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Osteoporose - 2.Version - Referat
Osteoporose
=Knochenschwund
Knochen im Menschen(Organismus) keine toten Gebeine, lebende Organismen
im Inneren: Um-,Ab-und Aufbau von Knochensubstanz (knochenaufbauend: Osteoblasten; knochenabbauend: Osteoklasten)
dienen als Reperatureinheit der Instandhaltung und bessern Haarisse und größere Verletzungen im Knochengewebe aus
dieser Knochenstoffwechsel wird von einem komplizierten System aus mehreren Hormonen u. Faktoren gesteuert
mit 35 bis 40 Jahre setzt altersbedingte Abbau d. Knochensubstanz ein ® kann niemand verhindern
dadurch hat ein Mensch von 70 Jahren etwa 1/3 seiner Knochenmasse verloren
Abbauprozeß bleibt folglos, wenn Knochen weiterhin in d. Lage sind, Körper bei Belastung zu tragen
wenn von Anfang an zu wenig Knochensubstanz vorhanden war oder verlief Knochenabbau zu schnell (versch. Ursachen), dann können Wirbel- u.Knochenbrüche Beschwerden auftreten Þ dann ist jemand osteoporosekrank
häufigste Erkrankung des Skelettsystems
verantwortlich dafür sind weniger altersbedingte Veränderungen oder krankhafte Ursachen, sondern vor allem Fehlernährung und Bewegungsmangel
in Deutschland sind bereits 5-7Mio. Menschen an Knochenschwund erkrankt
Knochen sind mehr als nur ein Skelett
Knochen sind Meisterwerke der Bio-Architektur
äußerst belastbar und leicht an Gewicht
halbwegs gelungene Kopie ist Stahlbeton menschlicher Bauten: spöder Beton =Kalksalze, zugfeste Stahlnetze = Fasergeflecht im Knochen
nach Physikgesetzen wirken viele 100kg Gewicht auf Fußknochen, wenn Mensch läuft, springt, oder Wirbelsäule belastet, wenn er in gebeugter, ungesunder Haltung sitzt, oder etwas hebt
Bemerkenswert: -belastbare Stütz-und Haltefunktion
-birgt Schädeldach (schützt empfindliches Gehirn und Innenohr)
-Sicherheit gewährt auch Brustkorb aus Rippen für Lunge, Herz und Hauptschlagader
Bewegung: über Sehnen setzen Muskeln an gelenkigen verbundenen Knochen an
auch kleinste Knochen sind aktiv z.B. Gehörknöchelchen (dienen als Überträger des Schalls zwischen Trommelfell und Innenohr)
Skelett ist Ort der Blutbildung und ein lebenswichtiger Speicher für mehr als 1kg Kalzium in mineralischer Verbindung (Ca ist an elementaren Zellvorgängen beteiligt: Muskelkontraktion, Erregungsleitung in Nerven, Blutgerinnung, Stabilisation der Zellmembranen, Immunabwehr, Hormonausschüttung, Enzymtätigkeit usw.)
