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Reformator - Martin Luther - Referat
Martin Luther
Martin Luther wurde am 10.11.1483 in Eisleben geboren,
und starb dort auch am 18.02.1546.
Nachdem Luther 1490/91 die Trivialschule in Mansfeld besucht hatte, ging er 1497 für ein Jahr an die Domschule nach Magdeburg und trat 1498 in die Pfarrschule St. Georg in Eisenach ein.
1501 ging Luther an die Universität in Erfurt.
1505 kam er in das Erfurter Augustiner-Eremiten Kloster.
1507 wurde Luther zum Priester geweiht und begann dann mit dem Theologiestudium.
Am 31.11.1517 brachte Luther seine 95 Thesen, in denen er den Ablasshandel, an der Schlosskirche zu Wittenberg gegen die Bußpraxis der Kirche an.
Zur Folge wurde er 1520 aus der katholischen Kirche ausgeschlossen und
1521 vom Kaiser geächtet. Durch einen Kurfürsten fand Luther Schutz auf der Wartburg bei Eisenach, und begann sofort mit der Übersetzung
des neuen Testaments.
1525 heiratete Luther mit der ehemaligen Nonne Katharina von Bora. Sie bekamen sechs Kinder von denen drei frühzeitig starben.
1534 war dann die gesamte Bibel in Wittenberg fertig übersetzt und gedruckt.
Hier 12 von den 95 Thesen:
1.Jede Gemeinde soll ihren Pfarrer selbst wählen und ihn, falls er sich ungebührlich verhält, auch wieder entlassen dürfen.
2.Die Bauern sind bereit, den rechten Kornzehnten, zu entrichten. Er dient zum unterhalt des Pfarrers, der Rest soll an die Bedürftigen im Dorf verteilt werden; was noch übrig bleibt, soll
für Verteidigungszwecke in Notzeiten zurückgelegt werden.
3.Die Bauern sollen aus der Leibeigenschaft entlassen werden, darum das Christus uns alle mit seinem Blut erlöst und erkauft (freigekauft) hat. Der gewählten und gesetzten Obrigkeit
wollen die Bauern gerne gehorsam sein.
4.Jedermann soll das Recht haben, Jagdbare Tiere zu erlegen und Fische zu fangen.
5.Die Gemeindewälder, die sich adlige und geistliche Herren widerrechtlich angeeignet haben, sollen der Gemeinde zurückgegeben werden. Jeder soll sich nach seinem Bedürfnis Holz zum Brennen - mit Genehmigung der Gemeinde - auch Holz zum Bauen Daraus verschaffen dürfen.
6.Die Dienstleistungen, die von Tag zu Tag vermehrt werden, sollen auf das frühere Maß zurückgeführt werden (wie unsere Eltern gedient haben).
7.Die Dienstleistungen der Bauern sollen durch einen Vertrag zwischen Herren und Bauern geregelt werden.
8.Die Zinsen, die der Bauer zu zahlen hat, sollen nach der Ertragsfähigkeit des bewirtschaften Landes bemessen werden.
9.Es sollen keine neuen Rechtsstrafen eingeführt werden, sondern man soll nach der alten geschriebenen Strafe verfahren.
10.Wiesen und Äcker, die der Gemeinde gehören, dürfen nicht verkauft werden.
11.die Erbschaftssteuer soll abgeschafft werden.
12.Zum zwölften ist unser Beschluss und eigene Meinung, wenn einer oder mehrere Artikel ...dem Wort Gottes nicht gemäß sind- wie wir aber nicht glauben -, dieselbigen Artikel
möge man uns mit dem Wort Gottes als unzutreffend erweisen, so wollen wir davon abstehen.
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