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Reformation - Referat
Wir befinden uns in der Zeit 15.- 16 Jahrhundert:
Das Lebensgefühl der Menschen wurde zu dieser Zeit von Kriegen Krankheiten z.B. Pest, und Armut der Landbevölkerung geprägt. Es gab große Unruhen und weil der größte Teil der Bevölkerung nicht lesen und schreiben konnte, gab es auch viel Aberglaube und schreckliche Höllenvorstellungen.
Wenn man von Reformation spricht, denkt man gleichzeitig an Martin Luther.
Er hat den Stein der Reformation so richtig ins Rollen gebracht.
In dem Film über Martin Luther und die Reformation konnte man sehen, wie groß die Macht der katholischen Kirche war, die vom Papst in Rom geleitet wurde.
Der Papst zusammen mit dem Kaiser hatten die absolute Macht und niemand durfte ihnen widersprechen. So war auch der Einfluss der Landesfürsten begrenzt.
In dieser Zeit wuchs Martin Luther auf. Er wurde am 10 November 1483 in Eisleben geboren und wuchs in Mansfeld auf, das sein Vater dort ein Hüttenbergwerk pachtete.
Sein Vater war sehr streng und wünschte sich, dass sein Sohn Jura studieren sollte.
Martin Luther besuchte Schulen in Mansfeld, Magdeburg und Einsenacht. 1501 ging er an die Universität in Erfurt. Er hatte hervorragende Lateinkenntnisse, absolvierte ein Grundstudium der Grammatik, Rhetorik so wie in der Metaphysik.
Im Juli 1505 hatte Luther ein einschneidendes Erlebnis.
Der Lutherfilm beginnt damit: Während eines schweren Gewitters bei Stotternheim gelobte er Mönch zu werden.
Der Vater war entsetzt, aber Luther trat mit 23 Jahren trotz Verbot des Vaters ins Erfurter Augustiner- Eremitenkloster ein, indem Askese und Bibelstudium sein Leben bestimmten. Ein Jahr später ist Martin Luther nach Rom gepilgert.
Hier- In Rom konnte er persönlich die Praxis des Ablasshandels der katholischen Kirche erleben.
Papst Leo brauchte nämlich für sein großes Projekt, den Petersdom in Rom zu bauen, viel Geld. Er nahm sich die Ängste und tiefe Gläubigkeit der Menschen zu Hilfe. Mit Ablassbriefen konnte sich jeder seine Sünden oder auch die Sünden verstorbener Verwandter abkaufe. Je nachdem wie viel Geld man bezahlte, konnte man sich, oder den Verstorbenen mehrere Jahre Fegefeuer ersparen.
Als Alfred Tetzel mit seinen beeindruckenden Ablasspredigten nach Wittenberg kam und Luther davon erfuhr, geriet er außer sich vor Wut. Er schrieb seine 95 Thesen und schlug sie an das Kirchentor in Wittenberg.
Im Wesentlichen sagte Luther damit, dass allein Gott die Sünden vergeben kann. Nie würde ein Mensch sich Gottes Vergebung erarbeiten können. Außerdem stellte er die Macht des Papstes in Frage.
Das war der Anfang der Reformation. Die revolutionären Thesen wurden gedruckt und verfasst und so auch an Freunde und Verwandte geschickt.
1521 lud der Kaiser Karl V. Luther nach Worms ein. Er befürchtete plötzliche Probleme, denn Luthers Thesen hatten bald viele Anhänger. Im Bischöflichen Palast steht Luther allein vor dem Kaiser, den Fürsten und Bischöfen. Er soll seien Thesen widerrufen! Aber Luther wollte diskutieren.
Er bekam einen Tag Bedenkzeit, aber auch am nächsten Tag konnte und wollte er seine Lehrer nicht widerrufne.
Luther folgte seinem Gewissen und sagte: ,,Hier stehe ich und kann nicht anders.“ Gegen ihn wurde die „Reichsacht“ verhängt, d.h. er wurde zu „vogelfrei“ erklärt, jeder durfte ihn töten.
Kurfürst Friedrich von Sachsen versteckt Luther auf der Wartburg. Dort lebte er mehrere Monate unerkannt und übersetzte die Bibel vom Lateinischen ins Deutsche.
Später heiratetet Martin Luther, Catharina von Bora, eine vorherige Nonne, überall im Land bildeten sich dann protestantische Gemeinden und dadurch gab es teilweise große Unordnung. Die Gemeinde verwaltete sich selbst, wählten ihre Pfarrer, schafften die Beichte ab und hielten Gottesdienste in deutscher Sprache ab und nicht mehr in lateinischer.
Damit alles geordneter werden konnte, wollte Luther, dass die Landesfürsten auch die kirchlichen Angelegenheiten überwachte. So entstanden die evangelischen Landeskirchen.
Reformation gab es nicht nur in Deutschland
Martin Luther war nicht der Einzigste, der eine Reformation forderte. In Südwestdeutschland und in der Schweiz gingen sie etwas andere Wege. Dort nannten sie sich „Reformierte“ und es folgten lange Jahre blutige Auseinandersetzungen in ganz Europa
Fremdwörter
Askese= Enthaltsame Lebensweise
Eremit= Einsiedler
Dieses Referat wurde eingesandt vom User: x_Sonny_x
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