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Papst Franziskus - Referat
Papst Franziskus ist als 266. Papst der römisch-katholischen Kirche und als erster lateinamerikanische Papst seit dem 13, März 2013 im Amt.
Am 17. Dezember 1936 wird Franziskus als José Mario Bergoglio in Buenos Aires geboren. Er ist der Sohn italienischer Einwanderer und hat vier Geschwister. Zudem ist er sowohl argentinischer als auch italienischer Staatsbürger. Nach einigen Jahren schließt er die Schule mit einem Diplom als Chemietechniker ab. Im Jahr 1957 entscheidet sich Bergoglio, Priester zu werden. Zu dieser Zeit leidet er außerdem unter einer schweren Lungenkrankheit, welche zur teilweisen Entfernung des rechten Lungenflügels führt. Dies stellt bis heute eine gesundheitliche Belastung dar. Im Jahr 1958 tritt Bergoglio dem Jesuitenorden bei und studiert in Chile Geisteswissenschaften und Philosophie. Dieses Studium schließt er im Jahr 1960 ab. Anschließend kehrt Bergoglio nach Argentinien zurück und studiert dort von 1963 bis 1970 Philosophie und Theologie. Zur selben Zeit lehrt er in Santa Fe und Buenos Aires Psychologie und Literatur. Im Dezember 1969 empfängt Bergoglio die Priesterweihe und darf von nun an im Namen Christi für die Kirche handeln. Um in den Jesuitenorden eingegliedert zu werden muss der zukünftige Papst seine Ausbildung mit einem Terziat abschließen. Dieses verbringt er in Spanien. Erneut in Argentinien arbeitet er anschließend in den Jahren 1971 bis 1973 als Theologiedozent und Novizenmeister in San Miguel. Im Jahr 1973 übernimmt Bergoglio zudem das Amt des Provinzials des Jesuitenordens in Argentinien. Als Rektor vertritt er in den Jahren 1980 bis 1986 die Interessen der Theologischen Hochschule von San Miguel und verbringt 1986 einige Monate in Frankfurt am Main. In diesem Jahr übernimmt er auch das Priesteramt an der Jesuitenkirche im spanischen Cordoba. Sechs Jahr später wird Bergoglio durch den damaligen Papst Johannes Paul II. zum Weihbischof in Buenos Aires und zum Titularbischof von Auca ernannt. Da er als bescheiden und volksnah gilt, wird er am 27. Juni 1992 zum Bischof von Buenos Aires gewählt und kritisiert in diesem Amt die Korruption im Land sowie die schlechten Lebensbedingungen der meisten Bürger. Am 3. Juni 1997 wird Bergoglio von Papst Johannes Paul II. zum Erzbischof-Koadjutor ernannt. Ein Jahr später erhält er zudem das Amt des Erzbischofs in Buenos Aires. Im Frühjahr 2001 wird Bergoglio zum Kardinalpriester und ist Mitglied der Kongregation für den Gottesdienst, den Päpstlichen Rat für die Familie und die Päpstliche Kommission für Lateinamerika. In den Jahren 2005 bis 2011 ist Bergoglio Vorsitzender der Argentinischen Bischofskonferenz. Zum Höhepunkt seiner theologischen Karriere kommt es am 13. März 2013, als José Mario Bergoglio im fünften Wahlgang zum Papst gewählt wird. In Anlehnung an den Heiligen Franz von Assisi gibt er sich den Namen Franziskus. Papst Franziskus ist der erste nichteuropäische und jesuitische Papst seit 1.272 Jahren. Von vielen Katholiken wird der Papst als bescheiden und genügsam gesehen, weshalb Papst Franziskus die Hoffnung auf einen Wandel in der katholischen Kirche verkörpert.
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