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Referat zu Christopher Kolumbus - Referat
Renaissance:
Die Renaissance auch bezeichnet als das Zeitalter der Entdeckungen ist der Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit (vom 14. Bis 16. Jahrhundert). Der Name ist Französisch und bedeutet “Wiedergeburt”. Der Mensch steht wieder im Vordergrund und nicht das göttliche wie zuvor. Die Gelehrten waren von den Ideen der Antike besonders angetan. Im Mittelpunkt stand die Freiheit des Menschen, seine Kunst, Kultur und das Gedankengut. Die alten Schriften aus der griechisch-römischen Antike waren Grundlage der Überlegungen der Renaissance. Es entstanden die ersten Formen des Humanismus.
Humanismus:
Im 14. Jahrhundert breitete sich die geistige Bewegung des Humanismus in Europa aus. Der Begriff Humanismus kommt aus dem lateinischen “humanus” was menschlich bedeutet. Mittelpunkt war der Mensch als gebildetes vernunftbegabtes Wesen welches durch Philosophie, Wissenschaft, Kunst und Politik seine Welt selbst gestaltet. Es soll keine Gewalt geben, der Mensch ist frei und soll Entscheidungen nach seinem Gewissen treffen.
Lebenslauf von Christopher Kolumbus:
Christopher Kolumbus wurde 1451 in Genua (eine italienische Hafenstadt) geboren. Kolumbus war Sohn eines Webers und fuhr schon in jungen Jahren mit auf See. Kolumbus hatte einen sehr großen Entdeckungsdrang, in seinem mittleren bis jungem Alter studierte er die Karten seines verstorbenen Schwiegervaters und entdeckte eine neue Route nach Indien. Diese neue Route schlug Kolumbus dem König von Portugal vor, dieser aber lehnte das Vorhaben ab. Daher wandte sich Kolumbus an das spanische Königshaus und fand mit Ferdinand V., König von Kastilien einen Unterstützer. Am 3. August 1492 startete Kolumbus seine erste Reise mit der Santa Maria, der Pinta und der Niña. Auf dieser Reise entdeckte er eine der Bahamas-Inseln, die er San Salvador nannte. Außerdem entdeckte er noch die Inseln Hispaniola und Kuba. Seine zweite Reise tritt er am 25. September 1493 an, mit insgesamt 17 Schiffen. Während dieser Reise entdeckte er die Inseln der Kleinen Antillen Montserrat, Nevis, Guadeloupe, Antigua. Zwei Jahre später machte er seine dritte Reise am 30. Mai 1498. Hier entdeckte er die Inseln Trinidad und Tobago. Aufgrund Beschwerden bei der Stadtführung in Santo Domingo wurden Kolumbus und sein Bruder in Ketten zurück nach Spanien gebracht, wo sie begnadigt wurden. Zwischen dem 9. und 11. Mai 1502 machte Kolumbus seine vierte und letzte Reise dort gelang es ihm zum ersten Mal das Amerikanische Festland (Kolumbus dachte Asiatisches Festland) zu betreten, wo er nach einer Passage nach China gesucht hat. Dann strandete Kolumbus auf Jamaika und schaffte es zwei Jahre später zurückzukehren nach Spanien. Am 20. Mai 1506 starb Kolumbus im Alter von 55 Jahren in Valladolid.
Flaggschiff und Karavelle:
Das Flaggschiff ist das Führungsschiff einer Flotte (größere Anzahl von Schiffen). Vom Flaggschiff aus führt der Admiral die Flotte. Im Regelfall führt das Flaggschiff die Flagge des Befehlshabers. Das Flaggschiff ist das größte Schiff einer Flotte.
Die Karavelle war ein zwei-bis viermastiger Segelschifftyp aus dem 14. Bis 16. Jahrhundert. Merkmale waren 100 bis 180 Tonnen Verdrängung, geringer Tiefgang und ein Hohes Deck. Karavellen waren sehr schnelle Schiffe. Die portugiesischen und spanischen Karavellen waren maßgeblich an den Entdeckungs-, Forschungs- und Handelsfahrten entlang der westafrikanischen Küste und nach Amerika beteiligt.
