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Ovids Werke - Referat
Werke des Ovids
- 3 Gruppen
- Liebesdichtungen: in welchen Ovid die Themen und Motive der röm. Liebeselegie aufnimmt. Dichtungsgattung zu Beginn seines Schaffens in Rom sehr populär.
Ovid stellt die Liebe als persönliche Erfahrung literarisch dar, spricht von sich als einem Menschen von dem die Leidenschaft mit allen ihren Freuden und Leiden Besitz ergriffen hat.
Sieht Phänomen Liebe aus einer eher objektivierenden Sicht, indem er sich davon ironisch distanzierte.
Zu Liebesdichtungen zählen:
Amores, Liebesgedichte in 3 Büchern
Heroides, Liebesbriefe berühmter Frauen an ihre Geliebten (fiktiv: Paris an Helena, Penelope an Odysseus)
Ars amatoria (Liebeskunst), erotodidaktische Unterweisung in 3 Büchern
- Erzählende Dichtungen: Metamorphosen und Fasti
Metamorphosen: wurden „als das reifste erzählerische Werk der klass. Antike“ bezeichnet und haben die Kultur Europas nachhaltig geprägt.
Dieser Großepos erzählt die Weltgeschichte von ihrem Anfang bis zur Zeit Ovids in einer ununterbrochenen Folge (carmen perpetuum).
à „Weltchronik“. Das Werk umfasst 250 Verwandlungsgeschichten (Episoden) in 15 Büchern, jede der assoziativ aneinander gereihten Geschichten eigenes Profil. Ovid gibt in den Metamorphosen tiefe Einblicke in die Psychologie menschlichen Denkens und Handelns. Viele Episoden haben sich aus dem Epos gelöst und sind zu eigenständigen Erzählungen geworden. Bekanntesten: Europa, Ikarus und Orpheus. Sind aufgrund ihrer tiefgründigen Aussage und Schönheit ihrer poetischen Gestaltung zu weltweiter Geltung gelangt.
Fasti: aitiologische Dichtungen (Ursprungssagen). Beschreibung von Ursprung und Ablauf römischer Feste nach dem römischen Kalender. Vollendet sind nur die Monate Januar bis Juni.
- Verbannungsdichtungen: (Tristia, Epistulae ex Ponto). Ovid drückt den Schmerz über seine Verbannung aus. In den Tristien (Trauerlieder) klagt er fiktiv über seine Lage vor der Öffentlichkeit Roms, damit er nicht in Vergessenheit gerät; versucht, den Senat dazu zu überreden, dass er wieder nach Rom zurückkehren könne. In den Epistulae ex Ponto (13 n. Chr.) richtet sich Ovid direkt an das röm. Publikum, um auf sein schlimmes Schicksal aufmerksam zu machen.
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