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Planeten - Referat
Unser Sonnensystem
Planeten und Monde
Planeten sind Himmelskörper, die ihre Sonne umkreisen; Monde sind Himmelskörper, die ihre Planeten umkreisen.
Planeten unseres Sonnensystems:
Merkur, Venus, Erde, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun, Pluto
Merksatz: Mein Vater Erklärt Mir Jeden Sonntag Unsere Neun Planeten
Aufgaben:
1- Erkläre erdartige Körper und jupiterartige Körper
2- Was ist eine astronomische Einheit (AE)
Zu 1
Erdartige Körper:
Ähneln nach Masse, mittlerer Dichte und Zusammensetzung der Erde, zu dieser Gruppe gehören: Merkur, Mars, Venus, Erdmond und einige Monde der anderen Planeten (S.53).
Jupiterartige Körper:
Ähneln den Jupiter, besitzen große Masse, großen Durchmesser aber geringe Dichte und sind Wasserstoff- und Heliumreich. Zu dieser Gruppe gehören: Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun
Zu 2.
1 AE= 149,6 * 106 km
Vorstellungen vom Sonnensystem
Das Babylonische Weltbild:
Besagt, dass die Erde eine Scheibe ist vom Wasser der Ozeane umflossen und vom Himmel überwölbt.
Das Geozentrische Weltbild :
- Ptolomäus um 150 n.Chr.
Die Erde ist der Mittelpunkt der Welt. Mond, Sonne und die anderen Planeten umkreisen die Erde. Die Erde ist eine Scheibe.
Das Heleotrisches Weltbild:
- nach Nikolaus Kopernikus
- 16. Jh.
- Helios = Sonne ist im Zentrum
- Planeten umkreisen die Sonne
- Mond umkreist die Erde
Merkur
- sonnennächste Planet
- keinen Mond
- keine Atmosphäre
- schwaches Magnetfeld
- zweitkleinster Planet
- Durchmesser: 4.878 km
- Dichte: 5430 kg/m³
- Distanz zur Sonne: 46 Mio. bis 70 Mio. km
- seit der Antike bekannt
- Von Griechen nach Götterboten Merkur benannt (griech. Hermes)
- Gesteinsplanet
- Eisen- Nickel Kern
- Kraterbesetze Oberfläche
- Entfernung von der Erde: 80- 220 Mio. km
- Rotation: 58 Erdentage
- Umlaufszeit um die Sonne: 88 Erdentage
Venus
- Göttin der Liebe
- 0.1 AE zur Sonne
- Umlaufgeschwindigkeit um die Sonne: 35 km/s
- etwas kleiner als die Erde
- ein Venustag entspricht einem Erdenjahr
- 240 tage ein Venusjahr
- schwaches Magnetfeld
- Atmosphäre besteht aus: 96% Kohlendioxid, 2% Sauerstoff und der Rest sind andere Gase
- fast windstill
- 45 km höher starke Winde
- Temeraturen von 470°C bis 500°C
Mond
- zirka 4,5 Milliarden Jahre alt
- Durchschnittsgeschwindigkeit: 3700 km/ h
- mittlerer Bahnradius 384405 km
- keine Atmosphäre
- Erdumrundung dauert 29 Tage 12h 9 min
- dunkle Flächen heißen Marre (Meer)
- Mondkern -1600°C
- Höchsttemperatur 127°C
- niedrigste Temperatur -123°C
- kugelähnlicher Himmelskörper
- bewegt sich um Planeten
- refflektiert Licht der Sonne
- feste Oberfläche
- helle Gebiete (Gebirgszüge, Krater)
- dunkle Gebiete (weite Tiefebenen- Mare)
- ¼ der Größe der Erde
- 1/80 der Erdmasse
- ¼ der Anziehungskraft der Erde
- kein Wasser
- kein Magnetfeld
- keine Atmosphäre (kein Klima)
- Tagestemperatur 130°C
- Nachttemperatur 160°C- 170°C
- erste Mondlandung 20.- 21. 07. 1969
Finsternisse
Verfinsterungen zwischen Sonne, Mond und Erde treten auf, wenn die drei Himmelskörper auf einer Linie liegen, das heißt, nur bei Vollmond oder Neumond, und wenn sich der Mond in einem der zwei Mondknoten befindet. Das passiert nur zwei mal pro Jahr.