Körper ist sehr Abhängig von Ca
bei Mangelversorgung muß er auf Kalziumspeicher "Knochen" zurückgreifen mit z.T. schwerwiegenden Folgen für unser Skelett: steter Knochenschwund oder Osteoporose
Osteoporose ist kein Zufall: die Risiken
Festigkeit der Knochen steht und fällt mit Vorandensein ausreichender Kalziummengen und der Funktionalität köperpereigener Regulationsmechanismen
zahlreiche Faktoren wirken hier zusammen und können Osteoporose-Risiken individuell beeinflussen
3 wichtige, unvermeidbare Risiken: -alt werden
-dem weibl. Geschlecht anzugehören
-genetische Veranlagerung zur Osteoporose mitzubringen
Alter bei Entwicklung dieser Krankheit spielt große Rolle
nach Erreichen einer maximalen Knochendichte (mit 30-35 Jahre)nimmt nach einer Plateauphase von 5-10 Jahren konstanter Dichte die Knochenmasse ganz nat. und langsam wieder ab (0,5.bis1,5% im Jahr)
dies zu erkennen ist für Eltern besonders wichtig: in ihrer Hand liegt es Nachwuchs maximale Knochenmasse und damit bessere Ausgangsposition für Knochenabbau im Alter mitzugeben
im Alter lässt sich Substanzverlust noch deutlich mindern oder gar aufhalten, wenn Kalziummangel (durch minderwertige Nahrungsmittel und schlechte Ernährung) und Bewegungsarmut entgegengewirkt wird
erwiesen, das Kalziumzufuhr von entscheidender Bedeutung für Entstehung von Osteoporose sein kann
viele Faktoren bekannt, die Kalziumversorgung fördern oder mindern kann z.B.:
Positiv
Negativ
Vitamin D (tritt einem Absinken des Kalziumkonzentrats im Blut entgegen)
hohe Gehalte von Phosphat, Oxalsäure und Phytinsäure in Lebensmitteln
Vitamin A (verbessert Kalziumabsorbtion im Darm)
übermäßige Aufnahme an Phosphaten (Cola-Getränke, Feriggerichte, Wurstwaren, Süßigkeiten, Schmelzkäse u.a.) erniedriegen Kalziumanteil im Blut durch Bindung
Vitamin C (hat u.a. günstigen Einfluß auf Knochenwachstum)
Beispiele: negativ Oxalsäure: -Spinat (Ca bleibt ungenutzt, wird von Oxalsäure festgehalten)
-Rhabarber, Kakao, Tee
Phytinsäure: -in Kleie (Getreide, Kleietabletten); geht schwerlösliche
Verbindungen mit Ca ein und erniedrigt damit dessen Bioverfügbarkeit
aber: beim Backen wird Verbindung von Enzymen
gespalten (außer Hafer)® Brot bleibt Kalziumlieferant
-große Mengen Ca in Nahrungsmitteln bedeuten nicht unbedingt, dass Mineralstoff ausgenutzt werden kann -hängt von jeweiligen Kalziumverbindungen und den
Begleitstoffen der Nahrung ab
positiv Laktose: -Milch und Milchprodukte sind gute Kalziumquellen (Nutzung liegt bei 30%)
Mineralwasser:-anorganischer Kalziumlieferant - Nutzung von 20-25%
Gemisch aus: -Kalziumcarbonat, Zitronen- und Apfelsäure in Fruchtsäften
nur genügend Ca Aufnahme reicht nicht aus, wenn Bewegungsarmut Alltag und Freizeit bestimmen
Knochen müssen belasted werden, um Knochendichte im Alter zu halten
Beispiel: Astronauten kehren mit Knochenschwund nach langem Aufenthalt in Schwerelosigkeit zurück, weil Belastung der Knochen fehlte
Risikofaktoren zur Osteoporose
- Frauen nach den Wechseljahren (Menopause)
Veranlagernug (Osteoporose in Verwandtschaft)
frühzeitige Unregelmäßigkeiten der Periode
Eierstockentfernug
Frauen und Männer über 65 Jahre
Zarte, schlanke Frauen
Alkoholmißbrauch (hemmt Aktivierung von Vitamin D)
Nikotinmißbrauch (Raucher)
Coffein-Verbrauch (Cola, Kaffe)
langfristige Einnahme versch. Medikamenten (z.B. Kortisonpräparate, Betablocker)
Mangelernährung (kalziumarme, phosphatreiche Nahrung)
Bewegungsarmut (auch Bettlägerigkeit)
Leistungssport (MarathonläuferInnen)
Eßstörung
Mangel an Geschlechtshormonen
rheumatische Erkrankungen
Erkrankungen der Nierenschilddrüsen
