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Raubkatzen - Referat
Der Gepard
Der Gepard ist eine hochschlanke, hochbeinige Raubkatze mit einem kleinen Kopf. Das gelbgraue Fell ist schwarz gefleckt. Der Gepard lebt in den Savannen und Halbwüsten Afrikas.
Es gibt heute nicht mehr viele Geparden, da man diese Tiere zu lange gejagt hat.
Zusammenleben
Die Männchen leben in Gruppen zusammen. Ein Anführer bestimmt, wo wann gejagt wird. Die Weibchen leben allein oder mit den noch kleinen Jungen. Männchen und Weibchen kommen
nur zur Paarung zusammen.
Hat er Spezialkrallen?
An den Vorderpfoten hat der Gepard eine besonders spitze Kralle, die den Boden nie berührt. Der Gepard kann seine Krallen nicht völlig einziehen. Deshalb läuft er schneller.
Wer sprintet schneller?
Der Gepard ist mit seinen langen schlanken Beinen das schnellste Säugetier. Aber er ermüdet sehr schnell. Wenn er aus dem schnellen Lauf seine Beute gerissen hat, muss er oft ausruhen, bevor er frisst.
Jagdverhalten
Zunächst halt er Ausschau. Dann schleicht er sich heran. Ist er nahe genug an seiner Beute, jagt er sie im schnellen Lauf, springt sie an, reißt sie zu Boden und tötet sie mit einem Biss in den Hals.
Der Leopard
Der Leopard, auch Panther genannt, ist eine Raubkatze, die meist aus dem Hinterhalt zuschlägt. Ein gezielter Sprung, ein Biss mit den Starken Zähen: das genügt, um die Beute zu töten. Der Leopard ist ein gerissener und ein geduldiger Jäger. Er ist ein Einzelgänger.
Wie stark ist der Leopard?
Der Leopard hat enorme Kräfte. Sogar Beute, die schwerer ist, als er selbst, schleppt er auf einen Baum, wo er ungestört fressen kann.
Bedrohung
Wie die anderen gefleckten Großkatzen ist auch der Leopard beinahe ausgerottet.
Nachwuchs
Die Leopardenmütter kümmern sich sehr liebevoll um ihre Jungen. Wenn die Kleinen alt genug sind, unterrichtet sie die Mutter in der Jagd. Schritt für Schritt lehrt sie die verschiedenen Techniken. Im Alter von 2 Jahren haben die Jungen alles gelernt, was sie für ein selbstständiges Leben Brauchen.
Ernährung
Leoparden jagen alle möglichen Säugetiere, aber auch Vogel und Reptilien. Sie sind nicht wählerisch bei der Jagd, die sie Tag und Nacht betreiben.
Der Löwe
Löwen sind große, kräftige Raubkatzen. Die Männchen haben eine lange Mähne. Löwen leben in den Savannen Afrikas und auch in Indien.
Zusammenleben
In der Regel erledigen die Löwinnen die Hauptarbeit bei der Jagt. Die Beute wird in der Dunkelheit angegriffen und erlegt. Der stärkste Löwe darf zuerst fressen, danach die anderen. Manchmal bleibt für die jüngsten nichts.
Ernährung
Löwen jagen Pflanzenfresser wie Zebras, Antilopen, Gazellen...
Ab und zu fressen sie aber auch tote Tiere. In jedem Fall aber müssen ihre Mahlzeiten groß sein.
Jagdverhalten
Löwen schleichen sich versteckt im Gras an ihre Opfer heran. Oft lauern sie ihnen auch an einer Wasserstelle auf. Jagt ein Löwe allein, springt er die Beute mit einem Satz an und tötet sie durch ein Biss ins Genick. Bei der Gemeinschaftsjagd wird das Beutetier von der Gruppe eingekreist.
Nachwuchs
Die Löwenjungen sind vielen Gefahren ausgesetzt: Oft werden sie Opfer anderer Tiere. Oder sie verhungern, weil nichts von der Beute bleibt. Wird ein neues Männchen Anführer der Gruppe, kann es sein, dass er die Jungen seines Vorgängers tötet.
