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Nur einer kehrt zurück - Werner J.Egli - Referat
Werner J. Egli, der Autor dieses Buches wurde in Luzern, Schweiz geboren.
Nach abgeschlossenem Kunststudium unternahm er Ausgedehnte Reisen durch Amerika und Europa.
Egli lebt zur Zeit als freier Schriftsteller in Tucson / Arizona.
1980 wurde er von der Stadt Braunschweig mit dem Friedrich - Gerstäcker - Preis ausgezeichnet.
Im Jahr 1988 erhielt er den Preis der Leseratten (ZDF).
Das Buch ist kartoniert, nicht illustriert, sehr gut lesbar und hat187 Seiten und ist von der Textsorte ein Roman.
Die Hauptpersonen in dieser Geschichte sind Vincent Mayac, Simon Payany, Paul Kasgnoc und Angie Thomton.
Es ist ein strenger Winter auf der Insel Kings Island. Kings Island wird per Schiff mit Lebensmittel versorgt. Durch die schlechte Witterung bleibt das Schiff im Eis stecken, dadurch wird die Nahrung im Dorf knapp. So beschließen Vincent, Simon und Paul auf die Jagd zu gehen um Eisbären oder Bartrobben zu erlegen um so über den Winter zu kommen. Unbemerkt werden sie von einem Mädchen mit dem Namen Angie, welche aus dem Land Kansas stammt belauscht. Angie möchte
mit auf die Jagd gehen, aber für Frauen ist es nicht erlaubt. So beschließt sie den Männern geheim nachzuschleichen.
Vincent, Simon und Paul verfolgen bereits Fährten eines Eisbären, aber ohne Erfolg. Nun ist Abend und auf der Suche nach einem Unterschlupf für die Nacht, bemerken sie, dass eine größere Eisscholle vom Festland abgebrochen ist, und sie sich nun auf offener See befinden. Nun besteht keine Möglichkeit Angie zurückzuschicken und so bleibt sie bei den Männern.
Die Vier kommen nicht zur Ruhe und irren umher. Plötzlich, von weitem entdeckt Simon trotz des schlechten Wetters eine erlegte Bartrobbe. Sie freuen sich endlich ein wenig Essen gefunden zu haben. Jeder verschlingt schnell ein paar Bissen, den Rest vom Robbenspeck stecken sie in den Rucksack, als Proviant. So ziehen sie ziehen weiter. Paul der sich bereits am zweiten Tag auf dem Eis übergeben muss, wird zusehend schwächer und bricht öfter zusammen. Die zweite Nacht verbringen sie hinter einer Schneewehe, da sich sonst keine bessere Möglichkeit bietet. Am nächsten Morgen geht es Paul noch schlechter und will zurückbleiben. Angie ermutigt ihn, doch mit ihnen aufzubrechen. Leise vernimmt Angie ein Flugzeug und beginnt zu hüpfen, um gesehen zu werden. Alles vergebens!
Paul wird immer schwächer und schwächer. So bleibt er am vierten Tag zurück in einer Höhle. Er sagt, dass er bereit ist zu sterben.
Nach fünf Tagen beginnt Simon zu halluzinieren. Er behauptet einen Eisbären erschossen zu haben, aber es ist nur Täuschung. Einwenig später schießt Simon wieder auf Etwas. Diesmal sieht man Blutspuren, die sie verfolgen und finden tatsächlich einen leblosen Eisbär vor. Sofort beginnt Simon ihn aufzuschneiden. Um zu überleben essen sie die rohe Leber und trinken das noch warme Blut. Mit Simon geht es weiter bergab. Neun Tage sind nun vergangen, und für Simon der Letzte.
Der zwölfte Tag: Das Wetter ist außergewöhnlich schlecht. Nun sind nur mehr Vincent und Angie unterwegs. Beide frieren und sind schwach. Plötzlich fällt Angie hin und bemerkt zufällig Gras. Endlich Festland!
Diese Nacht verbringen sie in einer Höhle. Am nächsten Morgen ist das Wetter besser. Als Vincent Ausschau hält bemerkt er ein viereckiges Ding. Er schleicht sich näher und näher heran und sieht, dass es eine zerfallene Hütte ist. Sie benutzen die Hütte als Unterschlupf für die Nacht. Nun ist es bereits der vierzehnte Tag. Plötzlich, eine Quelle. Er eilt hin und füllt seinen Wasserbeutel mit Süßwasser. Als er in die Hütte zurückkommt ist Angie weg. So vergehen die Tage.
Endlich am zwanzigsten Tag kommt ein Mann aus lpek bei der Hütte vorbei. Er erzählt von Angie, dass er ihr begegnet ist und wie es ihr geht. Danach nimmt der Mann Vincent mit nach lpek. Von dort fliegt Vincent in sein Heimatdorf, wo er eine Intensivbehandlung benötigt, aber dennoch überlebt.
Man merkt Spannung vom ersten, bis zum letzten Satz. Dieser Roman ist so verfasst, dass man sich direkt in die einzelnen Personen hineinversetzen kann. Er ist geeignet ab dem 11. Lebensjahr. Ich kann dieses Buch nur weiterempfehlen. Aus dieser Geschichte habe ich erfahren, dass Menschen, obwohl sie es nicht immer leicht haben, nie schnell aufgeben sollten, denn, wenn du glaubst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her!
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