkoreas ist die Magnolie in Strauch-und Buschform, weil die Blüten den ehemaligen Staatschef Kim Il-Sung beeindruckten. An Heilpflanzen gibt es in Nordkorea nur zwei relevante: der Gingkobaum, der bis zu 30m hoch wird und als lebendes Fossil bezeichnet wird. Seine Früchte in geröstetem Zustand helfen gegen viele Gebrechen und Krankheiten. Außerdem wächst dort noch der Ginseng, welcher weiße Blüten und rote Früchte hat, jedoch viele Nebenwirkungen verursacht. In Nordkorea gibt es auch noch zwei wichtige Giftpflanzen. Es gibt den Kampfer, von dessen Blättern ein Gramm ein Kind töten kann und den giftigen Hartriegel, welcher hochgradige Übelkeit verursacht. Alles in allem stammen die meisten Pflanzen nicht aus Nordkorea selbst, sondern aus anderen Ländern. Die Fauna in Nordkorea passt sich auch den Höhenschichten an. In den Küstengebieten gibt es viele Vogelarten. In den Nadelwäldern und den subalpinen Graslandschaften leben Bären, Wölfe, Tiger und Leoparden. Manche Vogelarten halten sich nur auf Gebieten des Paektusan-Berges auf, diese sind u.a. das schwarze Moorhuhn, die Habichteule, mehrere Spechtarten und die Weidenmeise.
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