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Rom - Referat



Wie gewann Rom die Vormachtstellung in Italien (498 bis 272 v. Chr.)?


Wie war die politische Überlegenheit gegenüber den anderen Staaten?


Am Anfang (500 v.Chr.) herrschte Hass zwischen den Plebejern(das einfache Volk von Rom) und den Adeligen. Die Plebejer fühlten sich im Krieg sicherer als in Rom, weil sie Zuhause von den Adeligen verhaftet und unterdrückt wurden. Im Krieg hatten sie ihre Freiheit unter Feinden.
Zuhause waren sie durch Schulden bei den Adeligen versklavt. Als die Plebejer von folgender Geschichte hörten, erzwungen sie eine Senatssitzung. Ein alter abgemagerter Mann kam auf das Forum. Es war ein ehemaliger Offizier, der Kriegsdienst gegen die Sabiner geleistet hatte. In dieser Zeit waren seine Felder verwüstet worden. Er musste sich schließlich verschulden, seinen Besitz verkaufen und im Arbeitshaus (eine Art Gefängnis) leben.
In der Senatssitzung (278 v.Chr.) wurde beschlossen, dass die Plebejer die gleichen Rechte haben wie die Adeligen, z. B., dass sie die Regierung mit wählen durften und das sie nicht mehr bei den Adligen wie Sklaven behandelt wurden. Dadurch waren die Plebejer im Krieg motivierter, weil sie für sich selber kämpften und nicht für ihre Herren. So entstand eine Demokratie.


Die römischen Eroberungen in Italien

Zu Beginn ihres Aufstieges kämpften die Römer mit den benachbarten Aequern, Etruskern, Volkskern und vor allem mit den Kelten.
406 bis 396 v.Chr. führten die Römer Krieg gegen die Etruskische Stadt Veji.
387 v. Chr. gab es die “Gallierkatastrophe.” Das römische Heer wurde von den Galliern an der Allia gefährlich verwundet und geschlagen. Selbst die Stadt Rom wurde nieder gebrannt. Nach Zahlung eines hohen Lösegeldes verließen die Feinde Rom.
Von 343 bis 341 v. Chr. fand der erste Krieg gegen die Samniten statt.
340 v.Chr. gab es einen Aufstand in den verbündeten lateinischen Gemeinden. Dieser konnte nur durch einen
2-jährigen brutalen Krieg beendet werden.
329 v.Chr. gelang den Römern ein Sieg über die Volsker.
Von 326 bis 304 v.Chr. war Rom im 2. Krieg gegen die Samieten verwickelt.
6 Jahre später führten sie den 3. Krieg gegen die Samniten und ihre Verbündeten, u. a. Etrusker, Kelten, Sabiner, Lukaner, und Umbrer. Nach schweren Kämpfen siegten sie schließlich über ihre Gegner. Schon wenig später (285 bis 282 v.Chr.) eroberten sie das Gebiet des keltischen Stammes der sogenannten Gallier. Mit diesem Sieg sicherten die Römer ihre Herrschaft in Mittelitalien.
Bald danach 282 v.Chr. kam es zu einem Konflikt mit der Stadt Tarent und deren Verbündeten, dem griechischen König Pyrrhus. Dieser kam mit 20.000 Söldnern, 3.000 Reitern und 26 Kriegselefanten nach Süditalien. König Pyrrhus siegte in mehren Schlachten, musste aber nach 7 Jahren Italien wieder verlassen, weil seine Kräfte erschöpft waren.
272 v.Chr. kam es zum Frieden mit Tarent und damit wurden die Römer Herrscher über ganz Italien mit Ausnahme der keltisch besiedelten
Po-Ebene.
Insgesamt dauerte die Eroberung Italiens 226 Jahre!!!

Warum war die römische Armee überlegen?


Moral:
Die römische Armee hatte am
Anfang eine relativ schlechte Moral (wegen den oben genannten Gründen), doch ab dem Jahr 278 v Chr. hatten sie eine sehr gute Moral, weil sie für ihre Freiheit kämpften und nebenbei noch andere Länder eroberten. Befand sich ein Nachbarstamm zu nahe an ihrem Gebiet, oder schnitt er ihnen den Zugang zu wichtigen Rohstoffquellen ab, bekämpften sie den Stamm, weil sie Angst um ihre Freiheit oder um ihr Überleben hatten. Wenn sie gewannen, übernahmen sie gleich das Gebiet. So wurde ihr Gebiet immer größer.
Waffen und Rüstung: Die römischen Soldaten übernahmen die Helme von den Etruskern und Kelten. Das besondere an ihren Helmen waren die Wangenklappen und der Nackenschutz. An der rechten Hüfte trug er das Kurzschwert (gladius) und 2 Speere(pilum).An der linken Hüfte trug er den schweren Schild(scutum). Um die Brust und den Bauch trug er eine Rüstung.
Kampftaktik: Die Römer waren durch ihre Schildkrötentaktik überlegen. Die Schildkrötentaktik ähnelte der Phalanztaktik, nur dass die Soldaten ihre Schilde nach oben hielten um vor Pfeilen geschützt zu sein. Am Anfang des Gefechts schleuderten sie ihren Speer in dichten Reihen und kämpften danach mit dem Kurzschwert weiter.


Wie festigten die Römer ihre Vormachtstellung in Italien.


Sie schlossen mit den unterworfenen Völkern Verträge durch die sie zu Bundesgenossen wurden. Als Bundesgenossen hatten sie folgende Rechte und Pflichten:
• - Sie mussten die Römer im Krieg unterstützen
• - Sie waren jedoch keine freien Bürger von Rom(d. h. sie durften keine Römerinnen heiraten, und sich auch nicht um ein Amt bewerben)
• Die Römer gründeten auch Kolonien(Militärstützpunkte) um zu überwachen, was die andern Völker machten. Die Kolonien dienten zur Ausbreitung der Römischen Lebensart und Sprache.
Es kam nicht zu Aufständen, da die anderen Völker nicht versklavt jedoch überwacht wurden. Das Municipium (ein Gesetz) verpflichtete die Einwohner besiegter Städte, ihr künftiges Leben als römische Bürger zu führen, ihre inneren Angelegenheiten jedoch selbsttätig zu regeln.
An allen strategisch wichtigen Orten wurden Kolonien gegründet. Sie sicherten mit Militärfestungen den Bestand der römischen Herrschaft. Sie zwangen die Wehrfähigen der besiegten Stämme zum Dienst in den römischen Legionen.


Dieses Referat wurde eingesandt vom User: Sammymaus



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