Der Luchs
Der Luchs hat einen kurzen Schwanz und spitze Ohren, die in einem Haarpinsel enden. Dieses Raubtier lebt in Asien, Europa und Amerika.
Schutz vor Feinden
Naht ein Feind, nimmt der Luchs eine furchterregende Abwehrhaltung ein:
Er faucht und spuckt, stellt seine Rückenhaaare auf, zeigt seine scharfen Krallen ...
Ernährung
Der Luchs macht Jagd auf Hasen, Eichhörnchen, Schlangen, Vögel. Er pirscht sich ganz leise an seine Beute heran, springt sie an und reißt sie zu Boden. In Notzeiten verschmähter auch Vogeleier nicht. Manchmal greift er sogar Hirsche an. Nach dem Fressen ruht er sich in seinem Schlupfloch aus.
Jagdverhalten
Seine scharfen Augen und sein feines Gehör helfen ihm, schnell Beute ausfindig zu machen.
Er sucht sich schwache Tiere aus, denn er ist kein ausdauernder Läufer . Er jagt aus dem Hinterhalt. Der Luchs ist ein flinker, wendiger Jäger.
Der Tiger
Der Tiger lebt in Asien. Er ist eine große massige Raubkatze. Meist hält er sich im Dschungel auf. Das gestreifte Fell macht ihn dabei so gut wie unsichtbar. Seine Augen sind sehr scharf.
Ernährung
Meist jagt er Büffel, Rinder und Hirsche. In Notzeiten gibt er sich mit Affen und sogar mit Fröschen, Ameisen und Heuschrecken zufrieden. Er fängt aber auch Fische. Es kommt vor, dass er ein Stachelschwein frisst, aber die Stacheln sind gefährlich.
Nachwuchs
Nur all 2 Jahre bekommt das Tigerweibchen Junge. Ein Wurf besteht meist aus 2-4 Tieren. Die Hälfte aller Tigerjungen stirbt, bevor sie ausgewachsen sind. Mit 3 Jahren ist ein Tiger erwachsen.
Können sie schwimmen?
Tiger haben keine Angst vor Wasser. Sie sind sogar gute Schwimmer. Wenn es sehr heiß ist, waten sie in den Wasserstellen.
Revierschutz
Während der Nacht ist ein Tiger sehr beschäftigt. Er steckt sein Revier ab, indem er es immer wieder mit Urin markiert. Nachts ist für ihn auch die Zeit der Jagd. Tagsüber dagegen ruht er sich von der anstrengenden Nacht aus.
Fortplflanzung und Zucht
Die Geschlechtsbetimmung ist wie bei Kleinkatzen. Das Männchen ist außerdem meist größer und der Kopf ist gedrungener und massiger. Löwen haben eine Mähne. Schneeleoparden, Löwen und Tiger können unabhängig vom Fortpflanzungsgeschehen zusammengelassen werden bzw. zusammen leben. Leoparden und Nebelparder dürfen in vielen Fällen, Pumas und Jaguare fast immer, nur während der Brunst nach vorherigem Aufenthalt am Sichtgitter für wenige Tage zusammengelassen werden.
Während der Brunst streichen Weibchen am Partner, Gitter und Sichtgitter entlang, wälzen rollen sich, schnurren grollend und reißen den Schwanz ruckartig nach oben oder zur Seite.
Bei hochbrünstigen Löwinnen und Tigerinnen ist zuckendes Öffnen und Schließen der Vulva zu sehen. Die Männchen stoßen während der Brunst
einen langgezogenen oder hustenden Ruf ab.
Löwenmännchen, die sich vor und nach der Paarung ihrem vertrauten Weibchen gegenüber stets friedfertig verhalten, können anderen Weibchen gegenüber ruppig und agressiv sein.
Tiger und Jaguare halten mitunter das Weibchen mit den Zähnen am Nackenfell fest.
Die Dauer der Paarung beträgt durchschnittlich 5-8 Sekunden, bei Löwen etwa 30-40, bei den übrigen Arten etwas weniger.
Gut harmonierende Löwenpaare können in geräunigen Unterkünften auch währen der Wurf- und Aufzuchtsperiode zusammenbleiben.
Bei Trächtigkeit bleibt die Hitze aus, die Milchleiste schwellt an und die
4 bauchständigen Zitzen treten vereinzelt hervor.