Mondfinsternis
Bei einer Mondfinsternis, die nur bei Vollmond auftreten kann, steht die Erde zwischen Sonne und Mond. Sie kann auf der gesamten Nachtseite der Erde beobachtet werden und dauert maximal 3 Stunden 40 Minuten. Man unterscheidet
• totale Mondfinsternis, bei welcher der Mond völlig in den Erdschatten wandert. Die Totalität dauert höchstens 100 Minuten. Betrachtet man die geometrischen Verhältnisse bei einer totalen Mondfinsternis, so sollte der Mond im Kernschatten der Erde liegen, der sich theoretisch knapp 1,4 Millionen Kilometer in den Raum erstrecken sollte, tatsächlich aber wegen der starken Streuung durch die Erdatmosphäre nur etwa 250.000 Kilometer weit reicht. Der Mond wird deshalb auch bei totalen Finsternissen nicht völlig verdunkelt. Da die Erdatmosphäre die blauen Anteile des Sonnenlichts stärker streut als die roten, erscheint der Mond bei totalen Finsternissen als dunkle rotbraune Scheibe; daher auch die gelegentliche Bezeichnung "Blutmond".
• partielle Mondfinsternis, bei der nur ein Teil des Mondes von der Erde abgeschattet wird, das heißt ein Teil des Mondes bleibt während des gesamten Verlaufs der Finsternis sichtbar.
• Halbschattenfinsternis, bei welcher der Mond nur (ganz oder teilweise) in den Halbschatten der Erde eintaucht. Halbschattenfinsternisse sind ziemlich unauffällig; es zeigt sich lediglich eine leichte Vergrauung derjenigen Mondseite, die dem Kernschatten der Erde am nächsten ist.
Vom Mond aus gesehen stellt sich eine Mondfinsternis als Sonnenfinsternis dar. Dabei verschwindet die Sonne hinter der schwarzen Erdscheibe. Bei einer totalen Mondfinsternis herrscht auf der ganzen Mondvorderseite totale Sonnenfinsternis, bei einer partiellen Mondfinsternis ist die Sonnenfinsternis auf dem Mond nur in einigen Gebieten total, und bei einer Halbschatten-Mondfinsternis herrscht auf dem Mond partielle Sonnenfinsternis. Ringförmige Sonnenfinsternisse gibt es auf dem Mond wegen des im Verhältnis zur Sonne viel größeren scheinbaren Durchmessers der Erdscheibe nicht; lediglich durch die beschriebene Lichtstreuung in der Erdatmosphäre wird der Rand der schwarzen Scheibe zu einem kupferrot schimmernden Ring, der dem Mond die entsprechende Farbe verleiht.
