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Papst Urban VIII. - Referat



1.Herkunft
Maffeo Barberini wurde am 5.April 1568 in Florenz geboren und starb am 29.Juli 1644 in Rom.
Er soll klein und redselig gewesen sein und entstammt einer einflussreichen florentliner Kaufmannsfamilie in der Toskana, die sich zwischenzeitig im 11. Jahrhundert in Rom niedergelassen hat. Der ursprüngliche Name der Familie war Tasani, den legten sie jedoch ab und nahmen den Namen ihres Stammsitzes Barberino Val d`Elsa an. Das Wappen der Barberini zeigt drei Bienen, die Arbeit, Süße und Sparsamkeit symbolisieren.

2.Beruflicher Werdegang
Barberini besuchte das Jesuitenkolleg und studierte Jura in Pisa. Er war ein päpstlicher Diplomat und wurde 1606 zum Kardinal ernannt. Bis 1607 war er päpstlicher Nuntius in Frankreich gewesen und behielt Zeit seines Lebens eine Sympathie für alles Französische. Seine Kardinalszeit fiel in die Regierungszeit von Papst Paul V. Als junger Kardinal hatte Barberini gesehen wie Papst Paul V. immense Gelder auf den Bau von Palästen, Kirchen, Brunnen und Museen verwandte. Dies prägte Barberini.
Barbeini wurde am 6.August 1623 im Alter von 55 Jahren zum Papst gewählt und nannte sich Papst Urban VIII. Als Papst soll er sehr selbstbewusst gewesen sein und keinen Widerspruch geduldet haben. Sein Pontifikat dauerte knapp 21 Jahre. 1626 hatte der Papst die neue Peterskirche feierlich eingeweiht. Im selben Jahr ließ er sich nach Plänen des Architekten Maderna das Sommerschloß Castel Gandolfo auf dem Lande bauen.

3. Begünstigung der Familie des Papstes
Urban VIII. hatte Misstrauen gegenüber dem Kardinalskollegium.Er beschloss in seiner Amtszeit eher auf sein eigenes Urteil und auf das seiner Familie zu hören. Bald nach seiner Erhebung zum Papst berief er seinen älteren Bruder Carlo in ein hohes Amt der Kirche. Dann ernannte er seinen anderen Bruder Antonio und seine beiden Neffen Antonio und Francesco zu Kardinälen. Dem Stammhalter des Hauses Barberini kaufte er das Fürstentum Palästrina. Durch seine gierigen Neffen ließ er sich in einen Krieg verwickeln, in dem es um das Erbe Castros ging. Um seine Verwandten zu begünstigen nahm er von der Engelsburg 105 Mio. Scudi.
Dieses Referat wurde eingesandt vom User: kyri



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