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Rauchen und Alkoholismus - Referat



Rauchen und Alkoholismus
- Unter Jugendlichen

In Österreich darf man erst ab dem vollendeten 16. Lebensjahr rauchen und Alkohol zu sich nehmen. Starker Konsum von Alkohol und Tabak erhöht das Risiko von Krebserkrankungen.

Rauchen
Nikotin

Nikotin ist der Hauptwirkstoff von Tabak und wird meist in Form von getrockneten Tabakblättern konsumiert. Darüber hinaus enthält der Zigarettenrauch rund 2000 weitere Chemikalien, die häufig unter dem Begriff Teer zusammengefasst werden. Neben dem Rauch kann Nikotin in Form von Schnupftabak, Kautabak, Kaugummis oder Nikotinpflaster eingenommen werden.

Nikotin erhöht die Wachheit, hebt leicht die Stimmung und unterdrückt leicht das Hungergefühl. Über die Herabsetzung der Muskelspannung vermittelt Nikotin zusätzlich ein Gefühl der Entspannung.

Der Zigarettenkonsum

Nach einem Rückgang des Zigarettenkonsums ist dieser seit Anfang der 90er- Jahre bei Jugendlichen wieder steigend. In Österreich, der Schweiz und Deutschland rauchen derzeit mehr als 40 Prozent der Jugendlichen gelegentlich oder regelmäßig.

Kinder von rauchenden Eltern rauchen selbst auch häufiger.

Jugendliche, die sich nicht wohl fühlen (z.B.: weil sie Streit zu Hause oder Probleme in der Schule haben), rauchen mehr.

Manche greifen auch zur Zigarette, um schlank zu bleiben. Aber die „ Therapie“ hat unerwünschte Nebenwirkungen: man riecht nach Rauch, bekommt schneller Falten, kriegt gelbe Zähne oder Finger.

Übrigens beginnt das Rauchen zunehmend schon in der Volksschule. Bis zu
5 Prozent der 10-jährigen rauchen bereits, weil sie es bei älteren Jugendlichen cool finden oder durch Freunde dazu gebracht werden.

Nebenwirkungen des Rauchens:

Rauchen kann zu Krebs, chronischer Bronchitis oder Herzinfarkt führen.
Wer raucht, nimmt in 20 Jahren 6 Kilo Kohlestaub in seiner Lunge auf, dass entspricht 10 Briketts.
In Österreich sterben jährlich ca. 12000 Menschen an den Spätfolgen des Rauchens.
Rauchen kann sowohl anregen (bei Müdigkeit) als auch entspannen (bei Stress oder Nervosität).Verantwortlich dafür ist das Nikotin, das in 7 Sekunden ins Gehirn gelangt.
Alkohol

Entsteht durch Vergären von Früchten, wird durch Destillieren konzentriert. Alkohol wird in vielen Kulturen als Nahrungs-, Genuss- und Rauschmittel verwendet. In Österreich ist Alkohol ein legales Genussmittel. Alkohol kommt in unterschiedlichen Formen als Flüssigkeit mit verschieden hohem Promillegehalt in Getränken vor.
Erkennungsmerkmale: Alkoholgeruch, zunehmende Trunkenheit, Wanken, Torkeln, verwaschene Sprache bis hin zur Bewusstseinseinstrübung und zum Koma. Lähmung des Wärmezentrums im Gehirn, Gefahr der Unterkühlung und Erfrierung. Alkohol wirkt in allen Teilen des Gehirns hemmend (Enthemmung), Verminderung der kritischen Selbsteinschätzung, depressive Stimmung und Aggression. Die Alkoholwirkung lässt sich stufenartig etwa so beschreiben:
- Zustände der Wohlgestimmtheit (0,1 bis 1,0 Promille)
- Rauschstadium (1
bis 2 Promille)
- Betäubungsstadium (2 bis 3 Promille)
- Lähmungsstadium (3 bis 5 Promille)
Die Verträglichkeit ist unterschiedlich (Männer vertragen Alkohol besser als Frauen-
abhängig von körperlichen Konstitutionen). Steigerung der Symptome mit Steigerung der Menge des Alkohols.

Trinkertypen
Eine gebräuchliche Klassifikation geht auf Jellinek zurück. Er unterteilte Personen mit Alkoholproblemen nach 5 Kategorien von Alpha bis Epsilon. Die Trinkformen des Alpha- und Beta-Typus bezeichnete er als Vorstufen der Alpoholkrankheit, Delta- und Epsilon-Trinker bezeichnete er als alkoholkrank.

Alkohol und Kinder

Kinder werden frühzeitig an den Geschmack von Alkohol gewöhnt, denn in Süßigkeiten, Lebensmitteln und auch sogar Medikamenten, die manchmal für diese Altersgruppe als geeignet bezeichnet werden, ist Alkohol enthalten. Manche Kinder sammeln ihre ersten Erfahrungen mit Alkohol bei Familienfesten. Für Kinder ist das der erste Schritt in die Erwachsenenwelt. Die Erwachsenen zeigen den Kindern vor, dass Alkohol zum Erwachsensein gehört. Meistens darf zur Konfirmation das erste Mal „ richtig“ getrunken werden.

Alkoholkonsum bei Jugendlichen

Regelmäßiger Alkoholkonsum alkoholischer Getränke, auch in geringen Mengen, mindestens einmal pro Woche. Weniger als 5 Prozent der 11-jährigen trinken regelmäßig Alkohol. Eine Steigerung des Alkoholkonsums ergibt sich bei den 13-jährigen. Unter den 15-jährigen ist der Konsum bereits üblich. Die Raten der Jugendlichen mit mehrfachen Trunkenheitserfahrungen steigen mit der Altersgruppe steil an. Jungen trinken häufiger als Mädchen, vor allem in den jüngeren Altergruppen. Jugendliche, die häufiger Alkohol konsumieren rauchen auch öfters.
Regelmäßiges Rauchen und Alkoholkonsum kommt häufiger vor, wenn sich Jugendliche oft mit Freunden nach der Schule oder am Abend treffen. Häufiger Alkoholkonsum ist bei vielen Jugendlichen mit Problemen in der Schule verbunden.

Dieses Referat wurde eingesandt vom User: Schnitti



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