Laktose-(Milchzucker-) Unverträglichkeit
- Frauen werden in der Regel älter als Männer ® statistisch bilden sie Hauptbetroffenengruppe der Alters-Osteoporose
- nach Wechseljahren nimmt Bildung des weibl. Geschlechtshormon Östrogen ab ® wird Aufbau von Knochensubstanz (Osteoblsten) vermindert
Abhilfe: vorbeugende Verabreicherung von Östrogen und Progesteron bilden bei körperlicher Aktivität und mineralstoffreicher Erährung
Osteoporose als Folge versch. Krankheiten
Skeletterkrankung Osteoporse kann auch von sehr versch. Grunderkrankungen ausgehen
zur Diagnose gehören genaue Aufnahme der Patientengeschichte (Anamnese)
mit allen Vorerkrankungen und verordneten Medikamenten sowie alle aktuellen Befunde der körperl. Untersuchung der Labor- und Röntgendaten, um mögliche Ursache abzuklären (sog. Differentialdiagnose) und evtl. ebenfalls Behandlung unterziehen
Beschwerden bei Osteoporose
schleichende, stumme Erkrankung, die meist spät zur Diagnose führt
Knochen selbst besitzen keine Schmerzempfindung
Schmerzen treten erst in Erscheinung, wenn empfindliche Knochenhaut wegen eines Bruchs gezerrt sind
- durch zunehmende Porösität der Wirbelkörper kann Wirbelsäule der normalen Belastung nicht mehr lange standhalten
- Wirbel brechen in sich zusammen; Rückenmark wird dabei nicht verletzt (dem Betroffenen droht keine Querschnittslehmung)
leichte bis starke Rückenschmerzen nach Wirbelbrüchen (manchmal wie Hexenschuß) sind für Arzt und Patient kein sicherer Hinweis auf Osteoporose (Rückenschmerzen auch in knochengesunden Bevölkerung sehr verbreitet sind)
wird Diagnose nicht gestellt, kommt es immer wieder zu einzelnen Brüchen® Krankheit schreitet immer mehr fort
Risikopatienten sollten gewarnt sein und Ursache sicher abklären lassen, je früher ein Knochenschwund erkannt wird, desto erfolgreicher ist Behandlung
mit Zusammensacken der Wirbelkörper können in wenigen Jahren bis zu 18cm Körpergröße verloren gehen
im Bereich der Brustwirbelsäule lassen deformierte Wirbel langsam Buckel ("Witwenbuckel") entstehen
- Schwerpunkt des Körpers liegt vorn ® erhöht sich Sturzgefahr und weitere
Knochenbrüche drohen (gefürchtet ist Schenkelhalsbruch des porösen Oberschenkels = Komplikation, die nicht selten ein künstl. Hüftgelenk erfordert oder den späteren Tod der Patienten zur Folge hat
Patienten suchen Arzt auf, weil aus nichtigen Anlass ein Knochen zu Bruch gegangen ist
Frauen und Männer, die im höheren Alter unter ständigen Rückenschmerzen leiden und vielleicht auch nachlassendes Interesse an Sexualität bei sich feststellen, sollten mit ihrem Arzt sprechen
durch Fragen und einfache Untersuchungen wird er herausfinden, ob Patient zur Risikogruppe für Osteoporse gehören
keinen Befund: werden aufwendige Labor- und Röntgenuntersuchungen folgen
Untersuchung und Diagnosestellung
- anhand der Krankenvorgeschichte (Anamnese) erkennt Arzt, ob Patient zur Risikogruppe gehört
für Befund reichen diese Hinweise nicht aus
mit Hilfe der Differentialdiagnose müssen alle in Frage kommenden Krankheitsursachen abgeklärt werden
bei Bruch von Röhrenknochen (Oberschenkel) ist die Diagnose meistens eindeutig
weniger offensichtlich ist Osteoporose der Wirbelsäule; krummer Rücken oder Rumpfverkürzung lässt erst spät auf Ursache schließen
sicherer Beleg ist Röntgenbild (eröffnet zusätzliche Möglichkeit zu unterscheiden ob bei Wirbelsäule Osteoporse oder Verschleißerkrankheit herrscht)
zur Früherkennung und zur Vermeidung von Osteoporose-Brüchen sind gängige Röntgenbilder nicht geeignet
andere Methoden müssen eingesetzt werden um Knochendichte zu messen