Man sollte die Jungen nicht in der Mutterstube füttern, da daran gewöhnte Tiere diese schlecht verlassen.
Kurz vor der Geburt kommt eine nachlassende Freßlust bzw. Nahrungs-
verweigerung. Während der Geburt darf man nicht stören.
Nebelparder und Schneeleoparden, die ihre Jungen stets in geschützten Wurfkisten aufziehen, deren Aufzuchten meist auch nur in absolut fuhigen Boxen erfolgreich sind, verlassen tagsüber die Jungen oft tage- oder wochenlang nicht und fressen nur nachts.
Die Mütter der übrigen Arten lassen ihre Jungen tagsüber nur kurzzeitig allein.
Junge Löwen sind auf weißlichgelben bis rötlichgelben Grund braun bis schwarzbraun gefleckt.
Bei Leoparden und Jaguare ist die Grundfarbe etwas heller.
Beim Schneeleoparden ist die Grundfarbe grau und schwarz getüpfelt.
Volles Sehvermögen haben die Jungen erst 16 - 21 Tage nach der Augenöffnung.
Das Milchgebiss beginnt sich ab dem 15.- 20. Lebenstag zu entwickeln. Die Ausbildung ist mit 2 - 3 Monaten abgeschlossen.
Ab der 10. - 20. Woche beginnen die Jungen die Mutter im Spiel zu strapazieren.
Bei männlichen Junglöwen bildet sich die Mähne im Alter von 1 - 1,5 Jahren. Die Mähne ist am Anfang noch hell. Die Mähne ist erst nach
5 - 6 Jahren voll ausgebildet und dunkelgefärbt.
Fütterung
Tiger und Löwen bekommen mageres Rind- oder Pferdefleisch. Für übrige Arten sind Rindfleisch mit Knochen besser . Man sollte möglichst einmal pro Woche zusätzlich hin und wieder vor der Hauptportion Schnittfleisch den Tieren geben, damit sie an Aufnahmen gewöhnt sind, wenn zusätzlich
Ei, Vitamine, Mineralstoffe und Medikamente verabreicht werden sollen.
Leoparden, Jaguare, Schneeleoparden Pumas und Nebelparder sollte man außerdem ab und zu frischtote Kleintiere mit Fell und Federn zum Fressen geben.
Nach der Fütterung, an heißen Tagen auch morgens, sollten die Tiere auch mit Wasser getränkt werden.
In der Woche sollte auch ein Fasttag sein.
Die Tiere sollten nur in Käfig oder in der Schlafbox gefüttert werden, nicht auf Freianlagen.
Erwachsene Paare oder Gruppen sollte man möglich zur Fütterung trennen.
Haltung von Großkatzen, Pumas und Nebelparden
Die Großkatzen werden meist als Jungtier gefangen, teils nach Abschuss der Mutter, meist jedoch während deren Abwesenheit vom Wurfplatz bzw. Wurfhöhle.
Beim Sibirischen Tiger wurde der Fang verboten.
Die Fänger verfolgen auf Skiern die Fährte von jungeführenden Tigerinnen, die im hohen Schnee langsam vorankommen mit Hunden bis auf Sichtweite. Die Tigerinnen werden durch Hunde-
gebell, Feuerwerkskörper und Gewehrschüssen verjagt und außerhalb der Hörweite getrieben. Hunde stellen die schnell ermüdenden Jungtiere, die dann mit Fanggabeln gefangen werden.
Die Nebelparder werden in Kastenfallen aus starken Hölzern gefangen.
Schneeleoprden werden auch mit gepolsterten, lederumwickelten Schlageisen gefangen.
Der Transport folgt in Raubtierkisten mit Gitter-und Vorsatz-
schieber. Man bringt die Tiere in normalen Raubtierkäfigen, für Wildfänge an möglichst ruhigen, lärmgeschützten, für die Öffentlichkeit nicht zugänglichen Orten unter. Die Sichtflächen des Käfigs werden durch Vorsatzplanken gänzlich oder teilweise geschlossen.
Die Großkatzen fressen meist nachts, deshalb sollte man die Tiere abends füttern.