Die Entdeckung “Indiens” (eigentlich Amerika):
Zu der Zeit von Christopher Kolumbus haben sich Portugal und Spanien ein Wettlauf um den Seeweg nach Indien geboten. Die Portugiesen Versuchten es um Afrika herum aber Kolumbus wollte nach Westen fahren um nach Indien zu kommen, doch aber hat Kolumbus den Erdumfang falsch berechnet und außerdem wussten sie nichts von dem Kontinent der zwischen Europa und Asien war unzwar Amerika. Als dann Kolumbus angeblich den Seeweg nach Indien gefunden hat, wurde er von ganz Spanien gefeiert da er es vor den Portugiesen geschafft hat den Seeweg nach “Indien” zu finden. Dies machte ihn zu einem besonderen Seefahrer in ganz Europa. Nun hatte Spanien Zugang zur “neuen Welt” und einen “exklusiven Handelsweg” nach Indien. Bis zu seinem Tod glaubte man Kolumbus habe den Seeweg nach Asien/Indien entdeckt. Doch aber hat Amerigo Vespucci nach Kolumbus Tod erkannt das es sich um was neues Handeln musste was Kolumbus entdeckt hat und so hat man auch den neuen Kontinent nach Amerigo Vespucci genannt unzwar Amerika. Kolumbus wird trotzdem als Entdecker von Amerika gesehen was seine Entdeckung noch heute besonders macht.
Kolumbus Einfluss auf die frühe Neuzeit:
Durch Kolumbus wurden die größten Teile Mittel- und Südamerikas erobert und Kolonialisiert von Spanischen und Portugiesischen Eroberer. Durch Kolumbus wurde das geografische Weltbild erweitert. Des Weiteren wurde die frühe Neuzeit eingeleitet eine Zeit bei der die Leute immer mehr neues Erfahren und Erfinden. Durch Kolumbus wurden Seefahrer dazu ermutigt noch weiter nach bestimmten Seewegen zu suchen, so hat zum Beispiel Vasco Da Gama den wirklichen Seeweg nach Indien gefunden, unzwar 5 Jahre nach Kolumbus Entdeckung von Amerika. Außerdem gab Kolumbus den Startschuss für die Globalisierung der Tier- und Pflanzenwelt. Kolumbus hat von seinen Reisen vieles neues mitgebracht was es vorher nicht in Europa gab wie die Kartoffel oder Kakaobohnen sowie neue Pflanzenarten und Tierarten. Dies machte Europa zu einem sehr Fortschrittlichen Kontinent.
Kolumbus Einfluss aus heutiger Sicht:
Aus heutiger Sicht würde man Kolumbus Entdeckungen und seine Taten eher kritisch gegenüberstehen, da Kolumbus sehr grausam mit den indigen Bewohner Amerikas umgegangen ist. Außerdem hat seine Entdeckung dazu geführt, dass die Eroberer nach seinem Tod, während des Zeitalters der Entdeckung, die neu entdeckten Länder und Völker unterworfen, unterdrückt, ausgeplündert und versklavt haben. Für die indigen Völker war das Kolonialzeitalter eine der schrecklichsten Leidenszeiten. Die Eroberer Spaniens und Portugals raubten alles was sie finden konnten und zerstörten alle Schätze der Inka und Azteken außerdem versklavten sie sie. Das Volk der Azteken wurde fast komplett ausgelöscht durch die Eroberer. Des Weiteren wurden durch die Europäer viele bisher unbekannten Krankheiten auf den Kontinent gebracht was zu weiteren Toten geführt hat. Am Ende der spanischen Herrschaft überlebte nur ein Bruchteil der Indigen Bevölkerung die aus 50 Millionen Menschen bestand. Daher kann man sagen, dass Kolumbus Entdeckung zwar gut für Europa war aber für die indigen Völker war es eines der schrecklichsten Kapitel ihrer Geschichte.
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