Methoden der Knochendichtemessung geben keine sichere Voraussetzung wer besonders gefähdet ist, Knochenbrüche durch Osteporose zu erleiden; können nur mögliches Risiko aufzeigen
Knochenbruch hängt nicht von seiner Masse ab, sondern von Innenarchitektur und statistischen Eigenschaften des (verbliebenen) Knochenmaterials; sind mit Meßgeräten nicht zu erfassen
untersuchte Patienten wiesen nur verringerte Knochendichte zur Zeit der Osteoporose-Diagnose auf
bisher ist es nicht gelungen Grenzwertder Knochendichte festzulegen, ab der sich Gefahren ankündigen
Knochendichtemessung werden als Unterstützung genutzt
Sinn machen Knochendichtemessung bei Kontrolle der Remineralisierung eines Knochens während einer Osteoporose-Behandlung
Knochendichtemessung
Knochendichtemessung = medizinisch: Osteodensitometrie
wenig belastbare Strahlung wird durch das zu untersuchende Gewebe geschickt
Grad ihrer Abschwächung wird auf gegenüberliegenden Seite gemessen
um Knochendichtemessungen zu erhalten, werden verrechnet:
empfangene Strahlungsmenge nachreinen Weichteildurchtritt (Haut, innere Organe)
nach Durchgang durch Weichteile und Knochen; je dichter dert Knochen, desto höher der berechnete Meßwert
präzise Messung sind mit quantitativen Computermonographie (QCT) möglich; einem hochauflösendem Röntgenverfahren
Verfahren erlaubtDatenerhebung im einzelnen Bereichen eines Knochens (z.B. im Schwammknochen des Wirbelkörpers); lässt auch erkennen, ob bereits Wirbeldeformation eingetreten sind
Behandlung
bei Brüchen steht Akutversorgung von Schmerz- und Schockzuständen im Vordergrund
einfache Frakturen sind vom Facharzt ohne Operation zu richten
bei komplizierten Schenkelhalsbrüchen kann meist Eingriff nicht vermieden werden
Bruch wird durch Nägel oder Platten stabilisiert oder künstliches Hüftgelenk wird eingesetzt (bei Schenkelhalsbruch)
Mobilität lässt sich durch krankengymnastische Übungen frühzeitig wieder fördern
Senkung des Bruchrisikos durch Förderung der Knochenneubildung und Hemmung des Knochenabbaus sowie Eingrenzung der Sturzgefahr. (zum Hilfskatalog nach Lauritzen & Minne)
medikamentösen Einsatz kommen z.B. Fluoride in Frage (regen knochenaufbauende Osteoblasten zu steigender Aktivität an ® Knochenmasse erhöht sich langsam)
zusätzliches verabreichtes Kalzium und Vitamin D unterstützen Knochenzuwachs (positiv); dürfen Nierenstein-Patienten nicht verordnet werden
Tätigkeit der knochenabbauenden Oseoklasten kann durch zusätzliche Behandlung mit Schilddrüsenhormon Kalzitonit gebremst werden
Behandlung der Wirbelsäulenverformung und ihrer Folgen sowie Verhinderung von Schmerzen durch entstehende Fehlbelastungen als Folgen der Verformung.
Verformungen von Wirbelknochen nach Brüchen sind irreparabel und müssen als gegeben hingenommen werden
Fehlstellungen von Muskulator und Zwischenwirbelgelenke können durch krankengymnastische Maßnahmen, isometrische Übungen und Haltungstraining positiv beeinflußt werden
dienen Patienten zur Linderung und Vermeidung von Schmerzen durch Muskelverspannung
Steigerung der Lebensqualität bei schmerzvoller Erkrankung, gesellschaftliche Rückführung und Untertützung des Kranken im Alltag.
mit schmerztherapie wird Kranken eine Erholung von schmerzen geboten
unter Umständen werden krankengymnastische Maßnahme erst möglich
zur Therapie gehören: Medikamente (z.B. Kalzitonin: lindert Dauerschmerzen bei Osteoporose; Acetylsalicylsäure; AsperinÒ ), alternative Methoden (Akupunktur) und klassische Verordnungen der Balneologie (Massagen, Stangerbäder, Wärmetherapie u.a.)