Wegen der Tageshitze sind Schneeleoparden im Sommer oft tagsüber schläfrig und häufig nachts rege.
Nicht winterharte Tiere dürfen ab Spätfrühling an warmen Tagen in Außenkäfige, müssen aber nachts in beheizte Innenräume. Sie können nur in Sommer während lang anhaltender Schönwetter-
perioden im freien bleiben. Überwinterungen finden in Warmhäusern statt. Indische Tiger werden vielfach als nicht winterhart angesehen und halten sich auch in Warmhäusern auf.
Infolge Schlafens auf kalten Boden bekommen die Tiere Darm-
störungen.
Die winterharten oder nicht winterharten Tiger werden in Raub-
tierhäusern mit hellen Innen- und Außenkäfigen untergebracht.
Nebelparder scheuen meist das Licht, deshalb ist gedämpfte Beleuchtung besser. Als Begrenzung werden Stabstahl- oder Stahlgeflechtgitter mit Futterklappen bzw. Futteröffnungen angebracht. Der Zugang besteht bei Stabstahlgittern durch wenig auffälligen eingearbeiteten Gitterschiebern, bei Stahlgeflechten aus Türen. Der Boden der Käfige ist sandbeschichtet. Man
sollte den Schieber niemals fallen lassen, sondern ruhig gleiten lassen und erst völlig schließen, nachdem man sich vergewissert hat, dass der Schwanz des Tieres nicht mehr darunter ist. Tut man das nicht, bekommt das Tier eine Schwanzverstümmelung.
Weil Katzen nicht graben, ist deshalb eine bauliche Sicherung gegen Unterwühlen nicht erforderlich. Als Inventar Kratzbaum baut man möglichst überdachte, regensichere, zuggeschützte Ruheplätze am Boden oder in 1 bis 1,50 m Höhe (Liegbretter).
Schutzunterkünfte müssen bedingt winterharten Formen in der kalten Jahreszeit ständig zur Benutzung nach individuellen Belieben zur Verfügung stehen. Für Löwen und Tiger müssen Freilandanlagen mit Absperrboxen zur Verfügung stehen. An der Seite und hinten stehen Mauern von 5m Höhe. An der Schauseite muss sich ein Trocken- oder Wassergraben befinden. Bei Löwen muss dieser Graben 6m und bei Tigern 7-8m breit sein. Die Was-
sertiefe muss etwa 2,5m betragen. Die Oberkante der äußeren Umfassungsmauer des Wassergrabens muss mindestens 1,50m über der Wasseroberfläche sein. Bei steilen Grabenwänden entlang der gesamten inneren Grabenkante sollte man schräg treppenartige Ausstiegsmöglichkeiten anbringen, um hineingefal-
lenen Tieren, vor allem den schlechtschwimmenden Mähnen-
löwen, das Verlassen des Grabens zu ermöglichen.
Tiger schwimmen gern, deshalb baut man Freianlagen mit sicheren Wassergräben an.
An Freianlagen und Außenkäfigen wird täglich der Kot entfernt und regelmäßig frisch besandet. Die Reinigung von Ausläufen und Käfigen findet nur in Abwesenheit der Tiere statt. Vorher überprüft man, ob Zugänge sorgfältig verschlossen und alle Tiere abgesperrt sind. Man sollte die Käfige nicht betreten, wenn der Nachbarkäfig besetzt und nur durch einen Gitterschieber gesichert ist. Beim Verlassen eines Käfigs oder einer Außenanlage sollte man stets, auch wenn die Arbeit dort wenig später fortgesetzt werden soll, alle Schieber und Türen schließen. Man scheuert die Käfige täglich mit heißem Wasser. Man sollte dazu Desinfektions-
mittel oder Seifenlösung beigeben. Abgesehen davon, dass im Herbst und Winter Nässkälte auch bei akklimatisierten Tieren zu Erkältungskrankheiten führen kann, fühlen sich Katzen in nassen Käfigen unwohl. Man sollte Warmhausbewohner, auch Vertreter akklimatisierter Arten, nicht bei Frost oder nasskalter Witterung in Außenkäfige lassen.
Erkältungskrankheiten sind auch bei kurzzeitigem Aufenthalt im Freien möglich.
