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Plötzlich Familie - Referat
Im folgenden Artikel beschäftige ich mich mit dem Thema ‘Familie‘. Familie, ein Begriff der
bei jedem Menschen auf unterschiedliche Art und Weise ein persönliches Bild im Kopf erzeugt,
ist eine einzigartige Gruppe von Menschen, die zusammengehören. Kinder die nur mit einem
Elternteil aufwachsen, Familien mit adoptierten Kindern, WG’s die sich als Familie begreifen
und noch weitere Familienformen sind Menschen die alle zusammen eine Familie bilden. Aber
was ist überhaupt alles Familie? Welche Probleme gibt es? Letztere und noch viele weitere
Fragen möchte ich versuchen, anhand des im Jahr 2018 in den Kinos erschienenen Filmes
„Plötzlich Familie“, zu beantworten.
Der Film handelt von einem glücklichen Ehepaar, Ellie und Pete, bei denen das Thema
Familiengründung bislang keine Rolle spielte. An einem Abend schaut sich Ellie die Website
einer Adoptionsagentur an, aufgrund des von Pete gemachten Witzes ein Kind zu adoptieren.
Ergriffen von den Kinderfotos auf der Website, nehmen die beiden kurze Zeit später Kontakt
mit der Agentur auf und besuchen einen Vorbereitungskurs. Nach dem erfolgreich absolvierten
Kurs besucht das Ehepaar eine Adoptionsmesse, auf der sie die 15-jährige Lizzy (Elizabeth)
kennenlernen. Es stellt sich jedoch heraus, dass Lizzy noch zwei weitere jüngere Geschwister,
Juan und Lita, hat. Ellie und Pete nehmen die Herausforderung, die Drei bei sich aufzunehmen,
an. Es stellt sich schnell heraus, dass das Pflegeeltern sein jedoch große Herausforderungen mit
sich bringt, zumal Lizzy, Juan und Lita es nicht für nötig halten, auf ihre Pflegeeltern zu hören.
Schlussendlich schaffen es Ellie und Pete gemeinsam mit den drei Kindern, zu einer richtigen
Familie zusammenzuwachsen.
Der lange Weg zu einer ‘richtigen‘ Familie ist für Ellie und Pete hart und anstrengend. Sie
werden von Lizzy oft als ‘Möchtegern-Eltern‘ bezeichnet, da sie für die drei Kinder bis jetzt
nun mal die Pflegeeltern sind. Zudem treffen die Kinder regelmäßig auf ihre leibliche
drogenabhängige Mutter, was es für das Ehepaar nicht leichter macht, von den Kindern als
‘Mutter und Vater‘ anerkannt zu werden. Das Hauptproblem der Kinder oder besser gesagt,
dass von Lizzy ist, dass sie davon überzeugt ist, ihre Pflegeeltern würden sie nicht lieben,
sondern wären einfach nur gerne Eltern. Gegen Ende des Filmes sollen die Kinder wieder,
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aufgrund der von Lizzy dem Gericht vorgelegten Unglücke bei Ellie und Pete, von ihrer
leiblichen Mutter übernommen werden. Diese hatte zuvor die Besuche eingehalten und ist nun
nicht mehr drogenabhängig. Dies ist ein starker Rückschlag für das Ehepaar, was gerade dabei
war eine Familie aufzubauen. Am Tag der Abfahrt zur leiblichen Mutter stellt sich jedoch
heraus, dass die Mutter wieder drogenabhängig ist. Das Ehepaar versucht nun, auf einen Tipp
von Petes Mutter Lizzy, zu zeigen, dass sie Eltern einer neuen Familie werden wollten, weil
ihnen „das gewisse Etwas“ fehlte. Ich zitiere: Lizzy, Juan und Lita, genau diese drei, fehlten
ihnen. Mit dieser Erklärung haben sie offiziell ihre Liebe zu den drei Kindern bewiesen. Zum
Schluss entscheidet das Familiengericht, aufgrund der Zustimmung der Kinder und Ellie und
Pete, dass die Kinder adoptiert werden und sich nun als eine gemeinsame Familie bezeichnen
dürfen.
Der Film und besonders die letzten Szenen zeigen, dass ‘Familie‘ weder dieselben Wurzeln
haben, noch genetischer Abstammung sein muss. Nach meiner Interpretation des Filmes ist
Familie die Liebe und das Vertrauen. Ob adoptierte Kinder, genetisch abstammende Kinder,
Familien ohne Kinder, kleine oder große Familien - die Liebe und das Vertrauen ist immer
stärker als die unterschiedlichen Abstammungen der einzelnen Familienmitglieder.
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