Sonnenfinsternis
Bei einer Sonnenfinsternis, die nur bei Neumond auftreten kann, steht der Mond zwischen Sonne und Erde. Sie kann nur in den Gegenden beobachtet werden, die den Kern- oder Halbschatten des Mondes durchlaufen; diese Gegenden stellen sich meist als lange, aber recht schmale Streifen auf der Erdoberfläche dar. Man unterscheidet:
• totale Sonnenfinsternis, bei der der Mond die Sonnenscheibe einige Minuten lang vollständig bedeckt und die Erde den Kernschatten (Umbra) des Mondes durchläuft;
• partielle Sonnenfinsternis, bei welcher der Mond die Sonnenscheibe nicht vollständig bedeckt; der Beobachter befindet sich dabei im Halbschatten (Penumbra) des Mondes;
• ringförmige Sonnenfinsternis, wenn der Mond durch zu große Erdferne die Sonnenscheibe nicht ganz abdeckt
Einfluss auf die Erde:
- Ebbe und Flut (Gezeiten) durch die Anziehungskräfte
- Beeinflussung des Mondes auf das Wetter ist nicht nachgewiesen
Bewegung des Mondes:
- dreht sich um die eigene Achse
- bewegt sich um die Erde
- zeitlich stimmen diese Bewegungen überein
- siderische Umlaufzeit 27.3 Tage um die Erde
- synodische Umlaufzeit 29.5 Tage (Zeitraum zwischen den Mondphasen)
- Mondtag- Mondnacht: ½ synodische Mondgleiche
Mondphasen
Das Aussehen des Mondes variiert im Laufe seines Bahnumlaufs und durchläuft die Mondphasen:
Die Mondphasen von Neumond über Vollmond zu Neumond
• Neumond (1) – der Mond steht zwischen der Sonne und der Erde
• zunehmender Mond (2–4) (abends sichtbar)
• Vollmond (5) – die Erde steht zwischen der Sonne und dem Mond
• abnehmender Mond (6–8) (morgens sichtbar)
• Der Halbmond – zunehmend (3) oder abnehmend (7) – ist die Halbphase (Dichotomie).
Die nicht von der Sonne beleuchteten Teile der erdzugewandten Mondseite sind dabei nie völlig dunkel, sondern werden durch das Erdlicht – den Widerschein der Erdoberfläche und der Erdatmosphäre – indirekt ein wenig aufgehellt. Diese Aufhellung wird auch als aschgraues Mondlicht bezeichnet und ist am besten bei schmaler Mondsichel zu sehen.
Seine Ursache wurde schon von Leonardo da Vinci richtig erkannt. Mit einem Fernglas selbst geringer Vergrößerung sind in dem Erdschein sogar Einzelheiten erkennbar, denn aufgrund des größeren Durchmessers und des höheren Rückstrahlungsvermögens (=Albedo) der Erde ist die „Vollerde“ rund 50 mal so hell wie der Vollmond. Messungen des aschgrauen Mondlichts erlauben Rückschlüsse auf Veränderungen der Erdatmosphäre.
Die Rückseite des Mondes ist natürlich nicht immer dunkel. Bei Neumond liegt sie im hellen Sonnenlicht.
Jupiter
- Zeus Name
- größter und schwerster Planet
- schnellste Drehung
- kalter aus Wasserstoff bestehender Körper
- Entfernung zur Sonne 740- 815 Mio. km
- Durchmesser 142.984 km
- Masse 1898 * 1027
- 28 Monde
- 1 Jupitertag = 0.41 Erdentage
- Atmosphäre
- 11 mal so groß wie Erde
- 12 Jahre Umlaufzeit
- strahlt doppelt soviel Energie als er empfängt
- vierthellste Objekt am Himmel
- Gasplanet
- mit Fernrohr zu beobechten
- Stürme
- Bsp. Monde Ijo, europa, Callisto, Elaral
- Ringe: aus schwarzen Staubkörnern (sehr klein) Hauptring besteht aus Mondstaub von Metis und Adrastea
- Magnetfeld: ausgeprägt, 10 mal so stark ausgeprägt wie bei der Erde
- mitlere Temperatur -130°C
- großer roter Fleck ist größer als Erde
- undurchsichtige Wolkenhülle
- entdeckt von Galilei
Saturn
- Durchmesser 120.536 km
- Rotation 10h 14min
- seit1610 bekannt
- 1633 erste Zeichnung des Saturn
- Amoniak, Methan in der Atmosphäre
- Ringe: 1 km dick , 7 Ring
- 30 Monde größter Titan
- 29 Tage Umlaufzeit
- Entfernung zur Erde 1193- 1658 Mio km
- 2 größter Planet
- Temperaturen -176°C
- 10 mal soweit von der Sonne entfernt wie die Erde
- Umlaufzeit 30 Tage
- 10 mal so groß wie die Erde
- Atmosphäre 94% Wasserstoff 11% Helium, Amoniak und Methan
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