Höchstalter in Menschenobhut
Löwe : reichlich 25 Jahre
Tiger : 12 - 15 Jahre
Sibirischer Tiger : 19 Jahre
Bengaltiger : über 26 Jahre
Leopard : 20 Jahre
Jaguar : 23 Jahre
Schneeleopard : über 15 Jahre
Nebelparder : fast 17 Jahre
Puma : 19 Jahre
Umgang
Auch bei zahmen Tieren ist größte Vorsicht geboten. Männliche Löwen betrachten in Anwesenheit einer heißen Löwin auch vertraute Pfleger als Rivalen und schlagen wie andere Katzen durch das Gitter. Die Zahmheit gilt nur für vertraute Pfleger. Fremde werden auch von sonst menschenfreundlichen Tieren angegriffen. Man sollte einen gewissen Sicherheitsabstand vom Käfig halten. Man sollte sich ebenfalls nie mit dem Rücken zum Käfig stellen, und Käfige oder Freianlagen auch von zahmen Tieren nicht betreten.
Beim Umsetzen von Einzeltieren werden die Transportkisten gut verankert und versichert. Zwischen Schieberöffnungen und Kist darf kein Zwischenraum sein, durch den die Katze durchschlagen kann.
Zum Zweck von Behandlungen, die nicht durch medikamentelle Fernbetäubung möglich sind, werden Zwangskäfige verwendet, in denen die Katzen durch eine bewegliche Wand so eingeengt werden, dass sie sich nicht bewegen können. Um zu verindern, dass die sich wehrenden Tiere in das Gitter beißen und sich dabei die Zähne zersplittern, lenkt man sie mit Beißknüppeln aus Weichholz ab. Jungtiere fängt man mit einem Kescher oder man greift sie mit einem armlangen Lederhandschuh.
Vergesellschaftung
Erwachsene Tiere werden einzeln oder Paarweise gehalten. Lediglich Löwen können auf Freianlagen oder in geräumigen Ausläufen in großen Gruppen gehalten werden. Die Gruppe muss dann meist etwa aus 1 Männchen , 2 oder mehr Weibchen, Weibchenrudel und Männchenrudel bestehen.
Reine Männchen- und Weibchenrudel sollte man möglichst als Jungtiere zusammengewohnen und aufwachsen lassen.
Die Eingewöhnung von Einzelstücken in Gruppen ist schwierig, weil Neulinge meist nicht aufgenommen werden.
Vereinzelt schließen sich im Männchenrudel zwei Tiere enger als ,,Scheinpaar" zusammen und unterdrücken die übrigen. Bei größeren Schwierigkeiten muss ein Partner des Scheinpaares entfernt werden.
Vergesllschaftungen sollten wie bei Kleinkatzen gut vorbereitet sein.
Die erste Begegnung sollte nicht auf Freianlagen, sondern in Innenkäfigen stattfinden. Damit ist bei Problemen die Trennung leichter möglich.
Die Neuzuführung von Einzelstücken in Gruppen sollte nie gleichzeitig mit allen Tieren passieren, sondern nach und nach mit einzelnen Gruppenmitgliedern zusammengewöhnen und vereinen.
Beim Zusammenstellen von Löwengruppen ist zuerst die Gewöhnung des Weibchens erforderlich, danach die Männchen nacheinander mit den Weibchen vereinen. Die Tiere sollten gut im Auge behalten werden. Drohhaltungen werden durch leicht gesenkten Kopf, aufgestellte Ohren, gesträubte Nacken- und Schulterhaare, senkrecht hängendem mit der Spitze zuckenden Schwanz, drohende Abwehrbereitschaft durch Knurren oder Fauchen im Stehen oder im Liegen zum Ausdruck gebracht.
Beim Angriff macht das Tier einen überfallartigen kurzen Sprung und beißt zu. Der Gegner wehrt durch Krallenschläge stehend auf den Hinterbeinen oder in Rückenlage ab. Kämpfende Tiere mussen getrennt werden.
Löwen freunden sich auch mit andersartigen Spielgefährten, wie z.B. Haushund oder Dingo, an und leben mit diesen auch als Erwachsene friedlich zusammen.
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