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Obertonreihe - Referat
Obertonreihe
Um in das Gebiet der Obertöne einsteigen zu können, sollte man im Vorfeld villeicht ein wenig Akustik aus dem Bereich der Physik betrachten.
Man muss die Physik auf die Musik transferieren. Ausgegangen wird in der Musik immer vom Kammerton a’ , der physikalisch bei 440 Hz (früher bei 436 Hz) liegt.
Was in der Musik unter Oktave verstanden wird, ist physikalisch gesehen eine Verdoppelung der Frequenz (a’=440 Hz a’’=880 Hz usw.)
Zur Obertonreihe ist zu sagen, dass es Obertöne nur bei Instrumenten gibt, bei denen einen Seite angeschlagen bzw. angezupft wird (z.B. Klavier, Cembalo, einige Streichinstrumente im pizz.)
Obertöne basieren, nicht wie Oktaven auf einer Verdoppelung der Frequenz, sondern auf einer Aufaddierung.
Es gibt eine feste Rangfolge, in der die Obertöne aufeinander treffen. Diese lässt sich näherungsweise durch musikalische Intervalle beschreiben.
Bsp.: Grundton C (65 Hz)
65 Hz Grundton
130 Hz +Oktave
195 Hz +Quinte
260 Hz +Quarte
325 Hz +gr.Terz
390 Hz +kl.Terz
Diese Intervalle sind nicht 100%ig korrekt, sie sind nur näherungsweise angegeben. Bis zum richtigen Intervall fehlen jeweils zwischen 2 und 50 Hz. Dies ist aber, besonders in weiter oben gelegenen Lagen, unmerklich.
Wenn man diese Tabelle nun bis zum 15 Oberton weiterführt und diese dann im Notensystem notiert, bemerkt man etwas, was auf den ersten Blick villeicht nicht zu erwarten war. Es ergibt den Graphen einer Logarythmusfunktion, nicht so, wie zuerst villeicht vermutet, eine Gerade. Somit sind Obertöne logarythmisch.
Was noch erwähnenswert ist: Harmonien oder sogar Harmoniefolgen passen nicht zufällig zueinander. Nur die Töne, die auch (teilweise) gleiche Obertöne haben, passen auch als „Grundton“ zusammen
Dieses Referat wurde eingesandt vom User: Backenhörnchen
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