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Olympische Winterspiele 2014 - Referat



„Das Wichtigste an den Olympischen Spielen ist nicht der Sieg, sondern die Teilnahme, wie auch das Wichtigste im Leben nicht der Sieg, sondern das Streben nach einem Ziel ist. Das Wichtigste ist nicht, erobert zu haben, sondern gut gekämpft zu haben.“

Die Olympischen Spiele sind das größte bzw. das wichtigste Sportereignis der Welt. Das olympische Ideal ist eine Lebensphilosophie, die sowohl auf Körper als auch auf Willen und Geist basiert und deren Werte qualitative, menschliche und moralische Aspekte umfassen. Es wird oft darüber diskutiert, ob die ursprünglichen Ideen der Olympischen Spiele, nämlich Höchstleistung, Freundschaft und Respekt auch heutzutage gefördert werden. Da jetzt die Olympischen Winterspiele 2014 in Russland ausgetragen werden, wo es nun vom Gesetz her und bei Geldstrafe verboten ist, sich in der Öffentlichkeit über die Homosexualität zustimmend zu äußern, ist diese Frage noch aktueller.
Höchstleistung bedeutet bei den Olympischen Spielen nicht nur, dass diejenigen Athleten mit den besten Leistungen gewinnen sollen, sondern auch, dass man sein Bestes geben sollte, wie im Sport so auch im Leben. Es geht bei den Spielen nicht um den Sieg, sondern um die Teilnahme und die Annäherung des Sportlers an seine Ambitionen sowie um die Entschlossenheit und den Mut. Dieser Wert des olympischen Ideals wird aber ignoriert, wenn eine große Gruppe von Menschen an dem Austragungsort der Spiele diskriminiert wird. An einem Ort, wo sich die Homo- bzw. Bisexuellen ihres Lebens nicht sicher fühlen, kann man auch als homosexueller/heterosexueller Sportler nicht mehr auf sein Ziel konzertriert sein.
Außerdem gehört es zu den Zielen der olympischen Bewegung, die Menschen näher zu bringen und das gegenseitige Verständnis unter ihnen zu fördern. In diesem Sinne sollten bei den Olympischen Spielen Solidarität, Teamgeist und Freundschaft im Vordergrund stehen. Dass an den Spielen alle Menschen teilnehmen dürfen, sollte dazu beitragen, dass politische, gesellschaftliche, wirtschaftliche, religiöse und rassistische Unterschiede überwunden werden. Es sollte im Vordergrund stehen, dass alle Menschen, egal welche politischen Ideen oder sexuelle Orientierung man hat, gleich berechtigt sind, an den Spielen teilzunehmen. Dieses Ziel kann aber nicht erreicht werden, solange
es Menschen gibt, die diejenigen, die unterschiedlich sind, nicht akzeptieren können.
Der dritte Wert des olympischen Ideals ist der Respekt sich selbst und den anderen gegenüber. Man soll sowohl dem eigenen Körper und den eigenen Ideen, Wünschen und Zielen, als auch diesen der anderen Respekt zollen. Man kann also in Russland, wo es dieses Gesetz gibt, nicht mehr von Solidarität und Toleranz reden.
Demnach liegt es nahe zu sagen, dass die ursprünglichen Ideen der Olympischen Spiele nicht gefördert werden können, wenn sie in Ländern wie Russland ausgetragen werden, wo es Diskriminierungen gibt. Der wichtigste Aspekt der Olympischen Spiele ist die Tatsache, dass jeder Sportler daran teilnehmen kann, dass es also dabei eine Vielfalt gibt. In diesem Zusammenhang macht es keinen Sinn, wenn das Land, wo die Olympischen Spiele stattfinden, die Diskriminierung einer bestimmten Gruppe fördert, denn das spricht gegen die Prinzipien Olympias.



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