körperliche Einschränkungen ber Osteoporose führen bei älteren Menschen leicht zur Isolation
Selbsthilfegruppen können helfen
durch gemeinsame Veranstaltungen, regelmäßige Gymnastikstunden und Gesprächskreise erfahren Betroffene neuen Umgang mit ihrer Krankheit im Alltag und erhalten neuen Zugang zu ihrer Umwelt
Mitgliederzeitungen bieten und Patienten-Ratgeber der Organisationen aktuellste Informationen zur Osteoporose und ihrer Behandlung
Vorbeugung und Selbsthilfe
JEder kann einfache Maßnahmen ergreifen um Osteoporose vorzubeugen:
Zusammenfassend: -regelmäßige körperliche Bewegung zur Kräftigung der Muskulator (Wirbelsäulen-Gymnastik, Schwimmen, schnelles gehen; aber kein Hochleistungssport) --> steigert Knochenmasse und Beweglichkeit, Reaktionsvermögen
-vollwertige, kalziumreiche Ernährung und Verzicht auf phosphatreiche, minderwertige Lebensmittel
- Förderung des Knochenaufbaus im Kinder- und Jugendalter für maximale mögliche Knochenmasse vor natürlichen Altersabbau -Senkung des Sturzrisikos; besonders bei älteren Menschen (Beseitigungvon Stolperfallen und Rutschpartien)
-Rückenschule in Beruf und Alltag (nichts tragen, was auch zu schieben ist; gleichmäßige Verteilung von Lasten auf beide Arme; in die Hocke gehen um etwas hochzuheben; rückenschonende Körperhaltung, Arbeitsfläche, Stühle)
-ausreichende Sexualhormone
Bedeutung von Sexualhormonen
Frauen
Eibläschen (Follikel) in Eierstöcken enthalten hormonbildende Zellen ® bilden das weibl. Sexualhormon Östrogen
Hormon hat Einfluß zahlreiche Körperfunktionen der Frau (z.B. Brust, Haut, Gebärmutterschleimhaut, Fett- und Knochenstoffwechsel)
mit Wechseljahren nimmt Eisprung und Periode ab ® Östrogenbildung nimmt ab
mit 50-55 Jahre haben Eirerstöcke ihre Östrogenproduktion fast vollständig eingestellt ® Knochenstoffwechsel wird nicht mehr ausreichend reguliert
durchschnittliches Lebensalter in unserem Kulturkreis stark gestiegen (im Vergleich zum letzten Jahrhundert), müssen ältere Frauen mehr Aufmerksamkeit dem Risiko Knochenschwund schenken
Östrogenbehandlung wird aber nicht allen Frauen nach den Wechseljahren empfolen, da langjährige Einnahme der Medikamente meist in keinem Verhältnis zum möglichen Osteoporose-Risiko steht
Ersatztherapie wird allen Frauen angeraten, bei denen Wechseljahren vorzeitig einsetzt und letzte Periode mit etwa 40 Jahren auftrat
für diese Frauen ist Risiko, an Osteoporose zu erkranken, erfahrungsgemäß besonders groß
durch frühzeitige Hormonbehandlung kann bei Betroffenengruppe Knochenschwund weitgehend verhindert werden; Häufigkeit von Knochenbrüchen geht zurück
Östrogentherapie wird auch Frauen empfolen, die erhötes Osteoporose-Risiko tragen:
durch nachgewiesene Osteoporose-Fälle in Verwandtschaft
langfristige Schilddrüsenüberfunktion
Kortisonbehandlung u.a.
Männer
Hoden des Mannes altern weniger schnell als Eirerstöcke der Frauen
Bildung des männlichen Sexualhormon Testosteron bleibt normalerweise bis ins hohe Alter erhalten
Männer sind im Alter selten vom Knochenschwund bedroht
Testosteronmangel ist krankheitsbedingt, möglich durch seltene Stoffwechselstörungen, Tumorleiden der Hirnanhangsdrüse, Unterfunktion der Keimdrüsen (Klinefelter-Syndrom, Hypogonadismus) oder durch Entfernung der Keimdrüsen bei Hodenkrebs
in diesen Fällen ist Substitutions-Therapie erforderlich, am besten durch Implantation kristalliner Testosteron-Pellets, Hormonflaster oder Depotspritzen in Gesäßmuskel
bei Männern und Frauen darf Hormonbehandlung nicht durchgeführt werden, wenn Diagnose eines bösartigen, hormonabhängig wachsenden Tumor besteht, da Zellteilungsrate bei Prostata- und Brustkrebs unter Hormoneinfluß stark zunimmt
Schlußbemerkung
komplizierte Wechselspiel der Hormone, verchiedenen Einflüsse im Alter, Ernährung und körperliche Aktivität, persönliche Vorerkrankung und zahlreiche, wenig abschätzbare Risiken sind nur einige Punkte einer langer Liste von Möglichkeiten, die für Ausbildung einer Osteoporose von Bedeutung sein können
es mußte vieles untersagt werden
zum eigenen Risiko oder Verdacht einer Osteoporose sollte Gespräch mit Arzt selbstverständlich sein
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