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Plasmolyse - Deplasmolys - Referat



Plasmolyse – Deplasmolyse
- Kurzvortrag Bio –

Plasmolyse:

- Ablösung des Protoplasten von der Zellwand
nach Zusatz einer hypertonischen Lösung
- tritt ein, wenn das umgebene Wasser einer
Zelle durch einer Zucker/Salz Lösung
getauscht wird
o nach kurzer Zeit löst sich der Protoplast von
der Zellwand
o Vakuole wird kleiner, bis sich Protoplast
vollständig von Zellwand löst und sich
abkugelt
o Erkennbar: Vakuole von einem dünnen
Cytoplasmaschlauch umgeben ist
 von 2 Membranen begrenzt wird (Vakuolen- und
Zellmembran)
o Wasser hat Vakuole durch Vakuolenmembran,
Cytoplasma und Zellmembran hindurch verlassen
 Wasserverlust in Zelle
 (hypotonisches Verhalten innerhalb der Zelle)

Deplasmolyse:

- rückläufige Plasmolyse
- läuft der umgekehrte Vorgang ab
o statt einer Lösung destilliertes Wasser
o Wasser strömt von außen in Vakuole hinein
 Vakuole und Cytoplasmaschlauch vergrößern
sich langsam
 Protoplast legt sich wieder an Zellwand an
 (hypertonisches Verhalten innerhalb der Zelle)

- Plasmolyse und Deplasmolyse durch
Umgebungswärme verursacht
o bewegen sich Wassermoleküle und die darin
gelösten Teilchen
 prallen aufeinander und stoßen sich wieder ab
 Wassermoleküle und die darin gelösten
Teilchen gleichmäßig verteilen
 je höher die Temperatur umso schneller
bewegen sich die Teilchen
(Brownsche Molekularbewegung)














Problem:

Nach einem Verkehrsunfall mit hohem Blutverlust stehen oft nicht sofort die nötigen Blutkonserven zu Verfügung. Was kann man tun?


1. Möglichkeit: Infusion mit destilliertem Wasser. Was geschieht mit dem Patienten?

Der Patient wird nicht überleben. Warum nicht?

Begründung: Das durch das destillierte Wasser verdünnte Plasma hat eine geringere Konzentration gelöster Stoffe, als das Zellinnere der Blutkörperchen. Es ist diesem gegenüber HYPOTONISCH (hypo: darunter, weniger). Dadurch nehmen die Blutkörperchen Wasser auf. Sie vergrößern sich, bis sie schließlich platzen.


2. Möglichkeit: Infusion einer physiologischen Kochsalzlösung (0,9 %)

Der Patient überlebt (evtl.) Warum?

Begründung: Die Konzentration der gelösten Stoffe im Plasma und in den Blutzellen ist gleich groß - ISOTONISCHE (iso: gleich) Lösungen. Eine Schädigung der roten Blutkörperchen ist nicht zu erwarten.


3. Möglichkeit: Infusion einer Kochsalzlösung deren Konzentration höher als 0,9 % ist.

Der Patient wird nicht überleben. Warum?

Begründung: Die Konzentration gelöster Stoffe im Blutplasma ist nun höher als in den Blutzellen. Die Blutzellen befinden sich in einer HYPERTONISCHEN (hyper: übermäßig, mehr als...) Lösung. Die Blutkörperchen werden auf Grund des Wasserverlustes schrumpfen. Sie werden in ihrer Funktion eingeschränkt. In pflanzlichen Zellen führen hypertonische Lösungen zur Plasmolyse.

Dieses Referat wurde eingesandt vom User: Antinquisition



Kommentare zum Referat Plasmolyse - Deplasmolys: