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Pädagogische Berufsfelder - Referat
Heutzutage gibt es unendlich viele pädagogische Berufsfelder. Dabei sind einige bekannter und systemrelevanter als andere.
Ein pädagogischer Beruf ist zum Beispiel die Arbeit als Sozialarbeiter. Die Verberuflichung erfolgt durch ein Studium bis zum Bachelor, wobei ein Semester ein Praktikum gemacht werden muss. Anschließend ist es möglich, den Master mit dem Schwerpunkt soziale Arbeit abzuschließen. Sozialarbeiter müssen Bemerkungen gut wegstecken können und dürfen nichts persönlich nehmen. Sie vermitteln Kinder und Jugendliche zum Beispiel zu Jugendämtern oder Psychotherapeuten und haben häufig Gespräche mit Eltern oder der Polizei. Bei kleineren Problemen können sie jedoch auch selbst helfen. Dafür müssen die Sozialarbeiter von den Kindern und Jugendlichen, in deren Umfeld sie arbeiten, gesehen werden und mit ihnen in Kontakt treten. Deshalb ist für den beruf des Sozialarbeiters Kommunikationsstärke sehr wichtig. Zudem müssen Sozialarbeiter gut zwischen Beruf und privatem Leben trennen können und psychisch gefestigt sein. Für Sozialarbeiter gibt es mehr als 1000 mögliche Berufsfelder, zum Beispiel in Wohngruppen, Kindergärten oder Schulen. Die Aufstiegschancen hängen vom jeweiligen Berufsfeld ab. Auch eine Weiterbildung zum Kinder- und Jugendpsychotherapeuten ist möglich.
Lehrer müssen über viele verschiedene Kompetenzen verfügen. Sie müssen auf die Individualität der Schüler eingehen und Freude am Lernen und an guter Leistung vermitteln.
Des Weiteren sollten sie das Ziel haben, alle zum Erfolg zu bringen. Im Unterricht, den sie vor- und nachbereiten müssen, müssen die Lehrer fachlich und sachlich korrekt handeln, Bezug zu Aktuellem herstellen und Lernsituationen gestalten. Auch das Schaffen von Lösungsräumen bei Konflikten und die Kenntnis über die Lebensbedingungen jeden Schülers gehören zu den Aufgaben von Lehrern. In Bezug auf ihre Schüler müssen Lehrer diese fördern, beraten und eventuell diagnostizieren. Lehrer haben einen großen Einfluss auf die individuelle Entwicklung jeden Schülers. Zudem müssen innerhalb des Unterrichts Werte und Normen vermittelt und Leistungen erfasst werden. Da der Beruf des Lehrers ein öffentliches Amt ist haben sie eine besondere Verantwortung. Um Lehrer zu werden ist zuerst ein 4-wöchiges Eignungspraktikum vor dem Bachelor- und Masterstudium notwendig. Während des Studiums müssen erneut mehrere Praktika gemacht werden. Das anschließende Referendariat dauert 18 Monate. Der Schwerpunkt während des Studiums kann auf verschiedene Fächer und Schulformen gelegt werden. Die Berufschancen hängen stark von der Schulform ab. Sie sind gut bis hervorragend für Grundschulen, Hauptschulen, Realschulen, Gesamtschulen, Berufskollegs und die sonderpädagogische Förderung. An Gymnasien und wirtschaftsbezogenen Berufskollegs sind die Chancen auf eine Stelle eher eingeschränkt. Zudem hängen die Berufschancen von der Fächerwahl ab. Auch Quereinsteiger können Lehrer werden und vor allem in den letzten Jahren gibt es einen gesonderten Bedarf an Lehrern, die als zusätzliche Qualifikation Deutsch als Zweitsprache unterrichten dürfen.
Auch Erzieher im Kindergarten üben einen pädagogischen Beruf aus. Sie müssen nicht studieren, sondern brauchen mindestens einen mittleren Schulabschluss, wobei Praxiserfahrungen durch Praktika von Vorteil sind. Anschließend müssen sie eine Ausbildung machen. Im Zuge dieser Ausbildung wird den angehenden Erziehern pädagogisches Wissen beziehungsweise pädagogische Fachkompetenz vermittelt. Zu den Aufgaben von Erziehern im Kindergarten gehören die Beschäftigung und Betreuung der Kinder und eine auf die Schule vorbereitende Alltagsgestaltung. Außerdem müssen sie das Verhalten der Kinder beobachten, analysieren und gezielt fördern. Zu den notwendigen Kompetenzen gehören soziale Kompetenzen, Reflexionsfähigkeit, psychische und physische Belastbarkeit, Durchsetzungsfähigkeit, Verantwortungsübernahme, Flexibilität und ein angemessener Umgang mit anderen Menschen. Demnach müssen Erzieher sehr vielseitig sein. Die Berufschancen im Erzieherberuf sind vor allem in den letzten Jahren hoch, da es vermehrt zu einem Ausbau von Kindesbetreuungseinrichtungen kommt. Dies liegt an der ansteigenden Anzahl von zu betreuenden Kindern und am Fachkräftemangel. Auch eine Weiterbildung ist möglich.
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